SelfDelve – „Gesunde“ Sextoys aus dem Garten Eden

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SelfDelve Möhren, Mais und Gurken zählen zum täglichen Geschäft von Anja Koschemann. Die Dresdnerin ist allerdings keine Marktfrau, sondern entwirft unter dem Firmennamen SelfDelve Dildos in Gemüseform, die sie auch selber herstellt.

SelfDelve Logo BildGarten Eden“ heißt die Kollektion aus mittlerweile sieben verschiedenen Dildo-Arten. Doch nicht nur wegen der außergewöhnlichen Form ihrer Toys ist die 34-Jährige schon weit über die Grenzen ihrer Region bekannt.

Es ist vielmehr die Qualität der Rohstoffe und auch die Verarbeitung des Materials, welche die „Gemüse“-Dildos ihrer Firma SelfDelve zu einem Renner in den Sex-Shops gemacht haben. „Unsere Toys sind aus reinem medizinischem Silikon. Da sind garantiert keine Weichmacher oder andere Chemikalien enthalten“, erklärt Anja Koschemann.

Gesund Lust genießen: Mit Dildos von SelfDelve

Als die Chemielaborantin und ihr Freund Steffen Kowalski 2005 die Geschäftsidee hatten, mit Dildos ihren Lebensunterhalt zu verdienen, war die erste Aufgabe, die Konkurrenzprodukte unter die Augen zu nehmen: „Schnell haben wir gewusst, dass wir einiges besser können.“

Anja Koschemann von SelfDelveVor allem die Materialien der in Fernost hergestellten Produkte haben Anja Koschemann ein Grausen hervorgerufen: „Sie enthalten Stoffe, die ich gar nicht in meinem Körper haben will. Bei einem einzelnen Dildo mag das ja nicht schlimm sein. Aber ein voller Spielzeugkoffer unterm Bett würden mir in wahrste Sinne des Wortes Kopfschmerzen bereiten.“

Doch nicht nur das reine Silikon machen die SelfDelve-Toys zu etwas Besonderem. Anja Koschemann bearbeitet jedes einzelne Gemüsestück mit der Hand.

Wenn die Dildos aus den Gussformen kommen, wird die Farbe im Airbrush-Verfahren aufgetragen. Anschließend besprühe ich sie noch mit einem besonderen Silikonüberzug, der das Material zum Glänzen bringt. Eine weitere Besonderheit sind die thermochromen Pigmente in den Toys. Bei einer Erwärmung auf über 30°C oder auf Körpertemperatur wechseln die Dildos ihre Farbe.“

Nicht zuletzt deshalb sind die Dildos so beliebt und gehen immer öfter über die Theke. Eine weitere Spezialität aus dem Hause Koschemann ist die Herstellung in drei verschiedenen Härtegraden. Je nach Gusto gibt es die Garten-Eden-Kollektion in hart, mittel und weich.

Sexy Bananen und Auberginen aus dem Garten Eden

Bananen Dildo aus dem Garten Eden von SelfDelveAm Anfang der SelfDelve Kollektion stand eine Banane. Diese war so beliebt, dass für Anja Koschemann zuerst Fürchte und Gemüse ein Thema waren: „Früchte sind durch ihre Form ohnehin gute Naturdildos. Die Konsistenz und nicht zuletzt Pestizidbelastung machen sie aber ungeeignet.“

Die Entwicklung der neuen Produkte war aber keine reine firmeninterne Entscheidung, sagt die Chefin: „Wir haben viel mit unseren Kunden gesprochen und sind auch so zu neuen Entwicklungen gelangt.“

Eine Kundin äußerte den Wunsch nach einem besonders großen Stück von sechs Zentimeter Durchmesser. Das war die Geburtsstunde der Aubergine, dem dicksten Ding im Garten Eden.

Auberginen Dildo aus dem Garten Eden von SelfDelveEin Ende ist offen, da Anja Koschemann gerne Anregungen für neue Entwicklungen aufnimmt: „Mir ist ein enger Kontakt mit den Kunden wichtig. Sie wissen ja am besten, was sie möchten.“

Anders als die großen Hersteller von Sextoys kann sie auch auf solche Wünsche vergleichsweise schnell reagieren. So ist demnächst ein Doppeldildo geplant, dessen genaues Aussehen aber noch ein Geheimnis ist.

Stimulierende Elemente: Von Luft und Liebe zum Dildo

Allerdings empfindet nicht jeder Mensch Obst und Gemüse als sexuell anregend. „Nachdem uns viele Menschen erzählt hatten, dass sie die Verarbeitung toll fanden, mit den Formen aber nichts anfangen konnten, haben wir die neue Serie Elemente aufgelegt.“

SelfDelve Dildo Luft ElementeLiebe, Luft und Wasser heißen die ersten drei Dildos aus dieser Serie. Diese Toys stechen durch ihre eigenwilligen Formen und der prägnanten Farbgebung hervor.
Es kommen mindestens noch die Elemente Feuer und Erde. Da sind wir noch in der Entwicklung“, kündigt Anja Koschemann noch weitere Überraschungen an.

Erster Schritt bei der Entwicklung sind ihre eigenen Phantasien: „Ich stelle mir vor, was mir Spaß machen könnte. Aus diesen Vorstellungen entstehen die neuen Formen.“

Auch wenn in einer Manufaktur reine Handarbeit überwiegt, geht es in der Dresdner Dildowerkstatt nicht ohne Maschinen. Ein junger Automatisierungsingenieur hat eigens für die Dildoproduktion eine Maschine entworfen.
André Bart erfand eine Silikon-Dosiermaschine, übrigens seine Abschluss-Arbeit im Automatisierungstechnik-Studium. Sie erspart Anja Koschemann das umständliche Heben der großen Behälter und das klebrige Abwiegen der Silikonmasse.

Ganz ohne Hilfe kommt Anja Koschemann bei SelfDelve nicht aus. Ihr Freund Steffen Kowalski kümmert sich um die Optimierung der Produktionsabläufe und die IT. Auch Geschwister helfen, wo immer sie nur können.
Zudem beschäftigt sie auch einen Praktikanten: „Ich hatte Gespräche mit der Industrie- und Handelskammer und wir haben uns auf eine Kooperation geeinigt. Ich kann nun sogar ausbilden.“

SelfDelve Gemüsekorb mit Dildos Bild

 

Warum sich Qualität gerade bei Sextoys bezahlt macht!

Genau so wichtig wie ein gutes Produkt ist auch ein gut organisierter Vertrieb. Die SelfDelve-Dildos gibt es in vielen Sex-Shops. Vor allem Erotik-Geschäfte, die auf Frauen spezialisiert sind, haben das Gemüse-Sortiment aber auch die Elemente in ihrem Angebot. Natürlich sind die Sextoys auch im SelfDelve Online-Shop zu bekommen.
Ein dritter Absatzmarkt gewinnt seit einiger Zeit zunehmend an Bedeutung. Auf Toy-Partys, ähnlich wie Tupper-Partys, sind die Produkte Anja Koschemanns äußerst beliebt.

Die Dresdner Dildos sind der Beweis dafür, dass sich Qualität durchsetzt. Für eine hochwertige Produktion in anspruchsvollem Design zahlen die Kunden gerne Geld. Dabei bewegen sich die Preise in einem Rahmen, der sich nicht sonderlich von anderen Toys abhebt. Im Gegenteil: Die Toys kommen in einer sehr schönen Silberbox ins Haus und gleich bei der ersten Begutachtung ist man sicher, dass man ein Toy in der Hand hat, das jeden Cent wert ist. Und in manchen Momenten auch mehr …

Weitere Informationen zu den Toys unter: Selfdelve. Neben Informationen zu den Toys und der Manufaktor von Anja, findet Ihr dort auch ein Forum und natürlich einen Shop.
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