Donnerstag, April 25, 2024

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Realtecc – Zu Besuch in Deutschlands größtem Webcamstudio

Wer kennt sie nicht, die Bilder der Sexcams und Livestreams der unterschiedlichsten Frauen, die sich in meist mehr oder minder sexy Posen vor den Webcams dieser Welt räkeln … Im Lauf der letzten Jahre führte der Livecam-Boom dazu, dass sich immer mehr Frauen ihren Lebensunterhalt damit verdienen konnten, da tausende von zahlenden Zuschauern entsprechende Umsätze möglich machten.
Vom Publikum jedoch unbemerkt, steht in vielen Fällen meist ein professioneller Betrieb dahinter, der sich kaum mehr von einem modernen Fernsehstudio unterscheiden lässt und für einen reibungslosen Service für beide Seiten gewährleistet.

Einen Einblick in den Ablauf und das alltägliche Geschehen hinter den Kulissen dieser Camwelt, gewährte uns vor wenigen Tagen die Realtecc GmbH. Die Realtecc ist jedoch nicht nur ein Full-Service Anbieter in diesem Segment, sondern betreibt nach eigener Aussage auch das größte deutsche Webcamstudio in Berlin.

Studio 7 der Realtecc GmbHBei unserem Eintreffen am frühen Vormittag herrscht bereits ein reges Treiben im Studio. Insgesamt stehen nicht weniger als zwölf Sendeplätze bereit, die zugleich Arbeitsplätze für mehr als 100 Menschen darstellen.

Die Frauen agieren bereits vor den Cams, während hinter den Kulissen die Mitarbeiter aus den Bereichen Technik und Service schon an den unterschiedlichsten Aufgaben arbeiten. So produziert eine Fotografin Vorschaubilder, währenddessen ein männlicher Kollege Bilder für die Fashion- und Erotikgalerien knipst.

Für ein heutiges Unternehmen nicht mehr selbstverständlich, führt man jedoch bei Realtecc alle anfallenden Arbeiten selber und mit eigenen Mitarbeitern durch. Dies umfasst alle Bereiche des Unternehmens: Angefangen bei der Profilpflege der einzelnen Senderinnen, die digitale Bildbearbeitung, bis hin zur Erstellung und dem Schnitt von Videos, sowie natürlich die komplette Vermarktung des Angebots.

Fast fürsorglich erscheint es, wie sich gerade die weiblichen Mitarbeiter der Realtecc GmbH individuell um die „Einarbeitung“ von Neulingen und Quereinsteigerinnen bemühen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Frauen im Studio oder von zu Hause arbeiten. Denn für den Fall der „Heimarbeit“ steht den Frauen extra ein mobiler Betreuer mit Rat und Tat zu Seite, sodass die Arbeit so problemlos wie nur möglich verlaufen kann.

Realtecc: Webcam & Dessous reichen nicht

Hierbei kommt das Unternehmen den Frauen so weit es geht entgegen, denn nur zufriedene Mitarbeiter sind bekanntlich gute und motivierte Mitarbeiter. Wie aus einigen Gesprächen in den Pausen zu erfahren war, haben sich viele der Frauen für den Job entschieden, um auf den Wandel in der Gesellschaft zu reagieren. Anstelle eines harten Nebenjobs oder einer mühseligen Teilzeitstelle, verdienen sie sich heutzutage und relativ selbstbewusst ihr Geld über Livechats im Internet.

Hinter den Kulissen bei RealteccDoch ganz so leicht ist auch dieses Geld nicht verdient, wie vielfach zu hören war. Denn ein Arbeitsplatz mit Computer und Webcam, sowie sexy Dessous reichen noch lange nicht aus, um auf lange Sicht erfolgreich zu sein.
Angesichts der heutigen vielfältigen Vorlieben und Nischen spielt aber zumindest das Alter und Aussehen nicht mehr die allererste Rolle, solange man gut ist und Kunden für sich gewinnen kann. Da kommen, je nachdem ob man es als Zusatzverdienst oder hauptberuflich betreibt, Summen zwischen 1.500 bis 3.000 Euro monatlich zusammen. Diese und darauf wird neben vielen anderen Aspekten viel Wert gelegt, werden auch, je nach Abrechnungszeitraum, zuverlässig an die Mitarbeiter und Senderinnen ausbezahlt.

Ein Erfolg, der natürlich hinter den Kulissen einen bedeutend höheren Aufwand erfordert, sich aber letztendlich bezahlt macht. Denn um bestmögliche Umsätze für die einschlägigen Portale zu erzielen, müssen die betreuenden Agenturen auf zahlreichen europäischen Internetplattformen vertreten sein und ihre Mitarbeiter aktiv vermarkten. Nicht anders läuft auch das Vorgehen bei der Realtecc GmbH ab, sieht man von dem wichtigen Umstand ab, dass man hier alles „inhouse“ und in eigener Regie betreibt.

Die Arbeit hinter den KulissenDie Vermarktung beginnt bei den Berlinern mit einem kostenlosen Fotoshooting durch zwei eigene Fotografen. Im zweiten Schritt folgen persönliche Profilpflege, Coaching für das Auftreten vor der Kamera, sowie die Arbeit im Chat.
Parallel dazu läuft bereits im Hintergrund die Marketingmaschinerie an: Meist mehrere Mitarbeiter kümmern sich um die einzelnen sogenannten „Senderinnen“ und feilen auch an letzten Feinheiten. Als Livechat-Agentur und Internet-Unternehmung berät und betreut Realtecc ihre Mitarbeiterinnen dabei auch rund um die Uhr.

Wie schon kurz zuvor erwähnt, spielt es keine Rolle, von wo die Frauen arbeiten. Auch wenn von zu Hause gearbeitet wird, steht ihnen ein mobiler Betreuer zu Verfügung. Sei es nun für technische Probleme oder ein persönliches Gespräch.
Mehrmals im Jahr führt das Unternehmen mit allen Mitarbeitern einen großen Ausflug und Betriebsfeiern durch. Das ganze Team, bestehend aus den Chat-Damen, Technikern, Fotografen, Betreuern, Servicemitarbeitern, Verwaltung und Buchhaltung erlebt viel Spaß miteinander und würdigt den gemeinsamen Erfolg.

Wie noch zu erfahren war, steht für die meisten Frauen bei dieser Arbeit das Geld verdienen im Vordergrund, aber gleichermaßen gehört eine natürliche Freude am Austausch mit den Kunden dazu. Nicht zuletzt ist ein gewisses Faible für Erotik ganz klar von Vorteil.

Aus dem Arbeitsalltag in einem Webcamstudio

Ein normaler Arbeitsalltag im Realtecc-Studio gestaltet sich, entgegen vielleicht vorhandener Klischees, recht nüchtern und auf vollkommen professioneller wie sachlicher Ebene:
Gemäß ihrem aktuellem Dienstplan kommen die Frauen ins Studio und besprechen mit ihren individuellen Betreuern, was aktuell ansteht, wie zum Beispiel Änderungen am Profil oder neue Bilder. Anschließend bereitet sich die Akteurin vor, zieht sich gegebenenfalls um und schminkt sich, um dann pünktlich zum Dienstbeginn vor die Kamera stehen zu können. Ab dann stehen zwischen zwei bis sechs Stunden Arbeit an.
Dabei ist nicht zu vergessen, dass jedes Studio 24 Stunden und damit rund um die Uhr im Einsatz ist. Das Internet schläft bekanntlich nie und da die Realtecc weltweit agiert, ist dies mehr als zwingend erforderlich.

Teambesprechung auch im Webcam-StudioGroßen Wert legt man auf eine umfassende Einarbeitung von neuen Mitarbeiterinnen. Wie in jedem anderen Job, starten neue Interessenten mit einer Bewerbung, der sich ein persönliches Gespräch anschließt. Erst danach wird entschieden und die Bewerberin bekommt ihre Entscheidung mitgeteilt.
Fällt diese positiv aus, erhalten die Branchenneulinge in den ersten Monaten eine intensive persönliche Betreuung und intensive Coachings. Diese sind perfekt ausgearbeitet, dass die Neuen schon nach recht kurzer Zeit zum erfolgreichen Team von Realtecc gehören. Dabei erleben sie lustige und spannende Momente und das rund um Uhr an den zwölf Kameraplätzen in Deutschlands größtem Webcamstudio.

Während unseres Besuches brachten wir auch noch eine News in Erfahrung. Derzeit programmieren die Berliner Web-Experten nämlich ein neues Cam-Portal, welches den Namen Dirty-Strip.de trägt. Wann die, nach Aussage der Mitarbeiter, wegweisende Plattform online gehen wird, steht derzeit allerdings noch nicht fest.

Hier wird sich unsere langjährige Erfahrung im Webcam-Geschäft deutlich widerspiegeln“, sagte uns jedoch Sven Sitz, Geschäftsführer der Realtecc GmbH, abschließend über das neue Projekt. „Wir suchen aber permanent neue Mitarbeiter und planen den weiteren Ausbau unseres Betriebs“, ergänzte Sitz noch.

Als modernes Internetunternehmen blickt Realtecc durch jahrelange Zusammenarbeit mit zahlreichen Plattformen im Netz auf einen hohen Bekanntheitsgrad zurück. Da verwunderte es uns nicht wirklich, dass das Unternehmen für 2009 weitere Neuerungen, sowohl für die eigenen Mitarbeiter, wie auch mit weiteren Vorteilen für seine Kunden, plant.
Wir sind jedenfalls gespannt und freuen uns auf den nächsten Besuch, bei dem wir vielleicht auch nochmal mehr Zeit für ein Gespräch mit der ein oder anderen netten „Senderinnen“ finden.

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