Sextreffen, Swingerclub und Co.: Wo gibt’s den besten Spontansex?

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Eine normale Situation, wie sie täglich bei Unzähligen vorkommt: Das Lustthermometer klettert nach oben. Und oft genug reicht es dann nicht, in der Einsamkeit des stillen Kämmerleins Hand an sich zu legen – selbst wenn dabei ausgefeilte Toys zum Einsatz kommen.
Kurzum: es braucht zwingend mindestens einen (oder auch mehrere) menschliche Gegenparts, um Schwanz, Muschi und Hinterteil das zu geben, was sie verlangen, also spontanen Sex. Nur gibt es mehrere Wege, um an den zu kommen – sie alle unterscheiden sich sowohl in Qualität wie Quantität und der Erfolgsquote.

  1. Friend with benefits

Friends with benefits, Sexkumpel. Das sind Menschen, die mehr oder weniger nahestehen, oftmals irgendwo im diffusen Zwischenraum zwischen Kumpel und Beziehung angesiedelt sind, allerdings mit schwerpunktmäßigem Fokus auf Sex. Klingt nach ausschließlichen Vorteilen?

Vorteile:

  • Meist direkt verfügbar. Zumindest dann, wenn die „Freundschaft“ schon länger besteht.
  • Wenn verfügbar, gibt es auch mit höchster Sicherheit Sex.
  • Ist meist ein sexuelles Match. Bedeutet also, es gibt eingespielten Sex, bei dem beide das bekommen, was sie wünschen – man kennt sich, hat einen gemeinsamen sexuellen Nenner.
  • Mitunter alle Vorteile von Beziehungssex und (wenn beide sonst mit niemandem schlafen und getestet-gesund sind) auch keinen Zwang, Gummis zu verwenden.

Nachteile:

  1. Angebahntes Sextreffen mit Fremden

Wenn zwei sich einig sind, kann alles passieren. Nach diesem Motto ist es natürlich auch möglich, sich mit Fremden im Bett zu vergnügen – nicht zuletzt, weil es dank des Internets und abofreien Sextreffen-Seiten supersimpel möglich ist, solche Gegenstücke zu finden. Doch ist das der Weisheit letzter Schluss?

Vorteile:

  • Reiz des Neuen. Im Zweifelsfall jedes Mal aufs Neue.
  • Große Auswahl.
  • Schnelle Anbahnung.
  • Da es schon bei der Anbahnung nur um Sex geht, gibt’s den auch mit Sicherheit.
  • Teilweise sehr tabulose Dinge möglich, die es kaum woanders gibt. Zudem gezielte Suche nach solchen Wünschen möglich.
  • Fokus kann maximal auf der eigenen Befriedigung liegen.

Nachteile:

  • Gewisses Risiko, ein Mismatch zu finden. Die sexuelle Chemie stimmt nicht ganz.
  • Keine Chance, Spaß ohne Gummi zu haben.
  1. Swingerclubs

Swingerclubs, Pärchenclubs oder wie sie sonst heißen. Neutrales Feld, auf dem Menschen in nackigem Zustand das machen können, wonach ihnen der Sinn steht – und wo nicht zwingend nur verpartnerte oder verheiratete Leute zugelassen werden. Klingt ebenfalls verdammt gut, hat aber durchaus seine Schattenseiten.

Vorteile:

  • Reiz des Neuen. Zumindest wenn man einen Club noch nicht lange frequentiert.
  • Gewisse Auswahl, die allerdings von Club zu Club und Termin zu Termin stark schwanken kann. Kein absoluter Vorteil.
  • Ziemlich sexy Stimmung, wenn man eine zumindest etwas exhibitionistische Ader hat – inmitten zahlloser anderer vögelnder Menschen selbst Sex zu haben, kann sich großartig anfühlen.
  • Teils eine sehr gute Gelegenheit, um (Pärchen-)Freundschaften with Benefits für spätere Vergnügungen anzubahnen.
  • Je nach Klientel teilweise sehr tabulose Dinge, auch aus dem Fetischbereich, durchaus möglich.
  • Fokus kann auf eigener Befriedigung liegen.

Nachteile:

  • Viele Swingerclubs erheben a) ziemlich heftige Eintrittsgebühren für Solo-Männer und b) machen auch einen Deckel drauf, wenn das Geschlechterverhältnis in Richtung Männerüberschuss zu kippen droht.
  • Man muss mit dem Vorlieb nehmen, was da ist – und das sind nicht zwangsweise junge, knackige Menschen mit sexy Bodys wie beim Dreh im Club, sondern oftmals „Normalverbraucher“.
  • Es gibt keine Garantie für Sex. Alles kann, aber nichts muss. Mit Pech hat man einen saftigen Eintritt bezahlt und verlässt das Etablissement noch schärfer als zuvor.
  • Als Frau wird man sich oft einem ziemlichen „Ansturm“ von Kerlen gegenübersehen, das muss zumindest klar sein.
  • In aller Regel herrscht dort so lange Gummipflicht, wie man kein aktuelles Attest vorgelegt hat. Selbst dann gibt es das Armbändchen oft nur für Stammgäste.
  • Eine exhibitionistische Ader ist fast zwangsweise vonnöten – zwar gibt es in vielen Clubs auch Einzelräume; in der Regel wird jedoch dort gevögelt, wo Platz ist, also inmitten der anderen.
  1. Der klassische Flirt in der Bar im Club

Ach ja, da war ja noch was. Möchte man fast ausrufen. Denn lange bevor es Internet und Swingerclubs gab, taten die Menschen ja etwas anderes, wenn sie schnellen Spaß wollten. Also ab auf die Tanzfläche eines ganz normalen Clubs und die Augen aufhalten. Winkt voller Erfolg? Nun ja:

Vorteile:

  • Reiz des Neuen.
  • Große Auswahl, besonders in Städten mit vielen Clubs.
  • Zumindest eine hohe Wahrscheinlichkeit, Menschen seines eigenen Attraktivitäts- und Beuteschemas zu finden.

Nachteile:

  • Ziemliche Chancen für Misserfolge – immerhin gehen Menschen aus zahllosen Gründen in Clubs. Und jemanden finden, mit dem man die Nacht verbringt, ist nur bei einem Teil davon gegeben und selbst da vielleicht nicht als Hauptfokus.
  • Absolut keine Garantie für Sex. Und selbst wenn man Leute trifft und die Chemie stimmt, sind diese mitunter doch nicht so tabulos, dass sie gleich sofort ohne Dates in die Kiste hüpfen.
  • Gewisse Erwartungshaltungen seitens des anderen.
  • Absoluter Hit or Miss was die Qualität des Sexes anbelangt. Die meisten Menschen, die einen Kontakt nicht von vornherein wegen dem Sex anbahnen, halten sich bei One-Night-Stands ziemlich zurück. Mehr als Standardsex darf kaum erwartet werden. Erst recht nicht extremere Sachen oder Fetisch.
  • Absolute Gummi-Pflicht.
  • Sorgt oftmals trotz vorheriger „Only Sex“-Kommunikation für Gefühlsquerelen.
  1. Tinder und Konsorten

Handy rausholen, App öffnen, ein bisschen wischen und darauf warten, dass sich jemand zum Sex meldet. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Jap, ist es leider oftmals auch.

Vorteile:

  • Reiz des Neuen.
  • Große Auswahl (je nach Ort, kann aber auch das Gegenteil sein).
  • Es geht primär um Sex.
  • Viele Möglichkeiten, seine Wünsche konkret auszuformulieren und so jemand zu finden, der auch tabulose Sachen mitmacht.

Nachteile:

  • Wird oft als normale Datingseite missverstanden und -genutzt.
  • Zwang, seine sexuellen Vorlieben vor aller Welt aufzulisten.
  • Keine Garantie für Sex – mit etwas Pech meldet sich auch niemand oder es hagelt Absagen.
  • Absolute Gummi-Pflicht

And the Winner is?

Natürlich kann ein solches Duell für jeden durchaus subjektiver sein – manche werden beispielsweise im normalen Club reihenweise das finden, was sie suchen; andere würden bei spontaner Geilheit niemals etwas anderes aufsuchen als den Swingerclub. Und nicht zuletzt gibt es ja noch die Möglichkeit, zu cheaten – und eine(n) Professionelle(n) zu buchen.

Vergleicht man allerdings nüchtern die Pros und Cons, gewinnt das Sextreffen. Schlicht, weil hier die Vor- die Nachteile bei weitem überwiegen. Vielleicht nicht für alle das Optimum, aber zumindest die Majorität.

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