Bonni & Clochard

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„Bonni & Clochard“ lautet der Name des neuesten Spielfilm-Highlights aus dem Hause Goldlight Film, das zugleich einer der besten Filme von Giancarlo Bini in letzter Zeit ist. Dabei sollte man sich keineswegs vom Cover und dessen Rückseite irritieren lassen, welches eher ein hartes Gangster-Roadmovie als einen klassischen europäischen Spielfilm-Porno erwarten lässt.

Bonni & Clochard CoverBonni & Clochard
(Scarecrow / Lo spaventapasseri vestito di nuovo)

Genre: Hardcore, Erotik, Film

Land / Jahr: D 2002
Laufzeit: ca. 92 Minuten

Studio / Vertrieb: Goldlight Film
Regie: Giancarlo Bini

Darsteller: Eva Falk, Sandra Russo, Diana Cross, Roberto Malone, Philippe Dean, Remigio Zampa, u.a.

Format: VHS

Inhaltlicher Dreh- und Angelpunkt von „Bonni & Clochard“ ist ein kleines abgelegenes Hotel in Frankreich, welches von Tante Paulette und ihren drei reizenden Nichten betrieben wird. „Betrieben“ ist hier natürlich wortwörtlich zu nehmen.
Da Paulette von ihrer früheren großen Liebe enttäuscht wurde, ist sie auf die ständigen ausschweifenden sexuellen Abenteuer ihrer kecken Nichten gar nicht gut zu sprechen. Dies muss als erste die älteste Nichte Gina erfahren, nachdem ihr nächtliches Stelldichein mit Freund Francesco Malcolm doch lauter als beabsichtigt war. Zu allem Überfluss platzt in den Streit auch noch die nächste Nichte, bei der es sich um ein kleines geiles Früchtchen namens Biene handelt.
Zwischen diesen Ereignissen treffen wir in „Bonni & Clochard“ mit Roberto Malone auf einen weiteren guten alten Bekannten, der sich als treuer Stammgast des Hotels erweist und seine täglichen Wanderungen mit einem blonden Teeny unternimmt.
Doch der fröhlich, frivole Hotelalltag wird eines Tages jäh gestört, als mit Jacques Bernard (Remigio Zampa) ein neuer Gast eintrifft, der einem gesuchten Bankräuber erstaunlich ähnlich sieht. Diese Ähnlichkeit nimmt Biene prompt zum Anlass Jacques mittels einer Schrotflinte niederzustrecken. Erstaunlicherweise nimmt sich Paulette sofort seiner an und pflegt ihn gesund. Und wie sollte es auch anders sein, Jacques entpuppt sich als die frühere verflossene Liebe Paulettes und nach einigem Hin und Her der Gefühlsduselei landen auch die beiden in der Kiste und liefern eine großartige Fickszene ab.
Die ganze Familie kommt zum Schluss von „Bonni & Clochard“ zu einem festlichen Abendessen zusammen und der Abend endet in einer kleinen aber feinen Orgie, in der alle noch mal zeigen, was sie draufhaben.

Mit „Bonni & Clochard“ liefert das bewährte Team von Goldlight Film und Giancarlo Bini einen handwerklich gutgemachten Porno-Spielfilm mit großen Namen in geilen Sex-Szenen und in bester europäischer Tradition ab.
Sieht man vom etwas holprig wirkenden Drehbuch und dem zu Beginn erwähnten Cover-„Patzer“ ab, bleibt mit „Bonni & Clochard“ ein großer und geiler Pornofilm übrig, der äußerst sehenswert ist und nur knapp die Kür zum „Top Titel des Monats“ verfehlt hat.

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