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Larry Flynt fordert landesweiten Streik in den USA

Hustler-Gründer Larry Flynt hat, in einem Essay mit dem Titel „Common Sense 2009“, einen landesweiten Streik in den USA gefordert.

In dem Essay, das in der Huffington Post veröffentlicht wurde, schreibt Flynt: „Beide, Demokraten und Republikaner, tanzen nach der Pfeife der Konzerne“, und erklärt weiter: „In Amerika haben Unternehmen keine Kontrolle über die Regierung. In den USA sind die Unternehmen der Regierung.“

Larry Flynt Foto Zur Erläuterung führt Flynt aus, dass unter anderem Änderungen in den Rechtsvorschriften von Wertpapieren für die jüngste Krise des Bankensektors verantwortlich seien.
Des Weiteren könne sich Präsident Obama nicht entschieden genug gegen die mächtigen Interessen der Wall Street stellen, die einen Großteil seiner Wahlkampagne finanziert hätten. Dies gelte, aus denselben Gründen, auch für den Kongress, so Flynt.

Im weiteren Verlauf seines Essays verweist Larry Flynt auf die Shay Rebellion. Der historische Verweis bezieht sich auf einen Aufstand in Massachusetts anno 1786. Auch bekannt als „Die Rebellion von Daniel Shays“, handelte es sich um einen bewaffneten Aufstand von Kleinbauern.
Angeführt von Daniel Shays protestierten die „Rebellen“ und vor allem die Landwirte gegen die hohen Schulden und Steuern der Kleinbauern und die daraus resultierenden Verhaftungen und Zwangsvollstreckungen. Sowohl in Bezug auf die Regierung als auch die Banken. Die Rebellion wurde letztendlich zerschlagen, hatte aber einen weitreichen Einfluss auf die Verfassung der USA und Gesetzgebung, sowie Besteuerung.

„Auch wenn der Aufstand selbst nicht erfolgreich war, gab es eine klare Aussage. Die Bankiers und auch Politiker, die sie unterstützt haben, standen letztendlich vor dem Aus“, erklärte Larry Flynt.

Als Fazit dessen fordert Flynt einen nationalen Streik: „Warum legen wir nicht einen Tag die Arbeit im ganzen Land nieder, um eine Finanzreform und Einschränkungen der Lobbyarbeit zu fordern?“

„Lassen wir uns einen Termin festlegen“, sagte Flynt abschließend. „Keiner geht zur Arbeit. Keiner kauft was ein. Und wenn das nicht wirksam ist – und die Politiker uns wieder ignorieren – dann wiederholen wir es wieder. Und noch einmal. Und noch einmal!“

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