Asia Carrera ist eine makellose asiatische Schönheit (1,72 m), die uns schon in knapp 400 Filmen ungebrochene Freude bereitet hat. Sie ist die Tochter einer Deutschen und eines Japaners und wurde am 06.08.1974 in New Jersey (New York, USA) geboren. Asia hat noch eine Schwester und zwei Brüder, die alle jünger sind.
Aber nicht nur ihr fantastischer Körper versetzt die Fans in Verzücken, auch ihr außergewöhnlich hoher IQ (156) sorgt für Aufsehen und hebt sie aus der breiten Masse des typischen Klischees einer Porno-Darstellerin hervor.
So gab Asia Carrera bereits im zarten Alter von gerade mal 13 Jahren, in der New Yorker „Carnegie Hall“ ihr erstes klassisches Klavier Konzert, in dem sie unter anderem Stücke von J.S. Bach zum Besten gab. Des Weiteren war sie Champion im Buchstabieren und nahm erfolgreich an unzähligen Schul-Wettbewerben teil. Mit 16 erteilte sie an einem japanischen College sogar Englisch-Unterricht.
Später studierte sie an der Universität Wirtschaft und Japanisch. Dies wäre jedoch beinah an der Tatsache gescheitert, als sie mit 17 Jahren von zu Hause ausbrach, da sie dem Leistungsdruck ihrer ehrgeizigen Eltern nicht mehr standhielt.
Zu dieser Zeit äußert sich Asia selbst folgendermaßen: „Ok, wie wir alle wissen war ich ein akademisch begabtes kleines Mädchen. Was ich ansonsten nicht öffentlich mache ist, dass ich kein besonders motiviertes Mädchen war. Ich war ein leistungsorientierter und erfolgreicher Mensch nur durch a) genetisches Glück und b) unglaublichen Druck von meinen Eltern. Meine Eltern wollten unbedingt, dass ich nach Harvard gehe und eine Doktorin oder ein Rechtsanwältin werde, aber ich wollte nur Klavier spielen und mit meinen Freunden abhängen. Unnötig zu erwähnen, dass ein ständiger Krieg zwischen meinen Eltern und mir herrschte. Mein Vater wurde in Japan und meine Mutter in Deutschland geboren. Sie stammen noch aus einer alten Generation, voller Disziplin und Leistungsdruck. Deshalb waren ihre Anforderungen nie heuchlerisch, sondern vollkommen normal für sie.“
Asia Carrera wurde für jede Schulnote, die schlechter als eins war mit Verachtung und Prügel bestraft. Ebenso drohte ihr Hausarrest, man verbot die Freunde zu treffen, etc. Was manchen Eltern halt so einfällt, wenn sie selbst von Ehrgeiz zerfressen sind. Es kam, wie es kommen musste, und Asia lief von zuhause fort, wurde aber geschnappt und so ging es eine ganze Weile, bis es soweit kam, dass sie sich mehrfach versuchte umzubringen.
Kurz vor ihrem siebzehnten Geburtstag gelang es Asia dann doch endgültig aus dem strengen Elternhaus auszubrechen. Asia sagt selbst über die Ereignisse danach: „Ich blieb überall dort, wo ich konnte: bei einer Rock’n’Roll Band, bei Freunden, bei Fremden und manchmal sogar irgendwo draußen in einem Zelt. Ich arbeitete wann immer ich konnte, jedoch ist das mit siebzehn ziemlich schwer, also war ich meistens pleite. Ich hatte Freunde, die mich jeden Tag zur Schule fuhren und ich bettelte fremde Menschen um etwas zu essen an. Alles, was ich zu dieser Zeit besaß, passte in zwei Müllbeutel. Manchmal habe ich mit Leuten geschlafen, auf die ich gar keine Lust hatte, nur um einen Platz zum schlafen zu haben, oder ein gutes Essen. Ich hab die Zähne zusammen gebissen und tat, was ich tun musste, damit ich nicht auf den Knien nach Hause rutschen musste, um meine Eltern um Verzeihung anzubetteln.“
Allerdings blieb Asia Carrera die ersehnte, hart erkämpfte, Freiheit nicht lange vergönnt. Asia wurde bald wieder aufgegriffen und bei Pflegeeltern untergebracht wurde. Diese erwiesen sich tragischer weise als genauso streng wie die leiblichen Eltern. Es änderte sich also so gut wie nichts, und das war für sie gleich doppelt so schwer zu ertragen. Dennoch verblieb sie bis zur Beendigung der High School bei ihnen.
An ihrem achtzehnten Geburtstag entfloh sie dann auch den Pflegeeltern, in der Gewissheit, sich nur bis Herbst durchschlagen zu müssen, da sie dann ihr akademisches Stipendium antreten konnte.
„Also zog ich mit meinen beiden Müllbeuteln los und tat alles, was ich konnte, um nicht zu verhungern bis das Studium begann. Ich muss gestehen, dass mich weniger das Studium, sondern viel mehr die Aussicht auf eine tägliche warme Mahlzeit und eine kostenlose Unterkunft reizte. Dadurch würde ich dann genug Zeit haben, mir Möglichkeiten auszudenken, um reich zu werden, damit ich nie wieder betteln oder Sex mit irgendwelchen Fremden haben muss. Vier Jahre zur Uni zu gehen, um ein Studium abzuschließen, ist ein persönliches Ziel, was ich irgendwann mal erreichen möchte, aber für eine Ausreißerin, die teilweise 15 Pfund abgenommen hat, nur weil sie nichts zu fressen hatte, war es zu dieser Zeit wichtiger möglichst schnell viel Geld zu verdienen. Ich nahm einen Job als Kellnerin an, wünschte mir aber ich hätte den Mumm zu strippen, da ich gehört hatte, dass man damit sehr viel Geld verdienen kann. Eines Tages fragte mich der Besitzer der Bar, ob ich für 100 Dollar oben ohne Drinks auf einer privaten Party servieren würde. Wow, 100 Scheine waren viel Geld für mich, also sagte ich zu. Ich trank sehr viel Wodka um meine Courage hoch zu päppeln … Das nächste was ich noch weiß ist, dass ich mit einigen von ihm angeheuerten Strippern auf der Bar stand und wie verrückt Geld zugesteckt bekam. Ich ging mit 300 Scheinen nach Hause und war vollkommen außer mir. In meinem ganzen Leben hatte ich noch nie soviel Geld verdient! Am nächsten Tag schnappte ich mir eine Flasche Wodka und suchte mir einen Job in einer lokalen Go-Go Bar. Ich arbeitete sieben Tagen die Woche und sparte jede Woche mindestens 1000 Dollar an und investierte sie in Fonds (Jemals von jemandem gehört, der noch seinen ersten selbstverdienten Dollar hat? Das bin ich!). Ich besuchte die Vorlesungen nicht mehr und nahm nur noch an den Prüfungen teil. Als eine der bestbezahlten Tänzerinnen von New York suchte ich einen Weg, um noch mehr Geld zu verdienen und entdeckte, dass die Mädchen, die bei Filmen oder in Magazinen mitmachten, mehr bekamen als ich“, so Asia selbst über die Zeit zwischen Flucht von den Pflegeeltern und ihren ersten Berührungen mit dem Sex-Geschäft.
Im weiteren Verlauf, sammelte Asia Carrera Adressen diverser Männermagazine und schickte Bilder von sich an alle, von denen schließlich dass Club Magazine antwortete. Asia fragte den Fotografen dann über Pornos aus und er gab ihr die Nummer des Regisseurs Bud Lee, der sie schließlich 1993 zu Probeaufnahmen nach L.A. einlud.
Dort stellte sich recht schnell Asias Talent für Pornos raus, und einige Zeit später, genauer gesagt im September 1995 heiratete sie dann auch Bud Lee.
Über ihren bisherigen Lebensweg und ihre Zukunft äußerte sich Asia: „Ich weiß, dass einige denken, dass ich viel mehr aus meinem Leben hätte machen können, aber dazu kann ich nur eins sagen: „Ich bin glücklicher als je zuvor! Ich haben einen schönen Job, der mir alles an Zeit und Geld ermöglicht, um all die Dinge zu tun, die ich liebe, wie zum Beispiel Klavier spielen, malen, schreiben und natürlich an meiner Homepage zu arbeiten! Langsam beginnt meine raue Schale abzubröckeln und ich verliere mein „Scheiß-auf-alles“-Einstellung, die ich noch als Ausreißerin hatte, da ich Liebe und den Spaß am Leben gefunden habe. Ich spare und investiere in die Zukunft und werde auch mein Uni-Diplom schaffen. Wenn ich mit Pornos fertig bin werde ich eine Mama, Börsenmaklerin, oder vermutlich beides sein. Und wenn ich mal sterbe, so hinterlasse ich einen Treuhandfond, um Hilfe und Schutz für missbrauchte und heimatlose Kinder zu gewährleisten. Also wird ein Teil von mir ewig leben! … Ich bin nicht sauer auf meine Eltern. Ich weiß, sie wollten aus mir nur das Beste herausholen, aber sie haben es übertrieben, das ist alles. Erfolgreich zu sein ist schön und es ist ein Ziel, welches ich sehr intensiv anstrebe, aber niemals auf Kosten meines Privatlebens. Ein glückliches Leben sollte immer vor dem Erfolg stehen!“
Und der Erfolg im Pornogeschäft ist unübersehbar. So arbeitete Asia schon für alle wichtigen US-Anbieter und erlangte auch 1994 die begehrte AVN Auszeichnung „Female performer of the year“. Noch im selben Jahr wechselte sie zu VIVID und es folgten ein XRCO-Award und die Aufnahme in die AVN Hall of Fame.
Nach einer langen Trennungszeit ließen sich Asia und Bud Lee im September 2003 scheiden. Mit der Heirat des Ernährungswissenschaftlers und Bestseller-Autors Don Lemmon im Dezember 2003 beendete sie auch ihre Tätigkeit im Pornogewerbe. Tragischer weise verstarb dieser im Juni 2006, als Asia mit ihrem zweiten Kind schwanger war.
Soweit bekannt ist, lebt Asia Carrera heute mit ihren beiden Kindern in St. George, Utah und hat keinerlei Ambitionen für eine Rückkehr ins Porno-Biz.
Aktuelle Infos über Asia Carrera finden sich in ihrem News-Bulletin und sie soll auch in der für 2009 geplanten Dokumentation von Bryce Wagoner „Life After Porn“ zu sehen sein.
Interessante und kuriose Fakten zu Asia Carrera:
- Sie isst am liebsten „alles was in eine Mikrowelle passt“
- Sie hört am liebsten Klassik (Beethoven) und Heavy Metal (v.a. Metallica)
- Sie hält ihren richtigen Namen geheim und hat ihren Künstlernamen von der Schauspielerin Tia Carrere. Aus urheberrechtlichen Gründen hat sie das „e“ am Ende des Namens durch ein „a“ ersetzt. Der Vorname „Asia“ gefällt ihr, weil sie asiatischer Abstammung ist.
- Sie hat privat am liebsten die altgediente Missionars-Stellung
- Sie hat ihre Homepage komplett in Eigenregie erstellt und verwaltet diese auch selbst
- Sie gehört zur Minderheit der Frauen, die einen Orgasmus vaginal erleben, anstatt klitoral. Das heißt: Sie kommt fast immer!
- Sie verdankt ihr wunderbares Aussehen zu einem nicht unerheblichen Teil der modernen Chirurgie (unter anderem eine Brustvergrößerung, Nasenoperationen und Fettabsaugen)
- Sie mag es nicht mit Darstellern zu drehen, deren Penislänge 20 cm übersteigt. Sie ist also keine Freundin von „John Holmes“ (R.I.P) – Typen!
- Sie dreht sehr gern mit: Ashlyn Gere, Teri Weigel, Jonathan Morgan und Steve Hatcher
- Sie hat bei drei Filmen Regie geführt, aber nie ihre Pläne für eine eigene Produktionsfirma umgesetzt.