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Annette Schwarz Interview: Extrem und total geil!

Inzwischen ist auch „unsere“ Münchnerin Annette Schwarz dem Ruf in die USA gefolgt. Dabei überrascht nicht nur der erfolgreiche Weg des deutschen Girls von GGG in die USA,  sondern auch sonst gibt es noch die ein oder andere Geschichte, die Annette aus der großen Schar der Darstellerinnen herausragen lässt.Worum es sich dabei handelt, verriet sie uns im folgenden Exklusiv-Interview.

Annette SchwarzWie kommt man als 18-jähriges junges Mädel dazu nicht nur Pornos zu drehen, sondern auch gleich beim deutschen Sperma-Label Nr. 1 GGG anzufangen?

Annette Schwarz: Ich hatte schon immer großes Interesse an Pornos und an Sex im Extremen. Ich wollte meine Phantasien ausleben und Sexpraktiken versuchen, zu denen ich im Privaten keine Gelegenheit habe.

Wie verlief Dein erster Dreh und die Zusammenarbeit mit John Thompson?

Annette Schwarz: Es war alles sehr aufregend und alle waren sehr nett. Ich wusste sofort, als ich die ganzen Männer sah, die selbst Hand anlegten, dass es das ist, was ich immer machen wollte. So angestarrt und begehrt zu werden ist geil! Zum Schluss bist du die Glückliche, die das ganze Sperma schluckt!

Stimmt es, dass die Wahl Deines Nachnamens auf der Tatsache beruht, dass Du auf Interracial-Sex stehst?

Annette Schwarz: Stimmt nicht ganz. Ich habe zwar meine Vorliebe für Interracial Sex durchaus entdeckt. Aber zuerst hatte ich den Namen gewählt, weil mich viele meiner internationalen Kollegen so nannten. Frag nicht warum, sie fanden es passt einfach zu mir; sehr deutsch eben.

Kannst Du ein wenig mehr erläutern, worin für Dich der besondere Reiz am Interracial-Sex liegt?

Annette Schwarz: Ich liebe alles was exotisch ist. Ich bin auch eher zu Frauen hingezogen, die äußerlich im totalen Gegensatz zu mir stehen. Außerdem mag ich die Art der Gesten und den Slang den viele Schwarze haben.

Annette SchwarzBist Du deswegen schon mal mit Vorurteilen konfrontiert worden oder hast Du negative Erfahrungen gemacht?

Annette Schwarz: Nein, nie! Hinter dem Rücken wahrscheinlich, aber das ist mir ziemlich egal.

Du bist ja neben Betty zu einer der bekanntesten Darstellerinnen bei GGG geworden. Hast Du eigentlich in Deutschland noch für andere Firmen gearbeitet?

Annette Schwarz: Vor ein paar Jahren mal für Magmafilm und Inflagranti. Und natürlich für meine eigene Produktion LeBigFuck (LBF) und jetzt für meine eigene Website totallyannette.

Was veranlasste Dich dann in die USA zu gehen?

Annette Schwarz: GGG wird nach einer gewissen Zeit eben auch mal langweilig. Da es dort auch nicht wirklich einen Platz gab, um mich sexuell zu entfalten, dachte ich ok, ich will mehr.

Pendelst Du immer hin und her oder hast Du schon einen festen Wohnsitz in den USA?

Annette Schwarz: Ja, ich pendele hin und her mein fester Wohnsitz ist und bleibt in München.

Wo siehst Du für Dich, wie auch allgemein betrachtet, die wichtigsten Unterschiede zwischen der Porno-Industrie in den Staaten und Deutschland?

Annette Schwarz: In den USA ist es sehr professionell, da es dort als richtiger Beruf betrachtet wird, als Haupteinnahmequelle und es wird einfach jeden Tag gedreht. Alles sieht super aus: Make up, Klamotten, Villen, Fotos, Film, Darsteller und –Innen! Auch HIV-Tests werden sehr ernst genommen. Alle 3 Wochen muss jeder zum gleichen Doc und außerdem gibt es Volltests.
In Deutschland ist es extremer von den Handlungen und Ideen. Alles ist insgesamt lockerer und man hat nicht so das Competition-Gefühl. Außerdem ist es mehr wie eine Party.

Annette SchwarzDu hast ja nun im Lauf der letzten Jahre für viele bekannte Regisseure und Label gearbeitet. Gibt es bestimmte Lieblings-Regisseure und -Firmen mit denen Du arbeitest?

Annette Schwarz: Ja, und Firmen wären: Evil Angel, Elegant Angel, Bang Brothers und Jules Jordan. Bei der Frage nach Regisseuren wären es: Mason, Jake Malone, Rocco Siffredi, Van Styles, Mark Wood und Francesca Le, Joey Silvera, Mike John, Jules Jordan, Erik Everhard und Robby D.

Was war Dein wichtigster Dreh in den USA?

Annette Schwarz: „Annette Schwarz is Slutwoman“ von Mason. Es war sehr intim und persönlich, ehrlich und gefühlvoll.

Hinsichtlich Deiner Performance habe ich oft den Eindruck, dass du versuchst alles zu geben, was nur geht. Das doch sicher auch das ein oder andere Mal schon zu skurrilen Situationen geführt, oder?

Annette Schwarz: Eigentlich nicht. Die Regisseure sind zwar anfangs meistens geschockt aber im positiven Sinne. Oh Moment, mir fällt gerade etwas anderes ein: Einmal habe ich mit dem Sperma gegurgelt und das Mädel, das mit mir in der Szene war, hat sich übergeben.

Hast Du hinsichtlich der Sex-Praktiken vor der Kamera Grenzen?

Annette Schwarz: Ich mache grundsätzlich nur das, was mich sexuell heiß macht.

Gibt es eine Szene, von der Du sagen würdest, dass sie Dir alles abverlangt hat?

Annette Schwarz: Körperlich sind die Szenen für Kink.com sehr anstrengend. Eine andere anstrengende Szene war auf jeden Fall die mit Brandon Iron für „Fuck Slaves 2“.

Annette SchwarzEin schön gehegtes Klischee ist ja, dass Porno-Darsteller vor und nach dem Dreh ständig Sex haben. Also, was treibt Annette Schwarz in den Drehpausen? Hast Du Hobbies, wenn ja welche?

Annette Schwarz: Nach einem Dreh gehe ich nach Hause und schreibe einen Blog für meine Seite, beantworte Fan mails, springe in den Pool und danach treffe ich mich mit Freunden zum Essen und Trinken. Wenn ich viel Zeit habe lese ich oder drehe etwas für meine Seite totallyannette. Oder ich schaue Pornos und gehe tanzen.

Wo wir gerade bei Klischees und Porno sind. Mit welchem Klischee wurdest im Lauf Deiner Karriere am häufigsten konfrontiert und welches trifft zu?

Annette Schwarz: Porno Darsteller/innen heben schnell vom Teppich ab, stimmt teilweise. Porno Darsteller/innen nehmen Drogen. Stimmt leider manchmal auch.

Was siehst Du als Grundvoraussetzungen für eine gute Darstellerin an und was, wenn überhaupt, kann man trainieren?

Annette Schwarz: Trainieren kann man, glaube ich, einzig und allein das Posen für Fotos, wenn überhaupt. Als Voraussetzung für eine gute Darstellerin gilt Spaß am Sex, Spaß am Nackt sein, seinen Körper mögen, auf dem Boden sein und bleiben.

Beeinflusst Deine Arbeit als Porno-Darstellerin Dein privates Leben?

Annette Schwarz: Um ehrlich zu sein, nicht wirklich. Meine Freunde waren sehr verständnisvoll und ich gehe offen mit meinen Beruf um. Manche würden vielleicht sogar selbst gerne mal in einem meiner Filme mitspielen, trauen sich dann aber doch nicht.

Annette SchwarzDu hast mittlerweile zwei Websites und schreibst auch ein Blog im Netz. Was kann der Fan auf den Seiten über Dich erfahren und erhalten?

Annette Schwarz: Annetteschwarz dient mir als Setcard, hier können Produzenten oder Interessierte ganz allgemeine Infos über mich finden. Totallyannette ist eine Hardcoresite mit einem Blog, viel Behind the Scenes Szenen und meinen ganzen, teils nicht ausgelebten Phantasien. Ich erzähle nicht nur von meinem Job und den positiven Erfahrungen, sondern bin ehrlich und schreibe auch viel über mein Privatleben.
Auf meiner Seite kann man viel abgefahrene Circus Bitch Action sehen. Ich liebe die Kategorie „Jacked-Ass-Porn“. Da laufe ich vollgespritzt in öffentlichen Parks herum oder gehe vollgepisst mit einem Buttplug einkaufen. Ich versuche nebenher auch immer wieder in verschiedenen Foren auf die Fragen meiner Fans oder Kollegen zu antworten. Neben der Arbeit und den vielen Emailanfragen täglich bleibt aber oft nicht mehr so viel Zeit, wie man sich wünscht. Ich versuche dennoch alle Ideen, auch die meiner Fans und Freunde, umzusetzen. Ach ja, bei Myspace findet man mich unter anderem auch.