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Webnews: Von der Moral, Verantwortung und Zensur

Wenig erheiterndes gibt es diesmal in den Webnews zu lesen. Vielmehr stehen diesmal ernste Themen an, wenngleich es am Ende doch noch ein leicht skurriles Gewinnspiel gibt.

Muss Apple moralische Verantwortung fรผr Kunden haben?

In diversen Gesprรคchsrunden stellte Steve Jobs nun nochmal eindeutig fest, dass es keine Adult Apps fรผrs iPhone geben wird: โ€žHowever, we do believe we have a moral responsibility to keep porn off the iPhone. Folks who want porn can buy an Android phone.โ€

Jobs begrรผndete dies mit einer moralischen Verantwortung die Apple gegenรผber seinen Kunden hรคtte und diese schlieรŸe nun mal die Belรคstigung mit Adult-Content konsequent aus. Umso mehr freut dies die Konkurrenz, wie den Adult App Store Mikandi, die einen ausschlieรŸlich fรผr Erwachsene und mit entsprechenden Inhalten gefรผllten App Store fรผr das Android-Betriebssystem gestartet haben.

Von der Verantwortung zur Zensur

Einen direkten Bezug gibt es zwar nicht, aber dafรผr an dieser Stelle nochmal der Hinweis auf die neue Seite und Aktion Zensur-in.DE, die sich als Reaktion auf den neuen Jugendmedienschutzstaatsvertrag sieht.

Mit Inkrafttreten des neuen JMStV wird einfache Pornographie im Internet fรผr deutsche Anbieter faktisch verboten, obwohl diese Inhalte nach einer neuen Studie nachweislich nicht jugendgefรคhrdend sind. Daher sollte der JMStV verhindert werden, was nur noch รผber eine Petitionen an die Landtage geht. Jeder Unterzeichner der Petition hat gemรครŸ der Anzahl der Bundeslรคnder 16 Stimmen und kann sich der Petition von Tobias Huch anschlieรŸen.

Die Bremer Bรผrgerschaft sah die Petition bereits als wichtig an und hat sie in eine Online-Petition umgewandelt, die jeder รผber diesen Link und innerhalb weniger Sekunden virtuell unterzeichnen kann.

Bereits jetzt sind mehr als 19.000 Einzelpetitionen unterschrieben und รผber www.Zensur-in.DE kann man auch kostenlos die weiteren Petitionen unterzeichnen und sich รผber den Hintergrund der Initiative weiter informieren!

Websperren in UK = Big Brother

Wรคhrend in Deutschland schon die Diskussion und der Versuch zeigte, was am Ende passieren kann oder nicht, schlagen unsere europรคischen Inselnachbarn gleich direkt zu. Dabei geht man ganz offen und mit der Begrรผndung Urheberrechtsverletzungen im Internet zu verfolgen vor.

So passierte in der letzten Woche die Digital Economy Bill im Eilverfahren das englische Unterhaus. ร„hnlich wie hierzulande kurz vor den Wahlen und ein Schelm wer dabei Bรถses denktโ€ฆ Das schlicht klingende Gesetz hat aber weitreichende Folgen die hier kurz zusammen gefasst sind:

Jeder, der illegale Inhalte herunterlรคdt oder im Internet anbietet, droht eine Drosselung der Geschwindigkeit, sowie nach drei VerstรถรŸen eine komplette Sperrung des Internetzugangs. Interessant dabei ist, dass die Beweislast beim Inhaber des Anschlusses selbst und nicht bei staatlichen Behรถrden liegt. Eine gerichtliche Untersuchung ist nicht vorgesehen und am Ende ist der Inhaber auch noch fรผr das Verhalten aller in seinem Haushalt lebenden Personen verantwortlich!
Zudem werden auch die Provider zur Verantwortung und Haftung heran gezogen. Strafen von bis zu 250.000 Pfund schweben dann im Raum, sodass sich Anbieter mehr als einmal รผberlegen, was sie den Usern anbieten und vor allem wie sie diese รผberwachen kรถnnen.
Im รœbrigen gilt dies auch fรผr Anbieter von offenen W-LAN-Zugรคngen sowie Firmen die Online-Speicherplรคtze anbeiten.

Perfektioniert wird die neue ‚Big Brother is watching you‘ Realitรคt mit einem Paragraphen, der die Sperrung von Websites ermรถglicht. Im Gegensatz zur deutschen Variante muss es aber noch nicht einmal strafbar oder im schlimmsten Fall Kinderpornographie sein. Es reicht schon die Annahme, das eine Website โ€žschwere schรคdliche Auswirkungen auf Unternehmen oder Verbraucherโ€œ haben kann.
Was am Ende darunter zu verstehen ist, werden die Gerichte wohl dann zu entscheiden haben, da es keine eindeutigen Regelungen dazu gibt. Dies ermรถglicht aber auf jeden Fall alles von kriminell bis informativ a la Wikileaks zu sperren.

Als Randnotiz sei noch angemerkt, dass der Gesetztentwurf unter Mitwirkung der Industrie entstanden sein soll. So freut sich hierzulande die GVU wie auch bestimmte Politikkreise รผber den Feldversuch. Aber auch wenn das Urheberrecht sicherlich dringend รผberarbeitet werden mรผรŸte, kann man angesichts des Realitรคtsverlust und der weitreichenden Konsequenzen nur hoffen, dass dieser Versuch schnellstens wieder eingestellt wird!

Denn Restrikitionen helfen weder den Nutzern noch der Industrie, die einfach das Internet und dessen Mรถglichkeiten vielfach schlicht verpennt haben.

JoyFactor รผbernimmt Stromrechnung fรผr Erotik!

Zum Schluss fรผr heute noch eine eher skurrile Aktion, die es aber in sich hat. Das Erotik-Flatrate-Prtal JoyFactor war schon von Anfang an alles andere als gewรถhnlich.
Jetzt setzen die Betreiber mit einem ungewรถhnlichen Gewinnspiel aber nochmal eins drauf und verlosen die รœbernahme der Stromrechnung fรผr ein ganzes Jahr!

Anlass dafรผr war die E-Mail eines JoyFactor-Kunden, der erklรคrte, dass JoyFactor im Jahres-Abonnement zwar sehr gรผnstig sei, jedoch die Stromkosten bei der Nutzung von tรคglich drei (!) Stunden sehr hoch wรคren.

Da man aber diese Nebenkosten in Form stรคndig steigender Energie-Preise nicht beim Angebotspreis berรผcksichtigen kann, entschied man sicher kurzerhand fรผr das folgende und ungewรถhnliche Gewinnspiel: Unter den Kunden, die zwischen dem 01.05.2010 und dem 30.06.2010 am hรคufigsten JoyFactor nutzen, wird die รœbernahme der Stromrechnung fรผr ein Jahr verlost.