Endlich ist es soweit und vor wenigen Tagen kehrte mit Call of Duty: Modern Warfare 2 die langersehnte Fortsetzung zum wohl meistverkauften Ego-Shooter und Actionspiel aller Zeiten auf die Konsolen und Bildschirme zurück!
14 Millionen verkaufte Exemplare und der Eintrag als „das am häufigsten gespielte Online-Videospiel aller Zeiten“ in Guinness World Records 2009 sprechen wohl eine eindeutige Sprache. Hinzu kammen mehr als 50 Auszeichnungen zum „Spiel des Jahres“, darunter zum „Console Game of the Year“ und „Overall Game of the Year 2007“ der Academy of Interactive Arts & Science für den Vorgänger.
Entsprechend hoch waren daher die Erwartungen an die Entwickler von Infinity Ward, die mit Call of Duty: Modern Warfare 2 die packende Shooter-Saga mit furiosen Action-Einlagen und ein neuer Bedrohung fortsetzen. Ziel des Spiels ist es ein mal mehr die Welt vor einer neuen Bedrohung zu schützen, doch dazu später mehr.
Modern Warfare: Private Allen vs Terrorist Makarov
Inhaltlich knüpft man direkt an die Geschichte des ersten Teils von Modern Warfare an. Der Spieler wird zum zweiten Mal innerhalb der Serie nicht mehr in den Zweiten Weltkrieg, sondern in die mehr oder minder gegenwärtige Zeit versetzt. Dabei orientierten sich die Macher nicht von ungefähr an aktuellen Krisen und Kriegen.
So findet die Ausbildung als Private Allen in einer Kaserne in Afghanistan statt. Je nachdem wie gut man die Trainingsmissionen meistert, wird abschließend der Schweierigkeitsgrad der folgenden Missionen vorher bestimmt. Allerdings kann den Grad selbst wählen und nicht so versierte Spieler sollten es hier einfach angehen lassen, da es noch schwer genug wird.
Im Strudel der Einsätze und Missionen kristalliert sich in Call of Duty: Modern Warfare 2 jedoch recht schnell der russische Top-Terrorist Makarov als Hauptgegner heraus. Wobei man deutlich anmerken muss, dass die Story insgesamt gesehen doch recht dünn ist. Hier steht eindeutig die Action im Vordergrund, was ganz einfach das Qualitätsmerkmal von Call of Duty ausmacht.
So wird die Story mit kurzen animierten Dialogen und Sprachausgabe aus dem off, sowie einigen Dialogparts abgespult. Immerhin trifft man in einigen Einsätzen auf bekannte Charaktere wie Captain MacTavish.
Call of Duty oder Auf los geht es los!
Schon in den ersten Leveln geht es mit den Kameraden munter und chaotisch gegen Horden von Feinden gehörig zur Sache. Teilweise scheinen die feindlichen Angriffswellen kein Ende zu finden und als Spieler droht man mehr als einmal in den chaotischen Feuergefechten den Überblick zu verlieren. So kann man mehr als einmal für die zahlreichen und gut angelegten Speicherpunkte dankbar sein. Aber auch die computergesteuerten Kameraden arbeiten in Call of Duty: Modern Warfare 2 durchaus effektiv, so dass man sich in den meisten Fällen auf das alleinige Fortkommen konzentrieren kann.
In diesem Zusammenhang eher untypisch, aber durchaus positiv ist der Umstand, dass man diesmal den Weg alleine finden muss und nicht immer automatisch weitergelotst wird.
Davon abgesehen setzen aber auch die unterschiedlichen Szenarien (neben Afghanistan noch u.a. Brasilien, Russland, USA) und Einsatzziele für ausreichend Abwechslung und wohltuend ruhigere Spielabschnitte. Wobei „ruhigere“ Abschnitte eher relativ zu sehen ist. Ausruhen ist jedenfalls nicht möglich… Weder bei der spannend inszenierten Hatz durch die Favelas von Rio de Janeiro bis hin zur James Bond artigen Flucht auf Schneemobilen oder Geiselbefreiung auf einer Ölbohrplattform.
Modern Warfare mit schneller Grafik und guter Musik
Neben der Vielzahl an neuen und modernen Waffen, begeistert in Call of Duty: Modern Warfare 2 ein ums andere Mal die Grafik mit superflüssigen 60 Bildern pro Sekunde. Die setzt zwar von der Geschwindigkeit abgesehen nicht immer neue Maßstäbe, schafft es aber dennoch für die passende Atmosphäre zu sorgen.Insbesondere auch was die Laufanimationen, die detailreichen Freunde und Feinde, sowie Rauch- und Explosionseffekte anbelangt. Da wiegt die ein oder andere Texturschwäche nicht so schwer, zumal der Soundtrack von Oscar-Komponist oder schlicht wie makaber und glaubwürdig das Blut nach Treffern der Spielfigur über den Bildschirm schmiert.
Eines der vielen weiteren Highlights von Call of Duty: Modern Warfare 2 ist der Soundtrack des legendären Filmkomponisten Hans Zimmer, der die perfekt wie einfallsreich inszenierten Schlachten stimmungsvoll untermalt.
Angemerkt sei noch, dass die komplett deutsche Sprachausgabe durchgehend sehr gut gelungen ist. Das gilt übrigens auch für die Steuerung.
Das Blutbad im Flughafen oder Skandal-Mission
Soweit so gut und nun zu einem bereits im Vorfeld vielfac