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Fucking Machine

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Es ist mal wieder so weit, ein neues Erotik-Game der Wet Moon-Schmiede wird von Paradise Film Entertainment auf den deutschen Markt gebracht. Wieder einmal wurde ein uraltes Spielprinzip aufgegriffen, kopiert und mit Hardcore-Szenen zur Belohnung, fรผr den unterversorgten Erotik-Spielemarkt in die Ladenauslage geschmissen.

Fucking Machine Cover Ist das Spiel einmal installiert, hat man die Mรถglichkeit gegen eine von drei Cyber-Schรถnheiten anzutreten: Man hat die Qual der Wahl zwischen der exotischen Zoe, der blonden Steffi und der dunkelhaarigen Kimmy.
Leider sind die 3-D Modelle und einige winzige Pixelaufnahmen das Einzige, was man von den sogenannten โ€žWet Moonโ€œ-Girls sieht. Hat man sich fรผr eines der Mรคdels entschieden, wird man auch schon in das jeweilige erste Level katapultiert.

Zu Beginn des Levels sieht man in pixeliger 2-D Grafik eine Reihe von Apparaturen und Plattformen (Wippen, Rohre, Zahnrรคder, Bรคlle etc.) auf seinem Bildschirm. Zudem wird dem Spieler zu mitgeteilt, welche Aufgabe er zu erledigen hat. Meist muss man entweder einen Ball durch einen Korb bugsieren oder eine Maschine antreiben, die den Vibrator der vorher ausgewรคhlten Schรถnheit, hier dargestellt als Pixelhaufen, antreibt.
Um diese Aufgabe zu erfรผllen, stehen dem Knobelfreund eine begrenzte Anzahl an Gegenstรคnden zur Verfรผgung, mit denen er durch logisches Kombinieren das Bildschirmgebilde zu einer funktionierenden โ€žFucking Machineโ€œ zusammenbaut.
Waren bei Porn Poker die Hardcore-Belohnungsszenen noch exklusiv, bekommt man hier einfach kurze Ausschnitte aus Filmen prรคsentiert. Je nach gewรคhltem Girl gibt es Trailer von Vivid, Digital Sin oder Evil Angel.

Fazit: Innovativ, technisch ausgereift und hocherotisch โ€“ alles Merkmale, die auf โ€žFucking Machineโ€œ nicht zutreffen. Das alte Spielprinzip hat zwar immer noch seinen Reiz, wird aber als Freeware in zig Variationen im Netz angeboten.
Trailer als Erotikbelohnungen beizupacken ist sicherlich recht gรผnstig โ€“ schmรคlert aber den Kaufanreiz gewaltig, zumal meist nur eineinhalb Minuten aus den Szenen diverser Filme und unzusammenhรคngend herausgenommen wurden. Wenigstens wurden so unfreiwillig komische Szenen wie in โ€žPorn Pokerโ€œ vermieden.
Wieder einmal fragt man sich,  wo die innovativen Erotikspiele und Dating-Simulationen bleiben. Ein Blick auf den japanischen Markt wรผrde da so manchen Entwickler weiter bringen.

Mein Tip: Mit einem guten Film und einem guten heruntergesetzten Spiel ist man fรผr gleiches Geld besser bedient!


Fucking Machine

Land / Jahr: Deutschland 2003
Studio / Vertrieb: Wet Moon (Paradise Film)
Format: PC-Game (DVD-ROM)
Sytemvoraussetzungen: Windows PC