Unter dem Namen erophil findet vom 23. bis 25. Oktober 2009 zum ersten Mal das internationale Festival für Erotikliteratur in Berlin statt.
Die international ausgerichtete Veranstaltung setzt sich aus einer zweitägigen Fach- und Publikumsmesse, einer Fachtagung sowie einem reichhaltigen Kulturprogramm mit Lesungen, Filmvorführungen und Performances zusammen.
Das Projekt erophil ist aus dem Anliegen entstanden, das Genre der erotischen Literatur aus seiner Nische zu holen und einem großen Publikum selbstbewusst nahezubringen. Damit will das Festival einen Einblick in die zeitgenössische wie klassische Erotikliteratur geben.
Die erophil will damit Literaturproduzenten und Lesern, Schriftstellern und Verlagen, Konsumenten und Händlern eine Kommunikationsplattform bieten, die auch über den literarischen Bereich hinaus angrenzende Genres wie Comic, Fotografie, Illustration und Bildende Kunst präsentiert.
Bewusst will man im Rahmen der erophil die häufig gezogenen Grenzen zwischen homo- und heterosexueller Erotikliteratur überschreiten, um möglichst das gesamte Spektrum des Genres an sich abzubilden.
Ein weiteres Ziel ist es, auch einen internationalen Austausch zu ermöglichen. Einer der Schwerpunkte wird bei der ersten erophil auf Frankreich und dessen reichhaltigen Schatz an Erotikliteratur gerichtet sein.
Mit der Etage am Kottbusser Damm haben die Veranstalter einen Veranstaltungsort jenseits des etablierten Literaturbetriebes gewählt und gefunden, der zu einer kreativer Arbeit in Werkstattatmosphäre anregen soll. Des Weiteren wird damit den Veranstaltern wie Ausstellern eine übersichtliche Kalkulation ermöglicht. Die Etage umfasst 200 qm Ausstellungsfläche und eine Bar-Lounge.
Das Team der erophil besteht aus Lektorinnen, Kulturjournalisten und -managern, welche die gemeinsame Vorliebe für Erotikliteratur vereint. Außer langjähriger Erfahrung mit und Begeisterung für Literaturveranstaltungen bringen die einzelnen Mitarbeiter vielfältige berufliche und persönliche Erfahrungen ein, die eine angemessene Umsetzung des Projekts gewährleisten.
Weitere Informationen unter: www.erophil.de