Mittwoch, November 27, 2024

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Bangkok Nights (Vivid)

Auf Bangkok Nights hatte ich mich, insbesondere nach Internal Affairs, der gleichermaßen aus dem Hause Vivid kommt, eigentlich sehr gefreut. Zum einen mag ich Asia Carrera und asiatische Girls sowie Asien im Allgemeinen sehr. Aber nach all den leidlichen Erfahrungen hätte ich es besser wissen müssen, denn wenn sich westliche Studios dem Thema Asien widmen geht es meistens in die Hose. Und das ist hier, auch wenn es sich um einen Pornofilm handelt, keineswegs positiv gemeint!

Bangkok Nights: Pflichtprogramm für Asia Carrera Fans?

Bangkok Nights Vivid DVD Cover Denn in der Regel mangelt es westlichen Filmproduktionen, seien es nun Pornos oder Mainstream-Filme, an jeglichem Flair und noch mehr an Authentizität. Ein misslicher Umstand, der auch leider in voller Gänze auf Bangkok Nights zutrifft. Denn trotz des verheißungsvollen Titel, und einigen asiatischen Porno-Darstellerinnen, bietet auch diese Vivid-Produktion insgesamt gesehen nicht viel mehr als viele vergleichbare Mainstream-Pornos aus den USA.

Das Resultat ist fantasielose und schnell produzierte Massenware, wie sie insbesondere Mitte der 90er Jahre zuhauf veröffentlicht wurde.
Da kann auch ein bezaubernder Pornostar wie Asia Carrera nicht mehr viel retten. Oder etwa doch?

Die Story von Bangkok Nights (Vivid)

Zu sehen gibt es in Bangkok Nights gerade mal zwei Dreier- und Pärchen-Szenen sowie eine Lesbensex-Szene. Das ist im Prinzip nicht schlecht und könnte auch reichen, wenn die Umsetzung und Inszenierung nicht derart misslungen wäre …

Erzählt wird die „Geschichte“ eines Seemanns, der ein berühmt-berüchtigtes Bordell in Bangkok besucht. Er wird hypnotisiert, um sich an lesbischem Sex zu erfreuen, hat eine außerkörperliche Erfahrung und wird getötet.
Für einen Kurzfilm mehr als Stoff genug, für 70 Minuten allerdings nicht. Und so erinnert der Film auch einen Schulaufsatz, der mehrere Seiten umfassen soll, dem Verfasser aber nach der Hälfte nichts mehr einfällt. Entsprechend viel Platz lässt man und schreibt besonders groß, um die leeren Seiten zu füllen.

So ähnlich muss es wohl auch Vivid mit Bangkok Nights ergangen sein als alle Szenen und Einstellungen abgedreht waren. Nach 50 Minuten Material galt es halt noch weitere 20 Minuten zu füllen.
So plusterte man den Vor- und Abspann mit 6 Minuten auf und fügte den Credits noch Softcore-Szenen mit Tricia Yen und Felecia hinzu. Beide spielen übrigens im Film nicht oder besser gesagt leider nicht mit. Es wäre besser gewesen …

Erotik-Darstellerinnen & Sex-Szenen in Bangkok Nights

Dafür spielen allerdings Cumisha Amado und Jasmin Aloha mit. Die beiden sind ehrlich gesagt nicht gerade die schönsten, noch die besten Erotikdarstellerinnen. Aber ersteres liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters.

Cumisha Amado bestreitet an der Seite von Alex Dane die erste Szene, in der sie auf Steven St. Croix treffen.

Weiter geht es mit Jasmin Aloha und Dan Steele. Dazu gibt es nicht viel zu sagen, außer dass Dan Steele nicht viel kann und Jasmin hier nach einer vierjährigen Pause in ihrem dritten Pornofilm zu sehen ist. Ganz so viele weitere folgten bis dato auch nicht …

Mit knapp 300 Hardcore-Szenen bis Anfang der 200er Jahre war Cumisha Amado zwar weitaus fleißiger, aber nicht zwangsläufig besser. Neben dem Opener ist sie in der dritten Sex-Szene mit Marc Wallice zu sehen. Der hat nun wahrlich auch schon bessere Zeiten erlebt. Angesichts des Treibens stelle ich mir eine heiße Nacht in Bangkok durchaus anders vor.

Die angesprochene Lesbensex-Szene mit Asia Carrera und Jasmin Aloha ist immerhin ein echtes und erstes Highlight in Bangkok Nights.
Zumal Asia Carrera hier noch äußerst natürlich aussieht und sich noch nicht unters Messer gelegt hatte. Einfach nur schön!

Die letzte Nummer ist abschließend nochmal ein Dreier mit Asia Carrera, Marc Wallice und Steven St. Croix.
Zugleich ist es auch die längste Sex-Szene und besteht aus vielen schönen Doggy-Sex Einstellungen, in denen Asia Carrera eine wundervolle Figur und Lust auf mehr von ihr macht.

Fazit: Alles andere als heiße Nächte mit Vivid in Bangkok …

Da die Story vollkommen belanglos ist, gibt’s folgende Wertung: 2 x Sterne. Einmal einen für Asia Carrera und einmal einen für das umfangreiche Bonus-Material der Hardcore-DVD. Allerdings kann letzteres kein Maßstab für eine Film-Rezension sein. Zudem sollte es gerade für ein führendes US-Studio der Adult Entertainment Branche, wie es Vivid aktuell ist, kein Ruhmesblatt sein, dass die Extras interessanter als der eigentliche Film ist.

Ich tendiere in diesem Fall fast zu sagen, dass sich „Bangkok Nights“ von Vivid hart an der Grenze zur gepflegten Langeweile bewegt. Was eigentlich schade ist, da man von Kelly Holland ansonsten weitaus besseres Material gewohnt ist und die sexy Auftritte von Asia Carrera hier durchaus formidabel in Szene gesetzt sind.

Lediglich die DVD-Extras sind erwähnenswert, wenn auch für Vivid typisch: So werden unter anderem 4 Multi-Angle, zahllose Trailer und diverse Web-Extras geboten, womit das DVD-Medium derzeit zumindest in technischer Hinsicht voll ausgenutzt wird.

Für Asia Carrera Fans ist „Bangkok Nights“ einen Blick wert! Für allen andren gilt, dass man sich die Nächte sicherlich mit anderen Pornofilmen heißer gestalten kann.


Produktinformation Film: Bangkok Nights

  • Genre: Erotikfilm, Porno Spielfilm
  • Land / Jahr: USA 1995
  • Laufzeit: ca. 68 Min.
  • Studio / Vertrieb: Vivid
  • Regie: Toni English (aka Kelly Holland)
  • Darsteller: Asia Carrera, Cumisha Amado, Alex Dane, Jasmin Aloha, Steven St. Croix, Marc Wallice, Dan Steele, Felecia (Non-Sex)
  • Format (Bild + Ton): DVD, NTSC 4:3, Stereo (Englisch)
  • DVD Extras: siehe Text

Bangkok Nights (Vivid) 2

Gesamtwertung:

Zusammenfassung:

Bangkok Nights bietet gelinde gesagt nicht viel und ist, wenn überhaupt nur Asia Carrera Fans aus Gründen der Vollständigkeit halber zu empfehlen. Und selbst das nur eingeschränkt, wie dem kompletten DVD-Review zu entnehmen ist. Schade, schade!
Tom
ist der Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von German-Adult-News.com. Neben der Tätigkeit für GAN ist Tom auch noch als freier Texter und Redakteur für andere Blogs, Online-Shops und Magazine (On- und Offline) aktiv. Die Themen-Bandbreite reicht dabei von Entertainment & Medien bis hin zu E-Commerce. Geboren und wohnhaft im Herzen des Ruhrgebiets ist Tom seit vielen Jahren glücklich verheiratet und stolzer Vater.

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Bangkok Nights bietet gelinde gesagt nicht viel und ist, wenn überhaupt nur Asia Carrera Fans aus Gründen der Vollständigkeit halber zu empfehlen. Und selbst das nur eingeschränkt, wie dem kompletten DVD-Review zu entnehmen ist. Schade, schade!Bangkok Nights (Vivid)