In einer digitalen Welt, in der Aktfotografie zunehmend durch KI-generierte Bilder verdrängt wird, setzt ein US-amerikanischer Fotograf bewusst auf das Echte. Lamond Worthem heißt der Mann hinter der Website lamondworthem.com, und er verfolgt eine klare Vision: reale Menschen, echte Körper, authentische Momente – inszeniert, erotisch, manchmal provokant, aber stets persönlich.
Mit über 40 Jahren Erfahrung und einer Vorliebe für ungeschönte Ästhetik präsentiert sich der 52-Jährige seit 2021 auch beruflich als Fotograf. Seine Seite ist nicht nur Portfolio, sondern auch Plattform für Interessierte, die sich selbst künstlerisch zeigen möchten – vor der Kamera oder als Käufer:in seiner digitalen Werke.
Kunst mit Haltung: Ein Portfolio als Manifest
Worthems Werke kreisen um erotische Porträts, Fetischästhetik und freizügige Inszenierungen. Die Models: oft Amateur:innen, häufig reifere Frauen, stets echt. Keine Filter, keine KI – das betont der Fotograf immer wieder.
„Ich arbeite ausschließlich mit echten Menschen – nie mit KI. Ich suche weltweit nach Amateur-Models, die bereit sind, sich frei und ohne Scham zu zeigen. Kreative Freiheit im Bereich Akt ist heute wichtiger denn je.“
– Lamond Worthem
Neben seinem Onlineshop (jedes Bild für 20 $ erhältlich) veröffentlicht er Arbeiten auch auf Plattformen wie Viewbug und Patreon. Ziel ist nicht nur Reichweite, sondern auch Finanzierung: neue Projekte, mehr Shootings, mutige Gesichter.
lamondworthem.com: Website im neuen Design
Die Website wirkt auf den ersten Blick strukturiert und ansprechend – beim Navigieren fällt jedoch auf, dass sich einige Inhalte teilweise wiederholen, was insbesondere auf die beiden einzigen Models, Coralyn Jewel und Angel Rose, zutrifft. Dazu teilte uns Lamond mit, dass ihm dies bewusst sei und die visuellen Inhalte nach und nach aktualisiert würden.
Ähnlich verhält es sich mit den Texten: charmant und mit persönlicher Note versehen, aber stilistisch noch nicht ganz konsistent.
Zudem fehlen aktuell noch grundlegende rechtliche Hinweise wie Datenschutzerklärung, Impressum und AGB – diese sollen laut Angaben des Fotografen jedoch in Kürze ergänzt werden, um sowohl für ihn als auch für potenzielle Models eine rechtlich sichere Basis zu schaffen.
Shop & Symbolik: Christmas meets Kink
Im „Digital Store“ erwartet Besucher:innen eine Auswahl an digital bearbeiteten Bildern mit Titeln wie „Christmas Coralyn Jewel“. Die Mischung aus Fetischästhetik und festlichem Glanz wirkt auf den ersten Blick kurios, entfaltet aber beim genaueren Hinsehen eine eigene, beinahe ironische Bildsprache. Nichts für den Mainstream – aber auch nicht dafür gedacht.
Community: Einladung zur Mitgestaltung
Trotz der bislang fehlenden rechtlichen Transparenz bleibt eines festzuhalten: Lamond Worthem will mehr als nur verkaufen. Seine Plattform lädt Menschen dazu ein, sich selbstbewusst und jenseits gängiger Körpernormen und Modelstandards zu zeigen.
Wer sich angesprochen fühlt, kann sich direkt bewerben – auch für Remote-Shootings.
Fazit: Erotikfotografie mit einer besonderen Vision
Mit lamondworthem.com schafft Lamond Worthem einen sehr persönlichen Ort für erotische Fotokunst, die bewusst abseits des Gewohnten stattfindet. Die Idee ist klar, das Anliegen authentisch – auch wenn in der Umsetzung (gestalterisch, juristisch und strukturell) noch einiges der zugesagten Überarbeitung bedarf.
Wer sich für künstlerische Aktfotografie jenseits von Glamour und KI interessiert, findet hier einen ungewöhnlichen Zugang zum Thema. Kein Hochglanz, keine Maske – sondern echte Menschen, echte Bilder und eine klare Botschaft:
Erotische Kunst darf (und soll) unbequem sein.
🔗 Weitere Infos zu Lamond Worthem Photography:
- Website: lamondworthem.com
- Social: Bluesky und X/Twitter
- B2B: XBiz.net und LinkedIn
