Montag, Oktober 13, 2025
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Jenny Stella: Produzentin, Visionärin und dreifach nominiert

Über ihre dritte VENUS-Nominierung, das Herzensprojekt "Girls in Private" und warum Professionalität am Set für sie oberste Priorität hat.

Sie ist Darstellerin, Produzentin und kreative Visionärin: Jenny Stella hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der spannendsten Persönlichkeiten der deutschsprachigen Erotikbranche entwickelt. Mit ihrem eigenen Label „Jenny Stella Productions“ verbindet sie Authentizität, Humor und einen unverwechselbaren harten, wie weiblichen Blickwinkel. Neue Sub-Labeln wie Jenny Stella Productions Bizarr oder Girls in Private tragen längst ihre unverkennbare Handschrift und zeigen, wie stark sie ihre Projekte mit eigenem Stil und Haltung prägt.

2025 kommt nun eine weitere Auszeichnung hinzu: Jenny Stella ist erneut für den renommierten VENUS Award nominiert – und das bereits zum dritten Mal in Folge. Nach den Auszeichnungen als Bestes Amateurgirl 2023 und Beste Darstellerin Deutschlands 2024 bleibt die Spannung groß, ob sie auch in diesem Jahr triumphiert. Wir haben mit Jenny über ihre Nominierung, ihren Stil und ihre Zukunftsprojekte gesprochen.


Jenny Stella: Vom Shootingstar zur Produzentin

Kaum zu glauben, dass es der Fall sein kann, aber für alle Leser, die dich noch nicht kennen: Wer ist Jenny Stella in drei Sätzen?

Jenny Stella auf einem Thron mit roter Neon-Lichtshow – Inszenierung für Jenny Stella Productions
Künstlerische Inszenierung: Jenny Stella vor einer Neon-Kulisse auf dem Thron.

Jenny Stella: Ich bin Jenny Stella, 26 Jahre, mehrfache Award-Gewinnerin und Produzentin. Neben meiner Tätigkeit als Darstellerin leite ich meine eigene Produktionsfirma, Jenny Stella Productions. Mein Ziel ist es, Erotik mit Humor, Kunst und einem weiblichen Blickwinkel zu verbinden.

Wege in die Branche: Zufall wird Leidenschaft

Was war der Auslöser, beruflich in die Erotikbranche zu gehen – Zufall oder Plan?

Jenny Stella: Am Anfang war es tatsächlich eher ein Zufall. Ich hatte Lust, mich auszuprobieren und meine Sexualität frei auszuleben. Aus dem Spaßprojekt wurde schnell eine Leidenschaft, die ich heute professionell und mit voller Überzeugung ausführe.

Produzentin mit eigenem Stil

Wie würdest du deinen Stil als Produzentin/Regisseurin beschreiben?

Jenny Stella: Meine Produktionen zeichnen sich durch Authentizität, Humor und eine klare visuelle Sprache aus. Ich mag es, wenn Szenen verspielt sind und gleichzeitig künstlerisch wirken. Oft bringe ich einen surrealen oder bizarren Touch ein, der typisch „Jenny“ ist.

Was hat sich seit deinen frühen Projekten bis heute am meisten verändert?

Jenny Stella mit Tablet hinter den Kulissen am Set – Interview 2025
Ein Blick hinter die Kulissen: Jenny Stella am Set mit Tablet.

Jenny Stella: Ich habe gelernt, dass Professionalität mehr ist als nur eine Kamera und ein guter Dreh. Heute achte ich stark auf Pre-Production, Testing, Sicherheit und klare Kommunikation am Set. Außerdem habe ich durch meine eigenen Labels viel mehr kreative Freiheit gewonnen.

Welche Produktion steht für dich sinnbildlich für „typisch Jenny Stella“ – und warum?

Jenny Stella: Das wäre meine neue Reihe Jenny Goes Bizarre. Sie vereint alles, was mich ausmacht: Humor, Extreme, eine intensive Bildsprache und gleichzeitig Respekt gegenüber allen Beteiligten. Genau das ist mein Markenzeichen.

Girls in Private – ein Herzensprojekt

Kannst du das Konzept von „Girls in Private“ erläutern und worin es sich von anderen Reihen unterscheidet?

Jenny Stella: Girls in Private ist mein Herzensprojekt. Es geht darum, Darstellerinnen in intimen, privaten Momenten zu zeigen – abseits von klassischen Sets. Jede DVD ist limitiert und für Sammler gedacht. Es ist viel persönlicher, authentischer und hebt sich so von meinen anderen Produktionen ab.

Hast du nach der Ankündigung zu „Girls in Private“ schon Feedback erhalten?

Jenny Stella hinter den Kulissen am Set – Interview 2025
Ein weiterer Blick hinter die Kulissen: Jenny Stella am Set.

Jenny Stella: Ja, das Feedback war durchweg positiv. Viele Fans freuen sich auf etwas Intimeres und auf limitierte Sammlereditionen. Sammler mögen es, wenn ein Produkt selten ist und gleichzeitig einen echten Mehrwert bietet.

Arbeiten am Set: Professionalität und Authentizität

Nach welchen Kriterien entscheidest du, welche Kollegin und welches Material zum Label passt?

Jenny Stella: Mir ist wichtig, dass die Darstellerin Lust auf das Projekt hat und ihre Persönlichkeit mitbringt. Es geht weniger um perfekte Optik, sondern um Authentizität und die Chemie zwischen Kamera und Darstellerin.

Wie sieht ein typischer Drehtag bei dir aus – von Vorproduktion bis zum Wrap?

Jenny Stella: Ein Drehtag beginnt bei mir mit einem ausführlichen Briefing, einem Check von Testing und Consent. Dann wird aufgebaut, Kamera und Licht eingestellt, und wir sprechen die Szenen durch.
Während des Drehs achte ich auf eine entspannte Atmosphäre. Danach gibt es Aftercare, Feedbackrunden und natürlich Essen und Getränke für alle. Aber keinen Alkohol – der ist bei mir am Set verboten.

Worauf achtest du bei der Auswahl deiner Performer:innen ganz besonders?

Jenny Stella mit Reitgerte im Spiegel – Szene aus Jenny Stella Productions Bizarre
Jenny Stella im Spiegel mit Reitgerte – ein Motiv aus ihrem Label ‚Bizarre‘

Jenny Stella: Professionalität, Offenheit und Respekt sind mir extrem wichtig. Es bringt nichts, wenn jemand nur für Geld dabei ist – die Lust und die Leidenschaft müssen da sein.

Wie briefst du Szenen, damit Authentizität und Sicherheit zusammengehen?

Jenny Stella: Ich mache klare Vorgespräche und bespreche jede Szene detailliert. Es wird immer ein Safe Word vereinbart, und wir haben feste No-Go-Listen. Mir ist wichtig, dass sich alle Performer:innen jederzeit sicher fühlen.

Budget/Qualität: Wo lohnt sich das „mehr investieren“ wirklich?

Jenny Stella: Ganz klar bei Kamera und Licht. Beides bestimmt die Bildsprache. Auch bei Ton spare ich nicht, weil nichts unprofessioneller wirkt als schlechter Sound.

Welche Standards gelten bei dir für Consent, Testing und Aftercare?

Jenny Stella: Ich halte mich strikt an die gängigen Branchenstandards: frische Tests, schriftliche Consents und Aftercare-Gespräche. Das ist die Basis für professionelle Produktionen.

Erfolge, Awards und internationale Pläne

Gibt es ein Vorbild, Mentorin oder Referenz, die dich geprägt hat?

Jenny Stella lächelnd im schwarzen Top – intimes Porträt zum Interview 2025
Jenny Stella im intimen Porträt für ihr Interview 2025

Jenny Stella: Ich habe mir viel selbst beigebracht, aber starke Frauen wie Erika Lust oder auch Künstlerinnen aus ganz anderen Bereichen inspirieren mich. Am meisten prägt mich jedoch mein eigener Weg, da ich früh gemerkt habe, dass ich meine Regeln selbst definieren muss.

Welche Darstellerin ist für dich persönlich die Entdeckung des Jahres?

Jenny Stella: Da möchte ich keine einzelnen Namen nennen. Es gibt viele junge Frauen, die mit echter Energie und Freude an den Job herangehen – genau solche Persönlichkeiten sind für mich die wahren Entdeckungen.
Polarisieren liegt mir nicht, denn für mich sind alle gleich. Ganz ehrlich: Für 2025 könnte ich niemanden aktuell hervorheben.

Welche Plattform ist aktuell am lukrativsten für dich?

Jenny Stella: Ganz klar MyDirtyHobby. Ich bin dort nicht nur aktiv, sondern auch offizieller Ambassador – also sozusagen das Gesicht der Plattform. Für mich macht es deshalb keinen Sinn, andere Plattformen zu nutzen. MDH bietet mir alles: Reichweite, Sicherheit und eine starke Community.

Sind deine Filme, insbesondere die DVDs, eigentlich auch im Ausland erhältlich?

Jenny Stella von hinten im schwarzen Outfit – Backstage-Aufnahme 2025
Ein privater Moment: Jenny Stella in einer Backstage-Aufnahme

Jenny Stella: Bis jetzt noch nicht. Ich habe mir vorgenommen, erst einmal den heimischen Markt, also den deutschsprachigen, gut zu bedienen. Auf der Venus in diesem Jahr werde ich auch zum ersten Mal einen Katalog präsentieren mit allen Titeln.
Das ist dann eine gute Ausgangslage, um auch international über Lizenzen zu sprechen, wobei es bereits eine erste Anfrage aus Amerika gibt und zum Ende des Jahres eine erste US-Veröffentlichung meiner Firma geplant ist. Ein Beispiel aus meinem Katalog ist die DVD DADDY.

Social Media, Messen und Zukunftsprojekte

Welche Marketing- bzw. Social-Media-Kanäle funktionieren für dich 2025 am besten?

Jenny Stella: Instagram ist für die Reichweite top, Telegram für die direkte Nähe zu den Fans, und für Sales sind Fansites unschlagbar. Ich kombiniere alles und habe so eine gute Balance zwischen Reichweite und Conversion.
Mein offizieller Hub ist meine Website JennyStella.club – und regelmäßig poste ich auf @jennystella_me.

Welche Rolle spielen Messen wie die VENUS Berlin für dich?

Jenny Stella: Die Venus ist für mich wie ein großes Familientreffen. Man trifft Fans, Kolleg:innen und Geschäftspartner:innen. Außerdem ist es die beste Bühne, um neue Projekte zu präsentieren.
Eine schöne Randnotiz: Mary Licious & Jenny Stella – Updates zeigen, wie lebendig der Austausch in der Szene ist.

Ein Traum-Projekt, das du schon lange realisieren willst – und was dir noch fehlt?

Jenny Stella: Ich möchte gerne einen Erotikthriller im Kino-Look produzieren. Das Drehbuch habe ich schon im Kopf, aber dafür braucht es noch ein größeres Budget.

Jenny Stellas Botschaft an Fans und Performer:innen

Welche Botschaft möchtest du Performer:innen und Fans mitgeben?

Jenny Stella: Bleibt euch treu, respektiert euch und habt Spaß an dem, was ihr macht. Egal ob vor oder hinter der Kamera – nur wer Leidenschaft hat, kann andere berühren.

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Jenny Stella im schwarzen Cutout-Top – exklusives Porträt zum Interview 2025
Jenny Stella zeigt sich im exklusiven Porträt für ihr Interview 2025.

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