Nach längerem und sehnsüchtigem Warten auf die nächste Staffel ist es seit Ende März soweit: Die dritte und neue Staffel des legendären deutschen Label Herzog Video ist erschienen.
Angesichts der Titel dürfte nicht nur der Osterhase dicke Eier bekommen, denn das Programm ist diesmal ein absoluter Knaller, so dass wir Euch in unseren News schon mal vorab einen Einblick gewähren wollen.
Nach den ersten beiden Teilen geht es auch im Rahmen der „Mutzenbacher“-Reihe weiter und somit steht diesen Monat Teil 3 von „Josefine Mutzenbacher …wie sie wirklich war“ an.
Der dritte Teil knüpft direkt an die Erlebnisse der legendären Mutzenbacherin in Teil 1 & 2 an. Unter der Regie von Gunter Otto und mit der Kultdarstellerin Sandra Nova dürfte auch dieser Teil wieder die Herzen der Fans erwärmen. Die DVD erscheint mit drei Tonspuren (Deutsch, Englisch, Französisch).
Die Liebhaber der guten alten Klassiker dürfen sich übrigens auch gleich noch über zwei weitere Hits aus dem Herzog-Archiv freuen: Zum einen über den französischen Klassiker „Marilyn – Kleine Spalten, süße Lippen“ von Claude Laval mit der originalen Kino-Synchro von Gunter Otto und zudem im Widescreen-Format.
Zum anderen über einen der ersten deutschen und bekanntesten Hardcore-Filme, die damals im Kino liefen. Die Rede ist natürlich von „Heiße Löcher – Geile Stecher“.
Dabei handelt es sich zwar um ein sichtbares Früh-Werk der deutschen Regie-Legende Billian, aber mit unglaublichen Handlungselementen. Wie z.B. die Szene in der die Nachbarin verführt wird und mit einer unglaublich erotischen Ausstrahlung glänzt. Nicht zu vergessen die Szene, in der es sich eine nimmersatte Nymphomanin mit der Klobürste besorgt. Angeblich kam damals der Vorschlag von der Darstellerin selbst. So jedenfalls erzählte es Gunter Otto immer, der damals Kameramann und Produzent dieser Produktion war.
Auch die Musikauswahl ist unglaublich: Bei einer Entjungferungsszene eines Jungmannes wird doch tatsächlich das alte Volkslied „ein Männlein steht im Walde eingespielt“, als er sein Prachtstück freigelegt hat.
Kurzum, ein Quäntchen Humor ist auch bei diesem Film vorhanden, wie bei fast allen Klassikern von Herzog Video. Ein Umstand, der heutzutage leider viel zu oft zu kurz kommt. Übrigens Hans Billian ist auch in diesem Film ganz nach alter Hitchcockmanier durchs Bild gerannt. Stichwort: Rotkäppchen!
Natürlich dürfen auch Neuproduktionen bzw. Entdeckungen nicht fehlen. So erscheint zum einen „Luxus – Die perversen Spiele der Reichen“ von Stan Lubrik. Die Produktion wurde auch gleich von M. Alexander mit einer neuen deutschen Synchro versehen, wofür man dieselben Profisprecher engagierte, wie für „Fickstern Orion“.
Laut M. Alexander ist es zwar erheblich teurer mit echten Profis aus dem Kino und Fernsehgeschäft zu arbeiten, aber man spart dabei auch enorm viel Zeit. Und auch das Ergebnis kann sich sehen und vor allem hören lassen. Alles in allem, verspricht „Luxus“ damit ein geiler Pornofilm mit Story, schönen Mädchen und einem ultrageilem Programm zu sein, welches schon Spielfilmqualität erreicht.
Zusätzlich hat M. Alexander den Film bildtechnisch überarbeitet und dem ganzen Projekt noch den letzten Schliff gegeben. Das dabei viel Liebe im Spiel war, merkt man auch beim sehr aufwendig gestalteten DVD Menü.
Fickstern Orion: Heisser Sex im Weltraum
Doch nun zu der wichtigsten Produktion überhaupt. Die Rede ist „Fickstern Orion“. In dem Sci-Fi-Porno geht es um den Planeten Orion, auf dem illegale Lebensformen (Frauen) entdeckt werden. Kaum gelandet müssen unsere Helden nun beweisen, wie geil vor 500 Jahren rumgevögelt wurde. Schnell können die Männer der Königin beweisen, dass eine ordentliche Nummer in allen Löchern viel besser ist, als sich synthetisch befriedigen zu lassen.
Nachdem man schon auf der letzten Venus den Trailer bestaunen durfte, kommt nun endlich die fertige DVD auf dem Markt. Eine wahrhaftige Mammutproduktion von Herzog Video: Der Dreh gestaltete sich diesmal noch aufwändiger als bei „Graf Draculas bissigen Saftf*tzen“ und die Pre-Production nahm diesmal ganze 4 Monate in Anspruch.
Allein für die Dekoration brauchte man einen Monat Aufbauzeit und mietete extra ein leer stehendes Haus (700 qm Fläche) für mehrere Monate in einem Münchener Vorort an.
Die Dreharbeiten selbst gestalteten sich dann, nach aufwendigen vorab Testphasen hinsichtlich der Special-FX ohne größere Probleme. Dennoch benötigte man allein für den Abbau der Dekoration und der Technik nochmals 3 Wochen.
Für die Nachbearbeitung ließ man sich dann ausreichend Zeit. Nachdem man über 5 Monate an dem Projekt geschnitten hatte, sah man endlich einen Lichtblick. Der ganze Film ist für den HC-Bereich unglaublich aufwendig. Bei manchen Szenen wurden für die Special Effekt bis zu 260 Bildeffekte übereinander benötigt und man benötigte fast ein Terrabyte an Festplattenspeicher. Hierfür schaffte man extra noch einen neuen „Superrechner mit einer Renderfarm“ an, um die Vielzahl der Daten überhaupt noch bearbeiten zu können.
Für die Synchronisation verpflichtet man einige Profi-Sprecher, die normalerweise großen Hollywoodschauspielern ihre Stimme leihen.
Zusätzlich soll auch noch ein PC-Spiel von „Fickstern Orion“ in Kürze erscheinen. Mehr wird noch nicht verraten… außer das man gespannt sein darf, was M. Alexander als nächstes Projekt umsetzen wird. Jedenfalls sollen es bei Herzog Video keine 08/15 Gonzofilme wie bei anderen HC-Anbietern sein.