„Pornos machen Sex kaputt“ lautete unlängst die Überschrift eines Artikels bei Bild.de, dem Online-Portal der größten deutschen Boulevard-Zeitung. In dem gleichnamigen Artikel stellte Paartherapeuten Klaus Heer einige durchaus fragwürdige Aussagen auf, die Kenner der Materie und des Genres in der Form eigentlich nicht unwidersprochen stehen lassen können.
Aus etlichen Statements, die uns zu diesem Thema erreichten, veröffentlichen wir daher stellvertretend die Antwort des Onlineshop LustundLiebe, da sie die gesamte Kritik am besten und zusammenfassend wiedergibt:
Die stereotype Aussage „Pornos sind nichts als umgesetzte Männerfantasien, die Männer dafür brauchen, um sich selbst zu befriedigen“ macht deutlich, dass Herr Heer offensichtlich keine Ahnung von den – von Frauen produzierten – Pornos hat, die in den letzten Jahren zunehmend auf den Markt kommen.
Petra Joy, Erika Lust, Renee Pornero oder Candida Royalle sind nur vier Beispiele weiblicher Porno-Regisseurinnen, die Erotik und Sex aus der Sicht der Frau zeigen. Ihre Filme könnten, folgt man Heers Empfehlung „Kein Mann solle eine Fr