Schwarzer Engel

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Mit „Schwarzer Engel“ hat Goldlight Film im Rahmen der „Anime Revolution“ Serie wieder ein heißes Eisen im Feuer. Zählt doch die insgesamt vierteilige Hentai-Serie von Yukihiro Kusaka und Ran Kotaro aus den Jahren 94/95 zu den absoluten Tentakel-Horror Klassikern mit Kult-Status.
Schwarzer Engel DVD Cover

Schwarzer Engel

(„Angel of Darkness“)

Genre: Hardcore, Erotik, Sex, Hentai

Land / Jahr: D 2002
Laufzeit: ca. 90 Minuten

Studio / Vertrieb: Goldlight Film
Regie: Yukihiro Kusaka, Ran Kotaro

Darsteller: –

Format: DVD
Extras: –

Schwarzer Engel bietet die ersten beiden Episoden von Angel of Darkness, die inhaltlich nahezu identisch sind, was auch für die weiteren beiden Teile gilt. Aber eins nach dem anderen.

Im ersten Teil geht es um die beiden Schülerinnen eines Elite-Internats Atsuko und Sayaka, die eine lesbische Liebe vereint. Einzige Sorge der beiden frisch verliebten, ist Atsukos Schwester, die als Lehrerin im Internat arbeitet. Doch der ungetrübte Lebensfrohsinn beider Mädchen wird schnell getrübt, als Rektor Goda unter der Kapelle des Internats sein Unwesen treibt.
Denn Goda peinigt und vergewaltigt, mit der zur Domina mutierten Schulleiterin, die ihm anvertrauten jungen Mädchen bis zum letzten. Da in Goda steckt inzwischen der Lust Dämon Inju, der die weiblichen Körperflüssigkeiten einer bestimmten Sorte benötigt, um seine ursprüngliche Gestalt wieder anzunehmen.
Das Abzapfen der Flüssigkeit geschieht natürlich Genre-like mittels Tentakeln und was ein ordentlicher Inju ist, der braucht auch einen richtigen weiblichen Dämon. Den soll Atsukos Schwester Yuko ausbrüten, die Goda entführt. Dabei wird er von Atsuko und Sayaka beobachtet, die Yuko zur Hilfe eilen und dabei Hilfe ganz besonderer Art erfahren.

Die zweite Episode von „Schwarzer Engel“ ist, wie schon erwähnt, ähnlich aufgebaut, wenn auch vom Ablauf her kompakter gehalten. Ort der Handlung ist erneut ein Internat und im Mittelpunkt stehen wieder zwei Schülerinnen: Die heißen diesmal Haruka und Reiko, während das Böse Shimazaki heißt und in Form des Biologielehrers aufwartet.
Dieser züchtet in seinem düsteren Labor eine Pflanze, welche die schon aus dem ersten Teil begehrten weiblichen Säfte zum Gedeihen benötigt. Die passenden Mädels besorgt der Professor, bis er eines Tages selber der Pflanze zum Opfer fällt.
Als auch Haruka und Reiko in den Sog der perversen Pflanze geraten, taucht in letzter Sekunde Harukas Freund Kazauya auf.

„Schwarzer Engel“ besitzt im Gegensatz zu anderen Animes, insbesondere aus dem Subgenre der Hentais, die Mitte der neunziger Jahre erschienen sind, einen beachtlichen Unterhaltungswert, Spannung, Witz und besticht neben der hohen Zeichenqualität vor allem durch seine Charakterdesigns.
Hinzu kommen natürlich harte Sex- und S/M-Einlagen, die zwar nicht unbedingt originell, aber dafür gelungen umgesetzt sind.
Auch die deutsche Synchro ist überraschenderweise, sowohl was Sprache als auch Qualität angeht, durchaus als gelungen zu bezeichnen.

„Schwarzer Engel“ ist sehr gut und es bleibt zu hoffen, dass das Team von Goldlight Film möglichst schnell die restlichen beiden Teile der „Angel of Darkness“-Serie nachreicht.

Schwarzer Engel 1

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