Mit „Schwanz im Glück 3 – Laureen im Vögelschutzgebiet“ präsentiert Eronite Reality die erste DVD Produktion anno 2012. Und auf den ersten Blick kann man schon mal festhalten, dass der Titel amüsant und Laureen Pink bekanntlich geil ist. Man darf also gespannt sein, ob die blonde Allzweckwaffe in Sachen Sex mit Eronite an die letzte gemeinsame Produktion „Die Blonde mit dem großen Bus“ erfolgreich anknüpfen kann.
Schwanz im Glück 3 – Laureen im Vögelschutzgebiet
Genre: Erotik, Sex, Hardcore, Serie, Reality, Gangbang
Land / Jahr: D 2012
Laufzeit: 80 Minuten
Studio / Vertrieb: Eronite Reality
Regie: Hera Delgado
Darsteller: Laureen Pink und die glücklichen Schwänze
Format: DVD, 16:9 HD, Deutsch
Extras: Trailer
Die erste Ernüchterung stellte sich nach dem Einlegen der DVD allerdings schneller als vermutet ein. Kein Menü, keine Szenenwahl, keine Extras. Es geht direkt im Studio, genauer gesagt in irgendeinem Raum, mit 30 Minuten Blowjobs am Stück los. Dabei zeigt Laureen Pink in durchaus beeindruckender Art und Weise, dass sie es in der Tat mehr als drauf hat.
Für den Zuschauer ist das allerdings, sieht man von einigen ungewöhnlichen Kameraperspektiven ab, wenig aufregend. Die ansonsten auffällig uninspirierte Kameraarbeit zieht sich dann wie ein roter Faden durch das gesamte Werk.
Da verwundert es wenig, dass der damals verantwortliche Kameramann, der auch für die gesamte Umsetzung der Produktion verantwortlich gewesen sein soll, seinen Job bei Eronite inzwischen los ist.
Nicht weniger als die restlichen 50 Minuten, die, warum auch immer, in zwei Kapitel aufgeteilt sind. Hier geht es dann mit den „21 glücklichen Schwänzen“ zur Sache. Es wird nach und nach und in Dreier- und Vierer-Gruppen geleckt, gefingert, geblasen und gevögelt, was das Zeug hält. Zumindest Laureen Pink macht dabei eine muntere und frivole Figur, was man von den männlichen Partnern auf der Couchgarnitur nicht durchweg behaupten kann.
„Schwanz im Glück 3 – Laureen im Vögelschutzgebiet“ hat wenig Licht und viel Schatten zu bieten. Am meisten vermisse ich persönlich ein Konzept hinter der ganzen Sache. Vielmehr hat es den Anschein, dass man Laureen Pink und einen Haufen Männer vor Ort hatte und einfach mal die Kamera angemacht hat. Nicht mehr und nicht weniger!
Wer auf die „heiße Blondine mit den scharfen Mega-Kurven“ steht, wird hier wohl noch am ehesten noch auf seine Kosten kommen. Wer einen guten Pornostreifen, selbst nach gängigen Gonzo Maßstäben gemessen, auf DVD sehen will, eher weniger. Eine Erkenntnis, die angesichts der bisherigen und überwiegend guten Eronite Produktionen doch überraschend ist und hoffentlich einmalig bleiben wird. Mit dem neuen und bereits bewährten Kameramann dürfte es diesbezüglich zumindest keine Probleme mehr geben!