Mit „Crossroads“ kommt ein (mit einem Roadmovie angehauchtem Cover) neuer Hardcore-Film von Ex-Darsteller Brad Armstrong auf den Markt, der inzwischen schon seit Mitte der neunziger Jahre als Regisseur bei Wicked Pictures arbeitet und Ehemann von Jenna Jameson ist.
Crossroads (Top-Titel)
Genre: Hardcore, Erotik, Sex, Film
Land / Jahr: USA 1999 (D 2001)
Laufzeit: ca. 82 Minuten
Studio / Vertrieb: Wicked Pictures
Regie: Brad Armstrong
Darsteller: Stephanie Swift, Tera Patrick, Coral Sands, Erik Everhard, Hershel Savage, Toni Tedeschi, u.a.
Format: DVD
Extras: –
„Crossroads“ beinhaltet drei Geschichten aus dem Leben dreier Paare, die in einer Kleinstadt im Mittleren Westen der USA leben. So begegnen wir zu Beginn dem jungen Paar Steve und Tammy (Stephanie Swift & Erik Everhard), die glücklich und zufrieden sind, bis Tammy schwanger wird, worüber Steves Vater alles andere als glücklich ist.
Auch nicht sonderlich zufrieden mit ihrem Leben scheint Velvet (Coral Sands) zu sein, die im Restaurant ihres Freundes (Hershel Savage) als Bedienung jobbt und sich eines Tages von einem heruntergekommenen Gast (Toni Tedeschi) aus Langeweile auf dem Parkplatz durchrammeln lässt.
Zum Schluss lernt der Zuschauer in „Crossroads“ noch Suzie (Tera Patrick) kennen, die in einem Wohnwagen haust und mit Machofreund Jimmy (Alec Metro) mehr oder weniger zusammen ist, bis sie sich in den gefühlvollen Tankwart Randy (Micky G.) verliebt.
„Crossroads“ besticht durch eine melancholisch angehauchte Kameraführung und eine einfühlsame Darstellung der einzelnen Charaktere. Natürlich gibt es von und zu jedem Paar auch den entsprechenden und angepassten Sex-Content. Hier sei noch angemerkt, dass die Sex-Szenen für einen Pornofilm überaus realistisch und keineswegs übertrieben wirken, ohne an entsprechender Erotik zu verlieren.
Brad Armstrong ist mit „Crossroads“ ein, im wahrsten Sinne des Wortes, schöner Pornofilm gelungen, der es verdient gesehen zu werden! Gerade deshalb, weil er sich nicht den typischen und verkrusteten Strukturen und Klischees des kommerziellen Pornofilms unterwirft. Stattdessen bietet er Kamera, Musik und Drehbuch auf Mainstream-Niveau und Darsteller, die sich in den Charakteren ausleben können.
Mr. Armstrong, für „Crossroads“ gibt es eine glatte Eins! Allen anderen setzen und ansehen!