Im zweiten Teil des unersättlichen Familien-Clans aus Bella Italia erzählt Regisseur Ricky Grimaldi die Story des Hauses der Familie Guereri weiter. Nach einem ausführlichen Rückblick auf das Geschehen im ersten Teil, setzt die Fortsetzung von „Der Clan der Unersättlichen“, nach dem Ableben des Clan-Oberhaupts Luciano ein.
Der Clan der Unersättlichen 2
Genre: Erotik, Hardcore, Serie, Film
Land / Jahr: D 2001
Laufzeit: ca. 85 Minuten
Studio / Vertrieb: Videorama
Regie: Ricky Grimaldi
Darsteller: Judy Garlan, Lisa Stone, Roberto Malone, Daris Paletti, u.a.
Format: DVD
Extras: ?
So fällt zu Beginn des zweiten Teils von „Der Clan der Unersättlichen“ das Anwesen der Familie in die Hände von Sohn Renato. Der ist jedoch zur Zeit eifrig damit beschäftigt ist, die Freundin seines Stiefsohns Marco gegen Bares sexuell zu beglücken. Der gute Marco weiß natürlich nichts davon und heiratet im weiteren Verlauf die hübsche Ingrid.
Die Schmach der Niederlage, seine „Geliebte“ an seinen ungeliebten Stiefsohn verloren zu haben, verkraftet Renato nicht und sucht daher seinen Seelenfrieden im Selbstmord.
In der Zwischenzeit erfährt man von einigen Eskapaden aus dem Treiben von Paolos geiler Stiefschwester Luccia, die es sowohl mit Paolos Freund Massimo treibt, als auch keine Skrupel kennt, den Klosterschüler Umberto mit den Freuden des menschlichen Fleisches bekannt zu machen. Gegen einen gepflegten Dreier hat die verruchte, junge Dame ebenso wenig einzuwenden.
Im Anschluss erfährt der Zuschauer auch noch, dass Paolos leiblicher Vater, Onkel Antonio, einsam und verlassen geglaubt, sich die Zeit mit seinem Dienstmädchen Serena angenehm vertreibt. Zwischen den einzelnen Szenen werden auch noch diverse sexuelle Abenteuer aus Paolos Leben eingestreut.
Zu guter Letzt erbt er das Familienanwesen, um es auch gleich an einen Bordellbesitzer weiter zu verhökern. Doch das ist zu viel des Guten und verstößt fundamental gegen die Familienehre, was sogar Großvater Luciano (Roberto Malone) aus der Hölle emporfahren lässt, um seinem Zorn zu verkünden.
Stellenweise gelingt es Ricky Grimaldi in „Der Clan der Unersättlichen“ durchaus gleichermaßen gute, wie auch erotisch anspruchsvolle Kameraeinstellungen einzufangen. Allerdings zu wenige, um daraus das Potenzial für einen wirklich guten Pornofilm mit Spielfilm-Charakter zu kreieren. Somit erhält der Zuschauer lediglich einen weiteren Film mit guten Hardcore-Szenen, aber einer umso belangloseren Story.
Insgesamt gesehen ist das allerdings schon viel mehr als das, was viele andere europäische Porno-Produktionen derzeit zu bieten haben.