Lady AlexXandra ist der Schwarze Engel, der dich in deinen Träumen heimsucht. Unbarmherzig macht sie dich zum Untertan, zum Fußabstreifer ihrer unendlichen Fantasie. Willenlos liegst du zu ihren Füßen, sogar unter ihren Füßen, und erträgst ohne Wehklagen ihre außerordentliche Dominanz, könnte eine Beschreibung meiner Gesprächspartnerin lauten.
Lady AlexXandra ist aber auch nur ein Mensch, wohnhaft im Süddeutschen, in der Nähe von Karlsruhe. Hier herrscht sie nicht nur über ihr Domizil in einem 500 Jahre alten Gewölbe, sondern ist auch tüchtige Geschäftsfrau mit innovativen Ideen. So produziert sie Filme von sich, unterhält diverse Internetseiten sowie einen Mailorder und fährt zudem mit einem Spielmobil der ganz besonderen Art durch die Gegend.
Im Interview zeigt Lady AlexXandra ihre zwei Gesichter: das Antlitz des Nachtschattenwesens und das der bodenständigen, modernen Frau. Entscheidet selbst, welches euch eher zusagt. Vielleicht bekommt ihr beim dem Lesen die Lust, die fesche Lady im Internet zu besuchen oder einen ihrer Filme zu bestellen. Wenn ihr mutig seid, bittet ihr sie sogar zur Audienz…
Beschreibe doch bitte die erste Erfahrung, die du mit Dominanz gemacht hast.
Da war ich noch jünger, ein guter Freund und Verehrer bat mich, mich mit Stiefeln auf ihn zu stellen… Naja, irgendwie fand ich es einfach lustig, den Begriff „Trampling“ kannte ich noch nicht… und irgendwie war es erhaben, ihn nicht nur zu meinen Füssen, sondern unter meinen Füssen zu haben. Allerdings etwas damit anfangen konnte ich nicht, aber weil ich für jeden Spaß zu haben war, habe ich es getan.
Vor einem Jahr erst habe ich meinem Fotografen die Story mal erzählt, ich wollte ihn schocken :-), da kam nur ein trockenes, „Ach Trampling machst du, hey… ich habe mit Lady Talina so eine Partyserie aufgezogen, haste da nicht Lust das weiter zu machen???“ Da stand ich dann ein bisschen im Wald, ein wenig neben mir und habe erst mal gar nicht recht gewusst, was es mir gebracht hat, diesen Gag anzubringen. Mittlerweile habe ich die 4. Fetischparty gegeben und will weiterhin zu mir einladen. Auch mit anderen Fetischen.
Wie lange hat es gedauert, von deiner ersten Erfahrung bis zu dem Punkt, an dem du dich jetzt befindest?
Das war ein längerer Prozess von 4-5 Jahren, nach und nach verschob sich meine Aufmerksamkeit,. Gerade im Gothic-Bereich bekommt man viel Kontakt dazu, lernt gleichgesinnte Leute kennen etc. Zwischendrin sind dann Phasen gewesen, in denen weniger lief. Ich muss auch zugeben, dass es sich mal so entwickelt, hätte ich nie gedacht und ich glaube, auch nicht gewollt.
Eigentlich ist das meiste innerhalb des letzen Jahres passiert, heute vor einem Jahr war ich noch privat interessiert, hatte gerade den Fotografen Sven Bork kennen gelernt, der in Fetischkreisen ein Geheimtipp ist, weil er sich ziemlich rarmacht. Anfangs wollte ich nur Gothicbilder machen. Sterbende schwarze Engel und lauter skurriles Zeugs. Dann sah ich das, was heute meine kleine Gruft ist, diesen Gewölbekeller (den ich übrigens auch an andere Fotografen, Filmer und private Leute vermiete). Irgendwie hat Sven meine Begeisterung gesehen.
Durch Zufall habe ich dann mein erstes Video „Bürotorture“ gedreht, sollte eigentlich gar nichts werden, jedenfalls wurde da mein darstellerisches Talent entdeckt. Geehrt von so viel Lob hatte ich natürlich Lust weiter zu machen. Dann kam der nächste Dreh, der nächste Kontakt und seit letzten Sommer drehe ich alle 4 Wochen die „Comtesse Noir“, eine schreckliche, sadistische Gräfin im Mittelalter, die Hexen verhört und zwar nach original Vorgaben, Werkzeugen und recht authentisch. www.ComtesseNoir.org wird später mal die Plattform für meine Mittelalter-Filme.
Denkst du, im Nachhinein betrachtet, dass der Hang zur Dominanz schon immer in dir steckte?
Ein bisschen schon, sicher. Ich hatte immer schon gerne das Sagen, auch im normalen Job früher war das so. Meine „Macht“ habe ich jedoch nie ausgenutzt, eher dazu verwendet, Mobbing zu verhindern oder etwas Vernünftiges für die Belegschaft durchzusetzen.
Allerdings gestehe ich, dass ich meine Interessen und Neigungen über die andere Seite entdeckt habe, ich kenne also die Koexistenz der Gegensätze, das andere Extrem ebenso.
Das kommt mir sehr entgegen, ich weiß dadurch genau was in meinem Gegenüber vorgeht und wie weit ich gehen kann und wie weit darüber hinaus 🙂
Woher denkst du, kommt die Anlage im Menschen, entweder dominant oder unterwürfig zu sein (sowohl im Sexuellen als auch im Alltag)?
Das kann verschiedenste Gründe haben. Bei vielen spielen wohl Erlebnisse und Situationen aus der Kindheit bzw. Pubertät eine Rolle. Aber generell muss das nicht so sein, es gibt auch genügend, die einfach ohne besonderen Grund so veranlagt sind. Darüber wurden ja ganze Bücher gefüllt, ich erfahre von meinen Subs auch eine Menge, aber das würde den Rahmen dieses Interviews sprengen. Vielleicht schreibe ich darüber mal ein Buch :-.)
Müsste SM auf jeden Fall auch Bestandteil deiner privaten Beziehung sein?
Wenn es das ist, ist es natürlich toll, aber wohin die Liebe schlussendlich fällt kann man nie wissen. Da ich das Glück habe, als Domina meine dominante und sadistische Ader auszuleben ist es für eine private Beziehung keine Notwendigkeit.
Für Normalbürger ist SM eine teilweise erschreckende Angelegenheit. Ist man in der Szene, so sehen die Dinge weit weniger extrem aus. Magst du die Aura des Geheimnisvollen, welche den SM umgibt?
Ja, ich hatte schon immer einen Hang zu allem was bizarr, düster und anders ist, das hat mich in vielen Dingen mehr angezogen als das „Normale“. Und wo kann ich sonst ein sexy Lackoutfit tragen, ohne schief angeschaut zu werden 😉 ?
Kannst du dir persönlich auch einen „Rollentausch“, also ein Switching vorstellen?
Nun, vorstellen könnte ich mir das schon, das aber nur im privaten Bereich und auch nur, um meinem Partner damit einen Kick zu geben, ja, dann schon. Ansonsten definitiv Nein. Wie oben schon erwähnt, ich kenne die andere Seite, habe sie gelebt, ich behaupte auch, dass immer beides in einem ist, die Koexistenz der Gegensätze eben.
Ich behaupte auch, man muss das Schwarz kennen um Weiß überhaupt definieren zu können.
Welche Spielarten des SM bevorzugst du und warum?
Ich mag es mein „Opfer“ wehrlos zu machen mit Fesseln, ihm die Augen zu verbinden und zu knebeln… seine Sinne sind dann nur noch auf das Empfinden begrenzt und er erlebt das dann um so intensiver, er weiß nicht was als nächstes passiert, das mag ich… Ich liebe Schlagen und Peitschen, Trampling, Kerzenwachs… Spielchen, wo man die Intensität des Schmerzes immer weiter steigern kann, ja, das liebe ich… dass der andere mir ausgeliefert ist auf Gedeih und Verderb 🙂 Vor allem mag ich es zu überraschen, ich bin dafür bekannt das mir immer etwas neues einfällt, ich höre gerne zu, wenn mir Zöglinge ihre Ideen berichten, selbstverständlich erfülle ich diese nur, wenn ich das möchte, aber ich überrasche gerne einen anderen damit 🙂 Das macht es so spannend.
Psycho-Folter möchte ich jetzt langsam auch anbieten. Meine Gruft ist ideal für Inhaftierungen, alleine die Aura in diesem Raum, die Dunkelheit… ich kann Nebel in das Gewölbe leiten, blaues Licht, Elektrostimmulation … der Delinquent verliert jedes Zeitgefühl, ist völlig in einer anderen Welt.
Natürlich biete ich diese Erziehung, das Kerkerspiel nicht einem Neuling an, der mich anruft: „… ich will das erleben…“. Die Psyche eines Menschen ist etwas Kompliziertes, ich kenne es von meiner eigenen, da muss man aufpassen. Wenn ich merke, der Inhaftierte packt es nicht mehr, dann höre ich damit auf, mache das Licht an, Effekte aus… und nehme den Armen auch mal in den Arm, Domina hat ja Herz, jedenfalls was Verhöre betrifft, Inhaftierung und auch Langzeitinhaftierung werden meine Favoriten. Ich habe ja nicht nur die Gruft, sondern einen Außenkäfig, groß genug für bis zu 4 Prisoners, ich nenne es meine Freilandhaltung, weil es glückliche Sklaven aus Bodenhaltung macht 🙂 In meinem Erosta.de Bizarr Van habe ich auch einen netten Käfig drin, für Entführungen die ich inszeniere.
Was ich auch sehr mag ist das vorführen, das zur Schau stellen. Das war ja die Grundidee meines Bizarr Van, man kann wunderbar aus den großen Panoramascheiben hinaus sehen, aber schwer hinein. Der Sklave, besonders interessant auch für TV- und TS- Sklavinnen/Zofen, hat das Gefühl des präsentiert werden. Wenn mein Fahrer langsam durch einen belebten Teil der City fährt, fühlt sich der vorgeführte Passagier wie auf dem Präsentierteller, das ist Vorführung pur.
Welche Bereiche des SM würdest du rigoros ablehnen?
KV ist definitiv ein Tabu von mir, der Ekelfaktor ist zu groß. Kliniksex ist auch ein Tabu, dazu habe ich zu wenig Wissen und nicht die Räumlichkeiten, es zu praktizieren. Es soll Spaß machen, der Gast soll sich wohlfühlen und wissend dass er in guten Händen ist.
Gibt es eine Trennlinie zwischen SM und reiner Sexualität? Gemeint ist, dass für viele das SM Spiel nicht unbedingt mit Geschlechtsverkehr zu tun haben muss.
Für mich ist Sex nicht unbedingt SM und Fetisch. Es kann, wenn es passt miteinander verschmelzen, die Linie dazwischen kann aufweichen, aber wenn ich einen Partner habe der mit SM nichts am Hut hat, ich ihn aber liebe, dann ist es kein Muss.
Ich selbst möchte auch nicht reduziert werden. Ein reiner Fetischist, der meine Füße, Nylons oder sonst etwas anbetet und nur seine Befriedigung findet, wenn er dies geboten bekommt, ist definitiv kein Partner für mich. Ich bin in erster Linie eine Frau, kein Fuß oder Hintern mit Anhängsel!!!!!
Du praktizierst in einem 500 Jahre alten Gewölbe. Wie kommt man an so eine Location?
Naja, in meinem Fall war es Zufall, ich bin da sozusagen hinein gerutscht 🙂
Und was sagt der Vermieter dazu?
Mein Vermieter ist ein sehr guter Freund, mein Fotograf und Kameramann (Profi aus dem Fetisch und Erotik -Bereich) und Geschäftspartner. Somit unterstützt er mich in allem was ich hier tue.
Wie groß ist etwa dein Kundenstamm?
Hmmm, so über den Daumen gepeilt… kann ich dazu keine Angaben machen. Es soll auch devote Finanzbeamte geben, die gerne solche Interviews lesen :-). Nein, im Ernst, ich bin kein Profi in dem Sinne, dass ich davon leben könnte. Ich würde es sehr gerne, weil es mir wahnsinnigen Spaß macht, aber ich glaube, ich bin recht bekannt und habe zahlreiche Fans. Es könnten ruhig ein paar mehr werden, vielleicht der eine oder andere, der dieses Interview liest und sich angesprochen fühlt.
Als Lady AleXXXandra drehst du auch Filme. Ist es ein Unterschied, mit oder ohne Kamera zu agieren?
Ja sicherlich ist es ein Unterschied. Bei einer Session mit einem Sklaven ist es viel persönlicher, ich kann mich allein auf mein Gegenüber konzentrieren. Beim Drehen ist das anders, da muss ich auf viele Dinge drum herum noch Acht geben, immer dran denken, im rechten Licht zu glänzen, nicht im Weg zu stehen oder mit dem Rücken zur Kamera etc… jaaa, und den Text nicht vergessen, ihn auch noch mit den entsprechenden Emotionen rüberbringen. Bei einer Session kann mich nur der Sub beobachten, sofern er das noch kann ;-), beim Drehen werde ich von allen Seiten beobachtet…
Siehst du dir selbst auch Pornofilme an? Wenn ja, welche?
Reine Pornos mag ich nicht so sehr, ich mag die Erotik drum herum viel mehr, da bin ich wohl typisch eine Frau. Ein japanischer SM Film, „Im Reich der Sinne“, den finde ich wunderschön und auch erregend
Wärst du gerne ein Medienstar?
Nein, ein Medienstar möchte ich lieber nicht sein. Ein bisschen bekannt ist schon okay, aber ein Star… Mich würde es sehr stören, wenn alles, mein ganzes Privatleben in der Öffentlichkeit breitgetreten würde und dann noch anders dargestellt als es wirklich ist. Nein, das mag ich nicht. Mittlerweile wäre es mir sogar peinlich, nach Deutschland sucht den Superstar, den Supersänger, den Supermega Star…wie viele Sender haben wir?…Na ja genauso viele Stars gibt es dann pro Quartal.
Also die Kübelböck der SM Szene möchte ich nicht sein, obwohl ich den Daniel gerne mal zwischen die Finger bekommen würde, ich denke nach einer Langzeitsession denkt er entweder er ist ein Leguan oder er würde normal werden.
Hast du im Bereich SM irgendein Vorbild?
Ich kopiere nicht, schaue mir auch nur notgedrungen an was die Konkurrenz macht, wenn es mir aufgedrängt wird, ansonsten interessiert es mich nicht.
Mir gefallen Fotos von G. Blum und Helmut Newton… die starken Frauen, diese Power und Dominanz. Ich bin nicht so, aber die Bilder und die Aussage gefallen mir künstlerisch und ich bin ein künstlerischer Mensch
Auf deiner Homepage sagst du, du ständest erst am Anfang deiner Dominanz. Wohin kann / soll deine Karriere noch führen?
Ich suche gerade im Moment einen alten Bauernhof, ein Gut, eine alte Burg…irgendwas ohne Nachbarn um einen Sklaven- und natürlich Sklavinnen-Staat zu gründen. Vielleicht weiß ja jemand etwas das leer steht und bezahlbar ist. Am besten mit Gewölbekeller 🙂
Wenn das so läuft wie ich es wünsche, dann kann daraus alles werden, ein Sklaven Paradies oder die Hölle, kommt auf die Betrachtungsweise an, ein Treff für Ladys und Masters für Erfahrungsaustausch usw.
Ich habe nicht vor damit reich zu werden, ach was, aber es müsste sich selbst tragen, finanzieren. Das ist das schwerste. Die meisten Sklaven denken, ja die Herrin ist stinkreich, aber das ist ein Irrtum!!! In diesen Zeiten ist es sogar schwer, kostendeckend zu arbeiten. Natürlich, wenn ich in Jeans und Turnschuhen mit dem Haken an der Decke der 2 Zimmerwohnung agiere, da wären die Unkosten fast null, aber eine Gruft, die Accessoires, alleine die Schlagwerkzeuge, das geht mächtig ins Geld. Bisher habe ich nur Erspartes verbraucht und rentiert hat es sich kaum, aber es macht Spaß und ich denke, es ändert sich irgendwann und vielleicht finden sich ja Sponsoren.
Als neustes Projekt bietest du einen Van an, den man mit dir mieten kann. Erzähle unseren Lesern doch bitte mehr zu diesem ungewöhnlichen Vorhaben.
Der „Bizarr-VAN“, ich habe es weiter oben schon erwähnt, ist mein Bizarrstudio auf Rädern. Die Ladys hier in Deutschland haben ja alle recht ausgefallene Ideen und innovativ muss man auch sein um noch etwas Besonderes bieten zu können. Der Van bietet eben den Kick des Öffentlich Vorgeführt Werden, die Panoramascheiben sind der Präsentierteller. Ich denke, jeder Leser der auf diese Art seinen Kick erfährt, weiß genau was ich meine, deswegen muss ich es nicht näher ausführen 🙂 Dann eignet er sich für Entführungen, ich kann auf Wunsch einen Käfig einbauen, sieht man auch auf www.erosta.de. Ein Kandidat wollte entführt werden, dann war seine Idee irgendwo anzuhalten, ihn aus dem Wagen zu werfen, sein Grab schaufeln zu lassen und ihn dabei verhöhnen schikanieren, demütigen. Ich muss gut gewesen sein, der hatte zum Schluss wirklich Todesangst.
Und natürlich wäre der Van auch ideal als Zubringerdienst, der devote Manager vom Flughafen in sein Edelexil zur Lady X und Y bringt. Als Partyzubringer z.B., aber ich habe einige Fans die es einfach genießen bei 120 km/h auf einer Autobahn oder Landstraße erzogen zu werden. Auf dem begrenzten Platz ist der Kontakt zur Herrin eben enger 🙂 Ich kann nicht jede Praktik durchziehen, aber man möchte staunen, was in dem VAN alles möglich ist. Auf Wunsch ist auch eine Abtrennung zum Fahrer möglich, also ein intimes SM-Studio auf Rädern.
Was macht eine Domina privat?
Naja, jetzt muss ich schmunzeln, eine Domina ist privat auch eine ganz normale Frau, die einen Haushalt zu schmeißen hat, mit dem Hund zum Tierarzt muss, etc. Und na ja, viel privat gibt es nicht, ich verbinde immer gerne alles … z.B Urlaub: ich verreise waaaaaaaaaaaahnsinnig gerne, also habe ich „Heels on Wheels“ mir ausgedacht. Letztes Jahr war ich in Thailand, da habe ich dann gleich eine …nein 2 DVDs gemacht. Trampling und Facesitting on the Beach etc 🙂 Na ja, das gleiche in Italien am Lago Maggiore, da biete ich immer Fetisch Tortours an… quasi eine kleine Fetischparty am Strand. 🙂
Ende Januar bis Mitte Februar fliege ich wieder nach Thailand, tanzen, sonnen und ich hoffe auch wieder etwas drehen, fotografieren…. damit meine Fans wieder etwas besonderes zu sehen bekommen. „Heels on Wheels“ – Asien, die 2te Staffel.
Den Hang zum Gothic kennt man ja von deiner Homepage. Was ist übrigens „Darkno“ Musik? (Dark Techno etwa?)
Jep, du hast es erraten, ein Stil den mein Fotograf und Produzent mit mir entwickelt hat. Er hasst Gothic, seine Schimpftiraden sind schon Legende hier… :-). Er ist eben der Technofan, war lange als DJ unterwegs und auch recht bekannt, und weil er eben Parallelen sieht (zähneknirschend ), ich meine Meinung eben habe, hat er zusammen mit mir den Begriff Darkno geprägt. In seiner Technowelt gibt es auch monotone und dunkle Sounds die mir meega gefallen, dazu eine Grabesstimme… später wird es meine sein, die ja sehr tieeeeeeef ist für eine Frau.
Da ich ja doch sehr kreativ bin, hier alles habe, Foto/Video-Equipment, einen Schnittplatz und alles professionell, wollen wir mal einen Video drehen und auch aus meinen bereits Gedrehten was zusammen schneiden. Natürlich haben wir schon angefangen Clips zu drehen… 🙂 Leider sind sowohl Sven als auch ich immer unzufrieden, finden immer etwas, das noch besser kommt und so wird der Videoclip wohl nie fertig. Aber ich sage es…ihr habt was verpasst, wenn wir den nie fertig bekommen 🙂 Natürlich ist dann die Frage ob uns Viva oder MTV gut genug ist, diesen Clip ausstrahlen zu dürfen 🙂 Na ja, das Projekt mache ich auch eher für mich selber und meine Fans, wie ich auch die HappyDomina Clips alle gratis zum downloaden oder auf einer Free Stuff CD anbiete, die ich jeder Bestellung in www.bizarrwelt.de beilege.
Ja ich teile meine Ideen gerne mit den Fans, lasse sie daran teilhaben, in meinem Forum auf www.fetisch-board.de frage ich auch immer nach Phantasien, Ideen etc. damit sind meine Freunde interaktiv an meinen Projekten beteiligt. HappyDomina biete ich komplett gratis an. Es ist ja auch ein Wiederspruch an sich, eine HappyDomina…aber ich persönlich bin eben eine Frohnatur, meistens gut drauf und vielleicht ein wenig anders als andere 🙂
Dass SM Spaß macht und nicht nur dumpfes Draufhauen und steifes Gelaber, wie schleudert den Sklaven zu Boden, ergreifet ihn und blaaah blaaah ist, beweise ich in jeder meiner Filme.
Ich kann schlecht über mich selbst schreiben, aber ich höre immer wieder, meine Filme seien so erfrischend anders, haben den Charme einer französischen Komödie, sind aber dennoch knallhart und man würde eben sehen, dass es mir Spaß macht. Das tut es auch und ich freue mich, dass ich es rüber bringen kann.
Eine Botschaft für unsere Leser?
Sehr viele, aber welche ist die Wichtigste, welche sollte ich jetzt nehmen? Eine auszusuchen würde bedeuten, beim Erscheinen dieses Interviews zu bedauern, nicht die andere genommen zu haben.