Das US-Label Digital Playground ist hauptsächlich durch erstklassig durchgestylte und hochwertig produzierte Hardcore-Spielfilme bekannt geworden. Doch mit der neuen Serie Jack’s Playground gibt es nun eine vollkommen neue und andere Porno-Serie von Digital Playground, die Regisseur Robby D. in Szene setzt.
Ihr Top-Regisseur Nic Andrews kann sich sicherlich nicht über zu geringe Budgets beklagen, wenn Produktionen im Stil von „Rush“, „Devon Stripped“ oder „Loaded“ anstehen.
Hier gibt es jede Menge knackiger Action-Szenen, Schießereien und durch die Luft fliegende Autos zu bestaunen, so dass sich sämtliche US-Pressestimmen für den Hardcore-Bereich in ihren Reviews vor Begeisterung überschlugen. Nein, platte Gonzo-Produktionen sind ganz sicher nicht das Ding von Digital Playground!
Als 2002 ein junger Mann, der sich Robby D. nennt, den Set der DP-Produktion „Devon Stripped“ besuchte, kann man dies wohl als eine Fügung des Schicksals bezeichnen. Mittlerweile ist daraus eine wunderbare Geschäftsbeziehung geworden, die den Fans neben Produktionen wie „Three Timing“, „Sex in the Valley“ unter anderem auch die neue Erfolgsserie „Jack’s Playground“ bescherte.
Aber wer ist nun Robby D., der die US-Szene derart im Sturm nahm? Robby D. hat seit seiner Jugend eine unbändige Leidenschaft für das Filmen besessen, welches er sich bereits früh selber aneignete. Sein erster Arbeitsplatz war der Extremsport, genauer gesagt, das Skateboarding.
Er liebte es, die gewagten Manöver der Fahrer so festzuhalten, dass sie jeden Betrachter in den Bann ziehen würden. Schnell erarbeitete er sich den Ruf, einer der brillantesten Filmer dieser Szene zu sein.
Doch Robby D. hatte mittlerweile einen ganz anderen Berufswunsch entwickelt: die Hardcore-Szene reizte ihn nämlich ungemein, hier wollte er sich fortan zu beweisen versuchen! Nach vier Jahren voller Auftragsarbeiten landete er schließlich, wie oben erwähnt, am Set von „Devon Stripped“.
Er lernte dort Digital Playground Gründer Joone kennen, der auf der Suche nach neuen Talenten für das Label war. Man unterhielt sich, Joone inspizierte die Werke, für die sich Robby D. bislang verantwortlich zeigte, und man beschloss, die Zusammenarbeit für ein Projekt namens „Sweet 101“ zu wagen.
Robby wurde gleich die Regie übertragen, was eine durchaus riskante Sache darstellte, aber er muss wohl dermaßen viel Selbstvertrauen ausgestrahlt haben, dass Joone diesen Schritt wagte. Er sollte es nicht bereuen: drei Awards bei der Preisverleihung des größten US-Porno-Magazins Adult Video News, welches ausschließlich über Hardcore-Filme berichtet, folgten, und einige Kritiker sprachen bereits von der Kreation eines neuen Genres!
Jack’s Playground: Die Sex-Serie von Digital Playground
Eine feste Anstellung war natürlich nach diesem unglaublichen Erfolg reine Formsache, und recht schnell trat Robby an sein neues Label mit einer eigenen Idee heran: ihm schwebte eine Reality-Doku-Soap vor, nur eben als Hardcore-Produkt. Man vertraute ihm erneut, und er arbeitete diese Idee komplett alleine aus.
Er spielt in der Reihe, die sich „Jack’s Playground“ nennt, den vermeintlichen Videoclip-Regisseur Jack, dessen Leben wir aus subjektiver Sicht mit verfolgen. Er ist nämlich gar nicht im Musik-Business tätig, vielmehr ist ihm sehr daran gelegen, junge, hübsche Mädchen eben dieses vorzugaukeln, sie zum Entblößen, oder besser noch, zum Sex vor seiner Kamera zu kriegen!
Zwischendurch ärgert er sich mit seiner Ex-Monica herum, oder trifft in seinem Haus so obskure Figuren wie Elfis, einen zwergenhaften Elvis-Verschnitt, der dubios durch die Räumlichkeiten schleicht. Wir lernen seinen Freund Eric (Eric Masterson) kennen, und Barrett Blade, bekannt aus Nic Andrews-Filmen wie „Rush“, die dann in vielen Sexszenen aktiv werden, was Robby D. übrigens nicht tut!
Zu den weiteren „Bekannten“ von Jack zählen auch Montel, eine farbige, sprechende Schwanzpuppe, die allerlei Unsinn verzapft, zwei Gummipuppen, die für witzige Inserts sorgen, Dirty Sanchez und viele mehr.
Natürlich geben sich hier auch zahlreiche Top-Models der Szene ein wahres Stelldichein, wie z.B. Bella Donna, Jesse Jane, Monica Sweetheart, Holly Hollywood und viele mehr!
Es zeigt sich also auch hier, dass Digital Playground weiterhin kein Interesse an reinen Gonzo-Produkten hat. Denn die Serie erfüllt diese Kriterien nicht. Sie baut nämlich mit zahlreichen Charakteren, die immer wiederkehren, derart aufeinander auf, dass eine Endlosserie geschaffen wurde, über deren Abschluss einzig und allein die Fans durch ihr Interesse zu entscheiden haben.
Da die Reihe aber in den Staaten immens erfolgreich ist, dürfte eine Schlussepisode also noch in weiter Ferne liegen. Die amerikanischen Porno-Fans haben gezeigt, dass die die neue Mixtur aus knalligen Hardcore-Szenen und witzigen Zwischengimmicks akzeptieren. Es liegt nun an uns, es ihnen gleich zu tun, und zu beweisen, dass auch hierzulande Innovationen wie „Jack´s Playground“ akzeptiert werden.
Und Humor und Sex bilden da doch sicher nicht die schlechteste Mischung, oder?
Die Serie „Jack’s Playground“ von Digital Playground ist in Deutschland in der Originalfassung über Paradise Film im Handel erhältlich.