Freitag, November 15, 2024
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Sunset Thomas – Ein Abschied im Abendrot

Nachdem wir über Sunset Thomas zuletzt in unseren News hinsichtlich der Veröffentlichung ihres letzten Erotikfilms („Into the Sunset“, Hustler) und in dem Artikel Schön wie die Sonne! über ihre Geschichte berichtet haben, folgt nun als Abschluss ihrer aktiven Karriere als Erotikdarstellerin noch ein exklusives Interview.
Fans von Sunset sollten sich aber schon mal die Venus im Oktober vormerken, zu der sie kommen will, wie auch ihr neues Buch. So viel sei schon mal vorab verraten!

Sunset ThomasHallo Sunset! Nun haben ja mittlerweile alle Deine Fans vernommen, dass „Into the Sunset“ Dein letzter Film sein wird. Erinnerst Du Dich eigentlich noch bei den rund 200 Filmen Deiner Karriere, welcher der erste war?

Ja, mein erster Film war „Mr. Peepers #25“ und ich war eigentlich nur für eine Masturbationsszene eingeplant. Aber offensichtlich war ich vor der Kamera wohl so gut, dass Lance Kincaid, der Regisseur, vorschlug ich sollte noch eine Paar-Szene mit meinem Manager und damaligen Ehemann drehen. Wir machten es und ich liebte es. Der Rest ist Geschichte.

Hast Du sonst noch bestimmte Erinnerungen an Deinen ersten Film?

Aber klar. Ich erinnere mich, dass ich mir auf dem Weg zu Lances Studio vor Aufregung fast in die Hosen gemacht habe. Ich weiß auch noch, dass ich mich vor der Kamera sehr ungeschickt vorkam. Lance hat mir jedoch sehr geholfen und mir erklärt, wie ich mich bewegen soll und worauf ich zu achten habe. Danach fühlte ich mich besser und es bereitete mir sehr viel Vergnügen und Freude mich sexy, frech und ungezogen vor der Kamera zu bewegen. Ich wurde danach fast süchtig und das hat sich bis heute nicht groß geändert.

Was ist Deiner Meinung nach Dein bester Film und warum?

Okay, das ist keine leichte Frage, denn das trifft auf mehrere zu. Aber ich würde dennoch sagen, das „Sex“ und „Latex“ ganz oben stehen, da sie einfach wundervoll inszeniert und produziert sind. Außerdem sind sie heiß und waren einfach wegweisend in ihrem Stil. Aus meiner persönlichen Sicht würde ich „Sunset’s Gang-Bang“ als Favorit nennen, mit dem ich Grenzen überschritten habe. Zum einen, da ich einen Gangbang-Film gemacht habe, als es für Stars keineswegs „gestattet“ war. Und hinzu kam noch, dass ich mit einem schwarzen Darsteller, Sean Michaels, Sex hatte. Ein weiterer Aspekt, der sich für einen Star in der damaligen Zeit nicht schickte …vor allem nicht für mich mit meinen blonden Haaren und blauen Augen. Aber es hat so viel Spaß gemacht, diesen Film zu machen und ich hatte „the biggest cocks in the biz“.

Sunset ThomasDu hast ja gerade schon zwei Filme von ihm genannt und das wäre auch mein nächste Frage gewesen: Was kannst Du uns über Deine Arbeit mit Michael Ninn erzählen?

„Sex“ und „Latex“ sind beides Filme von ihm. Er ist einfach der Beste, obwohl ich derzeit auch von Axel Braun sehr begeistert bin. Seine Arbeiten sind einfach Kunst. Obwohl meine schulische Bildung nicht gerade hoch ist und seine Drehbücher immer recht schwierig waren, hat ihn das dennoch nie davon abgehalten mich zu engagieren. Michael hat mich stets gefragt und ich rechne ihm das hoch an. Auch hat er mich stets unterstützt, wenn es um meine Dialoge in den Filmen ging, sodass ich hinterher immer gut da stand. Nun, was soll ich noch sagen, er ist einfach ein verdammtes Genie!

Kommen wir nochmal auf die Anfänge Deiner Karriere zu sprechen. Wie fing denn alles an und wie verlief Deine Kindheit und Jugend. Soweit ich weiß und gehört habe, war das nicht gerade eine einfache Zeit, oder?

So viel gibt es da eigentlich nicht zu erzählen. Ich komme aus einer großen Hinterwäldler-Familie aus dem Süden. Meine Mama hatte elf Kinder groß zu ziehen und ich war die jüngste. Ich habe mich nicht viel um die Schule gekümmert und habe mehr das Partyleben geliebt. Ich hatte aber nie Probleme mit Drogen, sieht man von einmal ab, was prompt einen Motorradumfall zur Folge hatte. Danach habe ich die Finger davon gelassen.

Was kannst Du uns denn über Dein „erstes Mal“ erzählen, was nicht gerade die angenehmste Erfahrung in Deinem Leben war, soweit ich weiß …

Mein erstes Mal, verfluche ich noch heute. Mein bester Freund hat mich damals vergewaltigt. Ich verbrachte den Sommer bei meiner Schwester und der Typ von dem ich damals dachte, dass er mein bester Freund sei, betäubte und vergewaltigte mich während einer Party. Meine Schwester und ihr Mann waren über das Wochenende weggefahren. Es war ein sehr schmerzvolles Erlebnis, aber meine Freundschaft zu missbrauchen schmerzte mehr als das körperliche Leid.
Das einzig Gute daran war, das mein damaliger Freund, mit dem ich zusammen war und der zuhause wartete, nichts davon mitbekommen hatte. Als ich dann nach Hause kam, bereitete er mir eine wundervolle Liebesnacht im Freien, was mich über das schreckliche Erlebnis zuvor hinwegbrachte. Sex ist aber immer noch etwas ganz Besonderes für mich, das ich immer noch liebe. Ich kann meinem Freund daher rückblickend nur dankbar sein, dass er mich so liebte, dass ich trotz der Vergewaltigung Männer, ihr bestes Stück und Sex nicht hasse, sondern liebe und vermutlich auch immer lieben werde.

Sunset ThomasUm ehrlich zu sein, können sich Deine Fans in Anbetracht dessen mehr als glücklich schätzen, dass es so gekommen ist. Hast Du am Anfang Deiner Karriere eigentlich jemals damit gerechnet ein Star zu werden oder in Betracht gezogen in dieser Branche berühmt und erfolgreich zu werden?

Es fing ja eigentlich damit an, dass ich als „Trophy Girl“ an einer Rennstrecke gearbeitet habe. Dann ich mich als Model versucht und einige Jobs in den lokalen Shopping-Malls erhalten. So ging es dann immer weiter und als mein damaliger Mann und ich nach LA umzogen, wollte ich als Model weiterarbeiten. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass ich zu klein war, um wirklich professionelle Aufträge zu bekommen. Daher habe ich mich dann als Schauspielerin versucht und einige kleine Auftritte in B-Filmen erhalten. Aber ich hatte schnell genug davon auf irgendwelche Casting-Sofas überleben zu müssen, schlecht bezahlt zu werden und dafür noch Stunden lang an Sets warten zu müssen. Ich bewarb mich dann für ein Fotoshooting bei Larry Flynts Chic Magazin und wurde prompt gebucht. So flog ich dann nach Mexiko. Am Ende kam dabei heraus, dass nicht nur eine Fotostrecke von mir veröffentlicht wurde, sondern zusätzlich noch eine Girl/Girl-Serie und ich kam aufs Cover!

Soweit so gut, aber warum hast Du dann noch eine Brust-OP machen lassen?

Das war erst später und nach meiner ersten Schwangerschaft. Ich habe meine Brüste geliebt als sie aufgrund der Muttermilch größer waren. Ich sah damit einfach heiß aus. Nach der Geburt von Zach habe ich mich dann entschieden mir die Brüste machen zu lassen und färbte mir meine Strohblonden Haare gleich noch mit einer Platinum-Strähne, worauf ich total abgefahren bin.

Sunset Thomas mit Chris BellisWas bevorzugst Du vor der Kamera, die Arbeit mit Männern oder Frauen?

Hey, ich bin doch Bi-sexuell und habe keinen Anlass jetzt und diesbezüglich damit anzugeben. Aber ich liebe Männer und stehe darauf, wenn ein Mann mich von hinten und dominant nimmt – mit allem was dazu gehört, von hart anfassen über derbe Worte bis hin zum Ende, wenn er mich von oben bis unten vollspritzt. Aber ich muss auch sagen, dass ich meine Girls liebe. Dabei übernehme ich aber lieber den dominanten Part und ohne übertreiben zu wollen, leckt niemand so gut wie ich. Okay, vielleicht ist Nina Hartley noch besser, aber keine andere! Schau‘ Dir einfach mal die Szene mit Mia Presley und mir in „Into the Sunset“ an, denn die ist so verdammt heiß!

Die ist wirklich gut, da kann ich Dir nur Recht geben. Gibt es eigentlich auch etwas, was Du in Deiner langen Karriere bereust?

Nicht wirklich. Vielleicht habe ich einigen Leuten vertraut, bei denen es nicht angebracht war. Aber alles in allem habe ich wirklich keinen Grund mich zu beschweren.

Was mich bezüglich Deiner Filme noch interessieren würde, wären zwei europäische Produktionen: Zum einen „9 ½ Days 1“ (1993) von Sascha Alexander und mit Helen Duval und Tyffany Million sowie zum anderen „Torero“ (1996) von Joe D’Amato und mit Rocco Siffredi? Kannst Du Dich daran noch erinnern?

Aber natürlich! Es waren beides wundervolle Produktionen mit tollen Darstellern und einer großartigen Crew. Ich bin wirklich gesegnet, was die Auswahl meiner Film anbelangt, denn es sind ja relativ wenig im Verhältnis zu den Jahren, in denen ich in der Industrie war (rund 300 Titel in knapp 20 Jahren). Zumal, so viele von ihnen wirklich Weltklasse geworden sind.
Bei der Zusammenarbeit mit Axel Braun an meinem letzten Film, fühlte ich mich auch ein wenig so, als wäre ich ein paar Jahrzehnte zurück versetzt worden, schließlich war sein Vater der große Lasse Braun. Aber Axel ist einfach ein zukünftiger Superstar, sowohl als Regisseur wie auch als Produzent!

Sunset ThomasOkay, wenn wir gerade schon in der Zeit springen, dann lass‘ uns doch noch mal über Deine Erlebnisse bei dem sehr ausgefallenen Porno-Musical „Misty“ sprechen!

„Misty“ ist einfach ein Klassiker! Es hat unglaubliche viele Award Nominierungen erhalten und mir fällt jetzt kein anderer vergleichbarer Film ein, den ich kenne. Aber ich war ja nicht nur der Star, sondern musste auch noch singen! Es war sehr lustig und smart. Nicht zu vergessen, dass „Misty“ von einer meiner Mentorinnen inszeniert wurde, nämlich Veromnica Hart.
Ich bin so glücklich und fühle mich ein wenig geehrt, dass mein letzter Film „Into the Sunset“ (zugleich der Film nach „Misty“) ist und eine vergleichbare Qualität hat. Das bedeutet zugleich, dass die Leute, die meine letzten Arbeiten sehen, zugleich wissen, dass die Projekte am Ende meiner Karriere sich sehr von den ersten, die ich gemacht habe, unterscheiden! Und das ich mir damit meine besten Arbeiten für den Schluss aufgehoben habe.

Im starken Kontrast zu Deinen glanzvollen Arbeiten in Sachen Film steht aber auch die Arbeit auf der Bunnyranch. Warum hast Du damals angefangen dort, genauer gesagt in einem Bordell, zu arbeiten? War es ein spezieller Reiz für Dich oder schlicht und ergreifend wegen dem Geld?

Um ehrlich zu sein, war die Bunnyranch gar nicht meine erste Wahl. Ich wollte vielmehr eines der Bordelle in Pahrump, außerhalb von Vegas wählen, aber sie waren zu restriktiv und letztendlich waren diese zu dem Zeitpunkt nicht gerade erpicht darauf die Presse vor Ort zu haben, weil ein Pornostar in ihrem Haus arbeitet. Mein lieber Freund Ron Jeremy schlug mir damals vor, es mit der Bunynranch zu probieren und so tat ich es dann auch.
Aber ohne Umschweife machen zu wollen, Unmengen von Girls aus der Pornobranche verdienen sich nebenbei noch Geld mit Freiern. Ich wollte aber nichts Illegales und nichts riskieren. Außerdem liebe ich meine Fans und Sex und daher dachte es ist eine gute Sache um Geld zu verdienen und dabei noch eine gute Zeit zu haben! Ich überschritt damit aber auch eine Grenze und eröffnete die Möglichkeit für Pornostars in legalen Bordellen zu arbeiten, weshalb man mich auch die „Rosa Parks der legalen Prostitution“ nennt. Durch meine offizielle Arbeit dort wurde es aber okay und die Bunnyranch bekannt.

Sunset ThomasUnd seit wann bist Du mit Kent und zum zweiten Mal verheiratet?

Kent und ich haben vor zwei Jahren geheiratet. Aber er ist mein bester Freund, seit er damals, im Winter 2001, angefangen hat als Director of Marketing auf der Bunnyranch zu arbeiten. Er zog damals auch mit seiner Tochter in das Haus neben uns, wo ich mit meiner Mutter und meinen beiden Söhnen wohnte. So wurden auch schon vor langer Zeit Betty, Kents 18 Jahre alte Tochter, und mein Sohn Zach, der 17 Jahre alt ist, gute Freunde. Auch Aaron, mein 7 Jahre alter Sohn, kennt Kent seit er die ersten Schritte machen konnte. Tatsächlich war es auch bei Kent, wo er das erste Mal außer Haus übernachtete und so sind wir irgendwie schon seit einer ganzen Zeit eine Art Familie.

Nun, gerade wenn man Kinder hat, ist es nicht immer einfach im Adult Biz tätig zu sein. Was hast Du denn Deinen beiden Söhnen erzählt was Du gemacht hast und noch machst?

Zack ist 17 und weiß was ich mache. Er versteht, dass ich einen Job mache, Steuern zahle und all die anderen Dinge mache, die andere Mütter auch machen. Er geht damit sehr cool um. In Wahrheit denke ich, dass er wenig darauf abfährt, dass ich eine Berühmtheit bin. Nun, was den Kleinen angeht, weiß er nur, dass seine Mommy etwas im Showbiz macht. Ich zeige ihm immer die ganzen Mainstream-Sachen, die ich mache, wie X-Girls, Boxen, etc., aber das soll nicht heißen, dass ich mich für den Rest schäme. Das erste Mal, wenn er mich direkt fragen sollte, was ich mache, werde ich ihm sagen, was ich „wirklich“ mache. Kent und ich werden uns dann mit ihm in aller Ruhe hinsetzen und ihm seine Fragen ehrlich beantworten. Kent sagt immer, dass Wissen Macht ist. Ich wurde ganz anders erzogen, aber das ist nun mal die Art wie ich meine Familie erziehe.

Sunset ThomasNun, dann lass‘ uns jetzt mal zu weniger heiklen Themen übergehen. Was machst Du in Deiner Freizeit? Ich habe mal gehört, dass Du auch ein Rennpferd besitzt?

Ja, ich hatte tatsächlich ein Rassepferd, das sogar meinen Namen trägt. Sie wurde aber kürzlich als Zuchtstute nach Kentucky verschickt, um dort für Nachwuchs zu sorgen. Anscheinend ähneln wir uns sehr – wir werden halt beide für Sex mit Geld und gut bezahlt! Aber aktuell verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie. Ich schreibe auch eine Box-Kolumne für ringsidereport.com. Ansonsten verbringe ich meine Zeit gerne in einigen Lokalitäten in der Nachbarschaft, wo ich Jamesons Irish Whiskey genieße und dabei eine Runde Double-Double Bonus Poker spiele. Ich glaube, was Deine Frage angeht, bin ich eher langweilig, echt …

Wenn die Sache mit dem Pferd stimmt, ist es dann auch richtig, dass Du zwei Strip Clubs besitzt?

Die korrekte Antwort darauf ist, ich habe zwei Strip Club besessen. Vor etlichen Jahren eröffnete mein damaliger Liebhaber und Geschäftspartner das Diamond Jack und den Sunset Thomas Gentlemens Club in Reno und Arizona. Tragischer weise verstarb Jack 2006 und beide Clubs wurden verkauft. Ich genieße es aber nach wie vor in Clubs zu tanzen, viel mehr als selbst welche zu besitzen!

Okay, kommen wir noch mal auf das ein oder andere aktuelle Thema zu sprechen. Was kannst Du uns über das Casting zu Deinem letzten Film noch erzählen? Wie verlief das Casting im Olympic Garden und warum hast Du Dich am Ende für Chris Bellis entschieden? Wer kam überhaupt auf die Idee für Deine letzte Szene einen Fan zu wählen?

Ich wollte für mein großes Finale mal etwas komplett anderes machen. Und daher dachte ich mir, wenn ich schon als People’s Porn Star gelte, dann sollte ich meinen Fans schon ihren Anteil daran zurück geben. Davon abgesehen, erschien es mir eine tolle Marketing Idee zu sein!
Und so haben wir dann diesen riesigen Event während der AVN-Show in Vegas veranstaltet. Und glaubt mir, es waren wirklich jede Menge Männer da und ich entschied mich am Ende für Chris. Er war süß und vor allem authentisch. Ich liebe zudem ganz einfach glatzköpfige Männer, was nichts mit der Schwanzgröße oder ähnlichem zu tun hat. Ich wollte ganz einfach jemanden, der etwas in mir auslöst und zu dem ich mich hingezogen fühle – ich suchte nach bestimmten Eigenschaften und Chris war ganz einfach perfekt.

Sunset ThomasDa falle ich ja fast ins Raster, was den kahlen Kopf anbelangt… aber davon mal abgesehen und da wir fast gleich alt sind, waren einige der ersten Pornos, die ich gesehen habe, mit Dir. Da stimmt es mich schon fast ein wenig wehmütig, dass dies Dein letzter Film sein wird. Mal ehrlich, wird es wirklich der letzte sein?

Es wird mehr als vermutlich der letzte sein!

Nun, da wir das nun geklärt haben, lass‘ uns über Deine weitere Zukunft sprechen. Was sind Deine Pläne für die Zeit danach?

Da liegt derzeit mehr als genug auf meinem Tisch. Wie ich schon sagte, schreibe ich für ringsidereport.com und arbeite an einer Realityshow fürs TV mit dem Titel „Sin City Mom“. Des Weiteren bin ich an der Webseite Dreamdatexxx.com beteiligt und mit girlsofsunset.com folgt demnächst noch eine weitere. Außerdem habe ich gerade einen Vertrag für ein Buch unterzeichnet. Es heißt „Anatomy of an Adult Film“ und weitere Infos findet Ihr auf der Seite des Verlags unter: www.shibolethpress.com.
Ich bin halt ein fleißiger Biber und hoffe vor allem, dass ich es schaffe im Oktober nach Berlin zur Venus zu kommen. Ich zähle da auf Dich und alle meine Fans, dass es auch klappt!

Ja, da haben wir ja bereits vor einigen Tagen drüber gesprochen, aber kannst Du Deinen Besuch schon bestätigen?

Wie ich schon zuvor sagte, würde ich es lieben nach Deutschland zu kommen. Ich würde sehr gerne endlich mal einige meiner deutschen Fans treffen und ihnen auch noch einige heiße Strips präsentieren. Also, lasst uns das umsetzten!

Sunset ThomasJa, wir werden mal sehen, was sich machen lässt. Aber das hängt ja in erster Linie auch von Hustler ab, Dich diesbezüglich zu unterstützen, auch wenn wir gerne helfen. Wo wir gerade beim Thema sind: Warum hast Du Dich für Hustler als Vertrieb entschieden? Auch wenn es kein großes Geheimnis ist, dass Dich seit vielen Jahren eine lange Zusammenarbeit und gemeinsame Vergangenheit mit Hustler und VCA verbindet.

Mein erster Schritt ins Adult Biz war das Fotoshootig fürs Chic Magazin, das Larry Flynt gehört. Und Larry war ganz einfach immer für mich da. Ich würde es beinah schon als familiär bezeichnen, was uns verbindet. Daher konnte ich den letzten Film in meiner Karriere keiner anderen Firma anvertrauen. So einfach ist das eigentlich und Hustler wird ewig einen Platz in meinem Herzen haben.

Sunset, ich denke, wir müssen nun leider zu einem Ende kommen, auch wenn ich mich noch Stunden mit Dir unterhalten könnte. Wir sehen uns ja dann hoffentlich in Berlin wieder. Ich würde zum Schluss aber noch eins gerne wissen: Ist es wahr, dass Du Deine Nichte Sunrise Adams überredest hast, ins Adult Biz zu gehen?

Um ehrlich zu sein, habe ich sie nicht überreden müssen. Cassie, ich meine Sunrise, lebte bei mir, seit sie 18 war. Sie war mit meiner Welt und meiner Arbeit schon sehr vertraut als meine Karriere richtig los ging. Ich verdiente eine Menge Geld, arbeitete die ganze Zeit über und profitierte sehr von den Vorteilen, die mit dem Ruhm als XXX-Superstar einher kamen. Als sie sich dann entschloss, es auch zu machen, habe ich ihr geholfen und sie unterstützt. Daher war es auch nicht gerade eine große Frage als Künstlernamen Sunrise zu wählen. Wir wussten beide, dass sie von ihrer bekannten Tante in der Industrie nur profitieren konnte.
Aber ich habe sie auch zugleich vor etlichem gewarnt, denn das XXX Business ist nicht für jeden etwas. Es ist nun mal entschieden besser, jemanden im echten Leben zu lieben und das Verlangen nach Sex zu haben. Auch mit seiner Sexualität umzugehen ist in diesem Geschäft etwas anderes, denn Deine Gefühle spielen einem schnell einen Streich und man kann noch schneller seine Selbstachtung verlieren. Sie entschied sich dennoch dafür und es durch zu ziehen und das hat sie sehr gut gemacht.

Tom
ist der Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von German-Adult-News.com. Neben der Tätigkeit für GAN ist Tom auch noch als freier Texter und Redakteur für andere Blogs, Online-Shops und Magazine (On- und Offline) aktiv. Die Themen-Bandbreite reicht dabei von Entertainment & Medien bis hin zu E-Commerce. Geboren und wohnhaft im Herzen des Ruhrgebiets ist Tom seit vielen Jahren glücklich verheiratet und stolzer Vater.

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