Die Edelschlampen haben es endlich geschafft! Mit „Edelschlampen – Vol. 1“ ist nun ihr erster Film erschienen und fertig und im Handel erhältlich. Man durfte jedoch im Vorfeld durchaus gespannt sein, ob es ihnen wohl gelingen wird, ihre von Showauftritten und Fotos bekannte Qualität, auch gleichermaßen gut ansprechend als Film umzusetzen.
Die Edelschlampen – Vol. 1
Genre: Hardcore Film, Amateure
Land / Jahr: D 2000
Laufzeit: ca. 110 Min.
Studio / Vertrieb: Edelschlampen
Regie: Sven Vision
Darsteller: Eve, Talina, u.a.
Format: VHS, Deutsch
„Edelschlampen – Vol. 1“ spielt zu Beginn in der Handwerksfirma Geilhammer & Söhne. Dort muss sich Lehrling Talina ständig dem lüsternen Meister erwehren, während Sekretärin Eve den Seniorchef im Büro zu Tode vögelt. Doch Eve hat Glück im Unglück, da just im Moment des Ablebens der Juniorchef das Büro betritt und sie es ihm nun ebenfalls besorgen muss. Das führt dazu, dass sie auch weiterhin auf Firmenkosten leben und lieben kann.
In der Mittagspause treffen Eve und Talina aufeinander und legen eine flotte Girl/Girl-Szene hin, die der Meister masturbierend beobachtet. Er wird jedoch wenig später von den beiden entdeckt und aus der Werkstatt vertrieben. Natürlich nicht ohne den geilen Spanner zuvor mit einer Luftpumpe gedemütigt zu haben, wie es sich für echte Edelschlampen ziemt.
Nach Feierabend treffen sich Eve und Talina wieder und beim Anschauen diverser Pornos entschließen sie sich, es auch mal selbst auszuprobieren. Aber vor allem wollen sie es besser machen, was man nur als lobenswerten Ansatz bezeichnen kann.
So wird auch prompt der Produzent Porno-Ossie zum Casting geladen, der sich allerdings angesichts der heißen Lesben und des anschließenden Pussy-Tests deutlich überfordert zeigt. Ähnliches widerfährt auch einem zufällig(!) vorbei kommenden Sektenprediger der heiligen Onania, der sich der weiblichen Dominanz keineswegs gewachsen sieht und gleichfalls zum Lustopfer der edlen Schlampen wird.
Als Fazit von „Edelschlampen – Vol. 1“ lässt sich festhalten, dass der erste Film der Edelschlampen Eve und Talina sicherlich als innovativ bezeichnet werden kann. Dem Durchschnittskonsumenten dürfte diese Porno-Produktion aber eher spärlich als Wichsvorlage dienlich sein, obwohl Eve und Talina durchaus talentiert und professionell zu Werke gehen.
Es zeigt sich im Film nämlich, dass es den beiden keineswegs an Ideen, technischem Know-how oder Potenzial fehlt, sondern eher an einer geradlinigen und filmgerechten Adaption ihres Scripts. Ein weiterer Kritikpunkt wären auch die nahezu peinlichen Leistungen der männlichen Darsteller, die sicherlich nur im Kontext des Films unter dem Aspekt der „Female Domination“ stimmig sind.
Wer das erste Werk der Edelschlampen als Film und insbesondere als Porno-Satire versteht, wird sicherlich seine helle Freude daran haben. An alle anderen geht der Hinweis, dass man sich anhand der genannten Punkte „wichstechnisch“ nicht zu viel versprechen sollte.
Die Zuversicht bleibt und angekündigt ist es auch, dass es beim nächsten Werk der beiden Edelschlampen besser werden soll. Der Titel „Abgebrannt in Pattaya Beach“ klingt jedenfalls schon mal Recht vielversprechend.