Zwischen den Jahren ist es bekanntlich eher ruhig im Erotik Biz. Die deutschen Erotikmessen sind länger vorbei, während die US-amerikanischen sozusagen schon bald vor der Tür stehen. Ideal um die Zeit zum Ausspannen und für andere Freizeitaktivitäten zu nutzen…
Zum Beispiel auch, um einfach mal wieder ein wenig im World Wide Web herumzustöbern … und dabei auf die mir noch unbekannte Erotik Website namens SexScout.net zu stoßen.
Allerdings ergab sich damit gleich wieder ein schöner Bezug zum Thema „Ausspannen“ und Nutzen der Freizeit in diesen Tagen. Denn wer seine Zeit demnächst in erotischer Hinsicht verbringen will, findet idealerweise jetzt mit dem Online „Erotikführer“ von SexScout.net zum Ziel!
Auf den ersten Blick erweist sich der Erotikführer als eher schlicht, aber umso übersichtlicher was die Nutzung und Struktur anbelangt, weshalb ich mir das Angebot mal genauer angesehen habe.
Mit SexScout Online via Google Maps zum realen Höhepunkt
Wie der Name schon unschwer erkennen lässt, eröffnet das Angebot von SexScout.net dem User den Weg zu den diversen Erotik-Angeboten, die in die Kategorien Clubs & Co., Escort, Massagen, Miet-Locations, Modelle, Straßenstrich und Barrierefrei, samt weiteren Unterkategorien, wie Models, SM-Studios und vieles mehr unterteilt ist. Soweit, so gut möchte man bis hierher sagen und bei weitem nichts Neues. Aber der kleine Unterschied liegt bekanntlich im Detail und hier kann SexScout.net in mehrerer Hinsicht das Interesse wecken.
So ist die permanente Einbindung und Ansicht von Google Maps im oberen Drittel der Website nicht nur optisch gelungen, sondern vor allem auch bei der Orientierung hilfreich. Entsprechend kann man entweder durch die Ansicht der Kategorien stöbern, die sich noch weiter sortieren lassen oder direkt, die mit Symbolen für Clubs, Shops, etc., versehene Kartenansicht nutzen.
Entweder geschieht dies mittels Suchbegriff, über die Auswahl der Kategorien oder direkt über den eignen oder einen vorausgewählten Standort (Deutschlandweit, Bundesland und Großstädte), Umkreissuche bis zu 100 Kilometern inklusive.
Ist man fündig geworden, gelangt man mittels eines Klicks auf die Kategorie oder das Icon bzw. Thumbnail in der Kartenansicht zum Profil des Sexshops, Bordells oder Escort Girl. Dieses beinhaltet in der Regel neben der Adresse auch noch weitere Informationen zum Angebot, Service und Öffnungszeiten.
Inwiefern die Angaben der Beschreibung redaktionell geprüft sind, lässt sich nicht sagen, sodass in den meisten Fällen und für weitere Informationen ein Besuch der entsprechenden Anbieter-Website auf jeden Fall empfehlenswert scheint.
Hinzu kommt noch ein Detail-Ausschnitt der Karte und Bilder, sowie die Werbeeinblendung von Webcam-Girls, was an dieser Stelle jedoch deplatziert wirkt.
Die Datenbank von SexScout.net umfasst zum jetzigen Zeitpunkt zudem leider noch nicht zu jeder Kategorie entsprechende Angebote. Aber bekanntlich ist aller Anfang schwer und prinzipiell befindet man sich hier auf einem guten Weg, der noch reichlich Raum für Erweiterungen der Präsentation bietet.
Der Sex-Scout zeigt auch den Weg zu barrierefreiem Sex
Einen dicken Pluspunkt gibt es an dieser Stelle übrigens von meiner Seite aus noch für die Kategorie „Barrierefrei“. Unter diesem Kriterium lassen sich nämlich ausschließlich Erotik-Angebote finden, die auch für Menschen mit einem Handicap geeignet und nutzbar sind.
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit in einer modernen und zivilisierten westlichen Gesellschaft, aber leider ist dieser Aspekt auch in anderen Bereichen als der Erotik leider immer noch alles andere als selbstverständlich.
Ein Punkt, der auch im Magazin-Bereich des „Erotikführers“ offen angesprochen wird und mit weiteren Beiträgen zu den unterschiedlichsten Erotik-Themen positiv abgerundet wird. Neben dem Magazin wird das Angebot von SexScout.net noch durch einen Erotikshop, der auf Artikel von Amazon verweist, und Sexcams eines anderen Anbieters abgerundet.
Die Seite ist zudem mit der Altersklassifizierung der FSM gelabelt und Betreiber von erotischen Etablissements, Shops und sexuellen Dienstleistungen können sich kostenlos registrieren, um gelistet zu werden. Worin der Unterschied zwischen einem kostenlosen Account und dem „Package“ besteht, entzieht sich leider weiterer Erklärungen.
Einen Besuch wert? Pro & Contra zum SexScout.net
Somit verbleibt ein leicht zwiespältiger Eindruck des „Erotikführer“ namens SexScout.net. Zum einen überzeugt der Gesamteindruck und Umfang des Angebots in Bezug auf die Darstellung und Präsentation. Zum anderen trüben die teils noch leeren Kategorien die Freude und Neugier auf prickelnde Erotik-Entdeckungen in der Nachbarschaft oder ganz Deutschland noch ein wenig.
Insgesamt gesehen sollte man dem „SexScout“ dennoch einen Besuch abstatten. Alleine schon um zu sehen, ob und was es an erotischen Offerten in der eigenen Nachbarschaft noch zu entdecken gibt!