Hinter MBK Visions steht der deutsche Fotograf und Filmer Michael B. Krüger. Das hört sich im ersten Moment nicht aufregend an, aber MBK Visions steht schon seit über einem Jahrzehnt für unzählige erotische Visionen, deren leidenschaftliche Momentaufnahmen sicherlich schon mehr Zuschauer und Betrachter in ihren Bann gezogen haben, als man meinen möchte.

Lasst Euch daher einfach mal im folgenden Interview überraschen, was Michael B. Krüger noch so alles zu erzählen hat.
Interview mit Erotikfotograf Michael B. Krüger (MBK Visions)
Wann hast Du Deine Leidenschaft für die Fotografie entdeckt und wann wurde das Hobby zum Beruf?
Das war sehr früh. Ich denke, ich war 10 Jahre alt. Da machte ich meine ersten Bilder mit einer Agfa Kompakt Kamera ohne jegliche Einstellmöglichkeiten. Dafür konnte man dann aber Blitzwürfel aufsetzen. Ich habe kürzlich festgestellt, dass die jüngere Generation gar nicht mehr weiß, was das ist. 🙂 Mit 14 kaufte ich meine erste Spiegelreflexkamera und dann ging es eigentlich los. Hauptberuflich mache ich das jetzt seit ca. 13 Jahren.
Ja, das glaube ich Dir gerne. Woher auch und die meisten können ja heute noch nicht mal ein Telefon mit Wählscheibe bedienen. Aber sei’s drum und kommen wir mal direkt zu nackten Tatsachen. In diesem Fall zu Score, für die Du ja hauptsächlich aktiv ist. Wie kommt man denn als deutscher Hobby-Fotograf dazu für das größte US-amerikanische Studio in Sachen Big Boobs zu arbeiten?

Für die, die es nicht wissen: Der Boob Cruise war ein einwöchiger Trip auf einer Luxus-Segeljacht in der Karibik. Das Besondere daran: 13 Big Boob Models waren auch dabei. Man hatte also die Gelegenheit die Models, die man sonst nur aus den Magazinen kannte, persönlich kennen zu lernen und zu fotografieren. SCORE produzierte während dieses Trips auch jede Menge Bildstrecken für das Magazin.
Ich versuchte von Anfang an bei möglichst vielen dieser Profi-Shootings dabei zu sein. Während alle anderen Passagiere noch schliefen, stand ich schon um 4 Uhr morgens vor dem Make-up Raum um ja nichts zu verpassen und einen der wenigen Plätze auf dem kleinen Boot zu erwischen, dass zu einer kleinen Insel übersetzte, auf der das Shooting stattfinden sollte. Auf jedem Boob Cruise gab es auch einen Fotowettbewerb der Teilnehmer. Der erste Preis waren 300 US Dollar und (was viel, viel wichtiger war) das Siegerbild wurde im Magazin veröffentlicht.
Was soll ich sagen? In dem Jahr hieß der Gewinner Michael B. Krüger aus Deutschland. Danach vergingen einige Jahre, in denen ich sehr losen Kontakt zu SCORE hatte.

Tja, was soll ich sagen? Ich hatte! Als ich wieder in Deutschland war, schickte ich ein paar Arbeitsproben nach Miami und 3 Wochen später hatte ich mein erstes SCORE Shooting. Manchmal glaube ich das selbst nicht. 🙂
Das kann ich gut nachvollziehen und ist ja auch eine relativ einzigartige Erfolgsgeschichte. Zumal es ja schon amüsant ist, dass wir uns über Elliot James kennengelernt haben und nicht hier in Deutschland. Aber sag‘ mal, gibt es eigentlich noch andere deutsche Fotografen, die für Score tätig sind?
Nicht, dass ich wüsste.
Stand es eigentlich für Dich jemals zur Diskussion in die USA zu wechseln und dort zu arbeiten?

Das nennt man dann wohl Standortvorteil für Dich! Gehe ich dann übrigens Recht in der Annahme, dass Du auch privat auf große Busen stehst?
Schuldig! Ja das stimmt. Ich mag schöne Frauen im allgemeinen. Aber ich stelle fest wenn ich Models für meine eigenen Shootings suche und die Wahl habe, entscheide ich mich doch sehr häufig für Girls mit üppigerer Oberweite.
Ich würde sagen, dafür musst Du Dich keineswegs entschuldigen. Aber ich muss noch mal kurz auf die „Boob Cruises“ zurückkommen. Diese sexy Trips von Score genießen ja in der Tat einen legendären Ruf und kannst Du uns noch ein wenig mehr darüber erzählen?
Ein wenig hatte ich dazu ja schon gesagt. Es war einfach unglaublich: Traumfrauen wie Lindsey Dawn McKenzie, SaRenna Lee, Danni Ashe und Chloe Vevrier in traumhaften Locations in der Karibik. Am Abend konnte man mit einem Cocktail an der Reling stehen und sich mit den Girls unterhalten. Oder ihnen später beim strippen zusehen. :-D. Das Ganze ging aber sehr gesittet ab und war wirklich High Class. SCORE eben.
Nichts anderes hätte ich vermutet. Nicht weniger legendär als die „Boob Cruises“, sind ja teilweise die exotischen Drehorte von Score. Sei es damals mit Annina Ucatis auf den Bahamas oder wie zuletzt mit Hitomi in der Dominikanischen Republik. Was war denn Dein persönlich aufregendste oder ausgefallenste Shooting für Score?

Was machst Du aktuell für Score und/oder war das letzte Shooting bzw. Girl, dass Du für Score in europäischen Breitengraden abgelichtet hast?
Wir verraten nie, wen wir geshootet haben, bis das Girl veröffentlicht wurde. Die aktuellsten, die jetzt „online“ gingen waren Marta La Croft und Sandra Milka. 2 Klasse Models aus Spanien.
Das passt ja bestens zur nächsten Frage und die Arbeit für Score ist ja bei weitem noch nicht alles, was Du in Sachen Erotik aufzuweisen hast. Unter anderem hast Du ja in Europa bzw. Osteuropa auch viel Material für Saboom gedreht und noch mehr für FunDorado. Aber lass‘ uns erstmal bei FunDorado bleiben. Wie kam es dazu und hast Du für FunDorado schon vor Deiner Tätigkeit bei Score gearbeitet oder erst später?

Du hast ja damit verbunden auch einen Großteil der Erotik Web-Serien inszeniert, was wohl und leider kaum jemand weiß. Von Spritzgirls, Dick Titty, über den FunBully und die Abschlepper bis hin zu Girls Hunting Girl. Korrigiere mich bitte, wenn ich was vergessen habe und macht Dir eigentlich mehr Spaß, filmen oder fotografieren?
Ehre, wem Ehre gebührt. FunBully und Abgeschleppt wurden von meinem Kollegen gemacht. Im Funbully bin ich nur manchmal als Fahrer „Achim“ zu hören. Meine Serien waren „Spritzgirls“, „Dick Titty“ (na klar 🙂 ), „Girls Hunting Girls“ und nicht zu vergessen „Popo Premiere“. Das Ganze war auch ein Höllenspaß. Ich habe damals viel mit Markus Waxenegger gearbeitet. Das waren immer eine Menge Cuts im Video, weil ich vor Lachen oft die Kamera nicht mehr halten konnte. Das war eine tolle Zeit.
Filmen oder Fotografieren? Das ist schwer zu sagen. Ich liebe beides. Aber ich komme ja aus der Fotografie. Also wird das immer mein Schwerpunkt bleiben.
Über Deine Auftragsarbeiten für Score und FunDorado haben wir ja jetzt schon gesprochen. Wie sieht es denn mit eigenen Projekten derzeit bei Dir aus?

Gibt es derzeit ein „Lieblings“-Model mit dem Du unbedingt mal arbeiten möchtest?
Mit „Lieblingsmodels“ muss man immer vorsichtig sein. Die Models, die es nicht sind, reagieren darauf immer ziemlich zickig 🙂 Nein, Spaß beiseite. Man hat natürlich immer ein paar Models mit denen man noch gern zusammen arbeiten würde. Aber ich würde gern mal August Ames shooten.
Und wie sieht es im Bereich der Fotografie mit Vorbildern und/oder Künstlern aus, die Du magst oder Einfluss auf Deinen Stil gehabt haben?
Da wäre an allererster Stelle Helmut Newton zu nennen. Der hatte irgendwie Einfluss auf jeden. Des Weiteren mag ich die Arbeiten von Frank De Mulder, Peter Lindbergh, Petter Hegre und Stephen Hicks (RIP).
Kannst Du uns kurz erzählen, welches Portfolio Du Deinen Kunden, sei es nun privat oder gewerblich anbietest?

Michael, ich bedanke mich ganz herzlich für das Interview bei Dir und freue mich auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen. Kannst Du unseren Lesern zum Schluss vielleicht noch verraten, was oder welche Arbeiten/Projekte man von Dir als nächstes erwarten kann?
Ich werde weiterhin sehr viel für SCORE unterwegs sein. Wer weiß, vielleicht befindet sich unter den Leserinnen hier das nächste SCORE Supermodel. Also nicht schüchtern sein, bewerbt Euch!
Weitere Informationen zu Michael B. Krüger und seinen Arbeiten unter: www.mbk-visions.de und bei Facebook. Und wer sich als Model für Score bewerben möchte, kann dies auch über Michael machen.
Natürlich könnt Ihr Euch auch direkt bei Score in den USA bewerben: und bei Facebook.



