Mit Heisse Feigen ist er nun endlich auf DVD wiederverรถffentlicht worden! Wer? Na, einer der deutschen Pornofilm-Klassiker aus den 70er Jahren und ohne Zweifel einer meiner absoluten Lieblings-Pornos. Auch wenn ich damals altersbedingt noch nicht in den Genuss eines Kinobesuchs kommen konnte, wurde mir doch von fachkundiger Seite versichert, dass Heisse Feigen in den einschlรคgigen Kinos mit groรem Erfolg lief.
Heisse Feigen: Ein 70er Jahre Porno mit echtem Kult-Charakter
Nachdem man im Lauf der Jahre dieses Werk bereits verloren glaubte, entdeckte man kรผrzlich das Filmmaterial in einem Archiv wieder und machte sich umgehend an die Restaurierung des Werks. Bild und Ton kรถnnen sich angesichts des Alters und der Umstรคnde durchaus sehen lassen und trรผgen den Film-Genuss nur unwesentlich. Als kleine Entschรคdigung gibt es dafรผr allerdings noch die gleichfalls komplett restaurierte franzรถsische Tonspur als Bonus dazu.
Neben den geil in Szene gesetzten Hardcore-Szenen und Darstellern รผberzeugt vor allem die Story von Heisse Feigen, in deren Mittelpunkt die junge, hรผbsche Mirja (Anne Anderson) steht.
Der blonde Engel wird von ihrem Freund Jean (Franjo Marincic) zu einem Besuch bei Bekannten รผberredet, was sich allerdings als frivole Gruppensexveranstaltung unter dem Titel โClub der Freizรผgigenโ offenbart. Geschockt und verรคrgert drรคngt Mirja ihren Freund dazu die Party zu verlassen, wรคhrend der Zuschauer sich noch weiter an zwei Paaren erfreuen darf.
Die legen sich mรคchtig ins Zeug und prรคsentieren wohl einen der geilsten Blowjobs und Abspritzer der damaligen รra, der noch gelungen mit Zeitlupen-Effekten versehen ist. Ja, das waren noch Zeiten, wo Film gleich Film war …
Wรคhrenddessen รผberredet Mirja ihren Freund zu einem Quickie im nahegelegen Waldstรผck, um ihn รผber die entgangenen Party-Freuden hinweg zu trรถsten. Doch so schรถn und schnell der Quickie auch war, endet der Akt mit einem Streit und Jean lรคsst Mirja einfach im Wald zurรผck.
In ihrer Panik verirrt sich Mirja im Wald und entdeckt schlieรlich ein abgelegenes Haus. Dort findet sie bei Rosi (Jane Iwanoff) und Mike, einem sexuell nicht minder aufgeschlossenem Ehepaar, reichlich Trost und Zuversicht. Doch vor allem lernt sie bei ihnen die Freuden lesbischer Liebe und eines Dreier kennen.
Und wรคhrend sich Mirja frรถhlich durch die Nacht liebt, lernen wir an anderer Stelle ihre Freundin Gaby (Sylvia Engelmann) kennen und erhalten einen Einblick in die heiรen Exzesse des damaligen Disco-Nachtlebens. Und die Ereignisse um Gabys Discobesuch haben es in sich: Ein spritziger Handjob auf der Tanzflรคche und eine flotte Nummer auf dem Tresen sind nur einige der Hรถhepunkte, von anschlieรendem flotten Dreier mit Gaby, ihrem Mann Walter (Bernd Krรผger) und einer reifen Swingerin daheim mal ganz abgesehen. Lang leben die 70ties!
Am nรคchsten Tag treffen sich Gaby und Mirja und tauschen sich beim Shopping รผber die geilen Ereignisse der vergangenen Nacht aus. Zufรคlligerweise treffen sie auch noch auf Rosie, bei der Mirja zuvor Liebe und Unterschlupf, und man verabredet sich kurzerhand zu einem heiรen Lesben-Dreier bei Mirja. Der wird jedoch schnell durch einen Anruf von Jean unterbrochen, der sich bei Mirja entschuldigt und zum versรถhnlichen Stelldichein lรคdt.
Mit Heisse Feigen prรคsentiert Herzog Video erneut ein Meisterwerk des deutschen pornografischen Films, das sich weder Sammler noch Spielfilm-Liebhaber entgehen lassen sollten. Absolutes Porno Pflicht-Programm!!!
Heisse Feigen
Alternativtitel: Mittsommernacht Flucht, Mittsomernachts-Fieber, La Grande chevauchรฉe
Genre: Erotikfilm, Porno Spielfilm, Pornofilm Klassiker
Land / Jahr: Deutschland 1978
Laufzeit: ca. XX Min.
Studio / Vertrieb: Herzog Video
Regie: Enrico Calvi
Erotik Darsteller: Anne Magle (aka Anne Anderson), Jane Iwanoff uncredited, Sylvia Engelmann, Karin Hofmann, Johanna Ebertseder, Angelika Reschner, Franjo Marincic, Bernd Krรผger, u.a.
Format (Bild + Ton): VHS / DVD PAL 4:3, Dolby Digital Stereo, Codefree
DVD Extras: siehe Text