Einordnung: Das Magazin Happy Weekend prägt seit über fünf Jahrzehnten die erotische Medienlandschaft in Deutschland – vom Printklassiker mit Chiffre-Anzeigen bis zur vernetzten Online-Community. Wer den aktuellen Messeauftritt auf der VENUS 2025 sucht, findet alle Details in unserer News: Happy Weekend auf der VENUS 2025 – 10 Titelgirls live.
Die Anfänge in den 1970er-Jahren

Aufstieg und Blütezeit des Kontaktanzeigen Magazin
Über die Jahrzehnte entwickelte sich Happy Weekend zum bekanntesten Kontaktanzeigen-Magazin des Landes. Besonders prägend: die anonymen Chiffre-Anzeigen, die lange vor dem Online-Dating persönliche, aber geschützte Begegnungen ermöglichten. Hinzu kamen Swingerclub-Reportagen, Interviews mit Amateur:innen und später auch mit professionellen Darsteller:innen – ein redaktioneller Mix, der Authentizität und Unterhaltung verband.
Krise und Neubeginn des deutschen Erotik-Magazins
2016 markierte eine Zäsur: Nach der Insolvenz des Mutterverlags wurde das Magazin vorübergehend eingestellt. Zuvor erschien es im 14-tägigen Rhythmus und wurde mit multimedialen Elementen wie der DVD-Beilage „Lustpool“ flankiert.
Bereits 2017 erfolgte der Neustart – nun als Monatsmagazin mit angepasster Auflage und modernerem Konzept, das die Verbindung von Print und Online stärker in den Mittelpunkt stellte.
Der Schritt ins Digitale: Happy Weekend Club
Mit dem Happy Weekend Club etablierte die Marke schon früh eine eigene Online-Community. Die Plattform ergänzt das Heft, vernetzt Nutzer:innen, erleichtert Kontaktaufnahmen und übersetzt das klassische Anzeigenprinzip in die digitale Gegenwart. Ergebnis ist eine belastbare Brücke zwischen Tradition und Moderne: Print für die Nostalgiker:innen – digital für die Community von heute.
Inhalte, Relevanz und Einfluss
Happy Weekend ist mehr als ein Magazin: Es ist ein Stück deutscher Medien- und Subkulturgeschichte. Generationen nutzten es, um Kontakte zu knüpfen, Fantasien zu teilen oder sich via Reportagen und Interviews zu informieren. Gleichzeitig zeigt die Marke eine bemerkenswerte Wandlungsfähigkeit – von den analogen Anfängen bis zur vernetzten Community im Web.
Happy Weekend Magazin heute
Aktuell erscheint Happy Weekend monatlich. Die Inhalte reichen von klassischen Chiffre-Anzeigen über Reportagen und Interviews bis zu Beiträgen mit und über profilierte Szene-Persönlichkeiten – von Camgirls bis Pornodarsteller:innen.
Als Verlag fungiert mittlerweile seit einigen die legendäre VPS Filmentertainment GmbH, die auch den Vertrieb übernommen haben. Redaktionelle Unterstützung erhält man dabei vom Berliner Verlag und Agentur Cute and Dangerous XXX.
Sichtbar wird die Marke auch bei Branchenevents wie der VENUS Berlin, wo Happy Weekend mit seinen Titelgirls präsent ist. Die aktuelle Messe-News mit Fotocall-Details und Autogrammstunden findest du hier: Zur News „Happy Weekend auf der VENUS 2025“.
Fazit: Lebendige Subkultur im Wandel
Ob als Kontaktanzeigen-Blatt der 70er, als auflagenstarker Platzhirsch der 90er oder als hybride Marke aus Print und Online: Happy Weekend beweist, dass Tradition und Innovation keine Gegensätze sein müssen.
Das Magazin bleibt ein Symbol für Vielfalt, Offenheit und den kontinuierlichen Wandel einer Szene – und zeigt, wie sich ein vermeintlich altmodisches Medium neu erfinden kann.
Damit gratuliere ich dem Kultblatt zum 55. Jubiläum in diesem Jahr und weitere Informationen findet Ihr auch online beim Happy Weekend Club.



