Heidi Bach ist eines auf jeden Fall, nämlich als Pornofilm nicht wirklich gelungen! Als Einführung der neuen Erotik-Darstellerin Heidi Bach gedacht, die bei Touch Video zum exklusiven Labelstar aufgebaut werden sollte, gibt es bei „Webben und chatten mit Heidi Bach“ gleich mehrere Kritikpunkte:
Heidi Bach
Genre: Erotik, Hardcore, Feature
Land / Jahr: D 2001
Laufzeit: ca. 90 Minuten
Studio / Vertrieb: Touch Video
Regie: ?
Darsteller: Heidi Bach, u.a.
Format: VHS
Extras: –
Zuerst einmal kommt Heidi Bach in ihrem erotischen Debüt keineswegs wie ein angehender Pornostar daher. Sie wirkt ausnahmslos ausdruckslos und keineswegs dominant, wie es sich für einen Star gebührt. In ihren gerade mal zwei Sex-Szenen wird sie von den männlichen Darstellern nach Belieben durchgenommen, ohne eine starke, weibliche Seite dagegen zu halten. Star-Attitüde null, sodass man eher von Plattitüden sprechen kann.
Zum anderen vertrödelt der „Heidi Bach“ Film viel zu viel Zeit mit sinnentleerten Aufnahmen und Non-Sex Szenen, in denen man die gute Frau Bach beim Shoppen, Spazieren, etc. beobachten darf. Man könnte auch sagen muss und dadurch verbreitet sich eine gewisse Art der Langeweile. Der Griff zur Vorspultaste liegt dabei mehr als einmal nahe.
Dabei fängt der Streifen doch so stark an … als ein junger Immobilienmakler auf der Suche nach Heidi Bach in der Toilette des Flughafens von Ibiza eine italienische Reiseleiterin vernascht. Diese äußerst hübsche Dame wird auch anal verwöhnt, und man wünschte sich umgehend, dass sie der Star dieser Hardcore-Produktion von Touch Video wäre. Zumal danach leider nicht mehr viel kommt, was den Zuschauer begeistert.
Touch Video hat sich mittlerweile von Heidi Bach getrennt, was man nur begrüßen kann! Das Label wird nun in den kommenden Produktionen wieder auf den bewährten Mix aus neuen Gesichtern und Talenten wie erfahrenen und bekannten Darstellern setzen.
Als Randnotiz sei noch angemerkt, dass Heidi Bach jetzt angeblich für Private drehen soll. Ob sie es dort schafft, ein Star am Erotikhimmel zu werden, wage ich nach dieser Porno-Produktion aber mehr als stark zu bezweifeln.