„Mein total versautes Tagebuch“ lautet der kokette Titel der ersten Buchveröffentlichung von Steffi Starlet. Ein Titel, wie er wohl auch nicht passender, für das literarische Debüt des hanseatischen Models sein könnte. Ihren Fans auch unter dem Namen sweetSteffi bestens bekannt, überrascht es auch wenig, dass es in dem Buch knallhart und äußerst heiß zugeht. Den besten Eindruck, worum es geht, liefert der Backcover-Text:
„Für mich sind ein guter Fick und geiles Blasen nicht nur Hobby, sondern eine Ãœberlebensaufgabe! Mit diesem Bekenntnis lässt Steffi Starlet den Leser ihres total versauten Tagebuchs an unzähligen erotischen Eskapaden teilhaben. Das immergeile Cam-Girl nutzt jede Gelegenheit, um sich von ebenso geilen Kerlen an den unmöglichsten Orten vögeln zu lassen. Ob Küchenfick mit Schwanz und Möhre, Dreier-Leck-Arie oder Blasorchester Steffi ist immer bereit für ein mitreißendes Erlebnis. Während ihre Worte so manchem Leser die Schamröte ins Gesicht treiben, ist Scham für Steffi ein absolutes Fremdwort. Hemmungslos genießt sie Ihr Nonplusultra an prickelnder Erotik. Und natürlich muss alles haargenau dokumentiert werden …“
Und nach Lektüre der 96 kleinen Seiten kann man als Erstes festhalten, dass ausnahmsweise mal jedes Wort und jede Zeile des Horgenbooks Verlags stimmt! In den 20 Kurzgeschichten geht es schlicht und ergreifend um knallharten Sex in allen erdenklichen Variationen und Paarungen. Dabei nimmt Steffi Starlet kein Blatt vor den Mund und macht unverhohlen klar, dass es hier um die reine Befriedigung ihrer Lust und sexuellen Bedürfnisse geht.
Nun, um es kurz zu machen, wird Steffi Starlet mit ihren kurzen, aber treffsicheren niedergeschriebenen Erlebnissen sicherlich keinen Literatur-Nobelpreis gewinnen. Das dürfte klar sein und ist wohl weder erhofft noch beabsichtigt. Aber auch wer eher erotische Literatur mit romantischer Attitüde sucht, hält mit „Mein total versautes Tagebuch“ eindeutig das falsche Buch in der Hand.
Vielmehr geht es um in Worte gefasste Pornografie, die von der Konzeption her sehr an die gängigen Klischees des modernen Pornofilms im Gonzo-Genre erinnern. Das kann man kritisieren, da einem doch viele Geschichten, in der einen oder anderen Form, irgendwie bekannt vorkommen. Muss man aber nicht, denn letztendlich, entscheidet immer noch der eigene Geschmack.
Und was im Film funktioniert, funktioniert in diesem Fall auch als Buch. Soll heißen, dass beim Lesen nicht nur Steffi Starlet in den Geschichten zum Höhepunkt kommt, sondern dass wohl auch mancher Leser, sei er nun männlich wie weiblich, einen Höhepunkt erleben kann.
In diesem Sinne ist „Mein total versautes Tagebuch“ eine interessante Neuerscheinung im stetig wachsenden Angebot der deutschsprachigen Erotiklektüren. Zumal dieses aus der Hand eines echten Cam-Girls stammt, die offenkundig bestens weiß, wovon sie, im Gegensatz zu einigen anderen Autorinnen, erzählt.
„Mein total versautes Tagebuch“ ist Porno für die Westen-, nein halt, noch besser für die Hosentasche! Wer ein Freund äußerst plakativer deutscher Sprache ohne inhaltliche Schwere ist, wird von Steffi Starlet damit jetzt auch im literarischen „Betrieb“ pornografisch bestens bedient!
PS: In Zusammenarbeit mit Horgenbooks verlosen wir 3 x 1 Exemplar von „Mein total versautes Tagebuch“!
Und wer noch mehr von Steffi sehen will, kann dies mit einem Blick auf ihre Bilder bei uns oder mit der TV-Reportage über das Penthouse Modelcamp umgehend tun!
Steffi Starlet: Mein total versautes Tagebuch
Genre: Literatur, Erotik Roman
Land / Jahr: Deutschland 2012
Verlag: Horgenbooks
Autor: Steffi Starlet (aka SweetSteffi)
Format: Taschenbuch, 96 Seiten