Die US-Porno-Darstellerin Belladonna legt mit „Evil Pink“ in diesem Jahr nicht nur ihr Regiedebüt vor, sondern präsentiert sich auch von einer neuen Seite. War sie doch bis dato insbesondere dafür bekannt, so hart drauf zu sein wie es nur möglich ist.
Und dennoch zeigt sich ausgerechnet die Frau, die sich freiwillig unter anderem einen Baseballschläger in diversen Körperöffnungen versenken ließ, in ihrem Regiedebüt für Evil Angel von einer neuen und vor allem softeren Seite. Natürlich ist eine softere Belladonna immer noch eine bella donna.
„Ich würde sagen es ist etwas ganz anderes als man im Bereich Lesbensex bislang gesehen hat. Warum? Nun, der Film ist etwas langsamer. Es ist nicht so ein offensiver Hardcorestreifen. Er zeigt mich, wie ich mich wirklich vergnüge“, teilte uns Belladonna mit und führte weiter aus: „Es ist kein üblicher Belladonna Film. Warum? Weil ich mich verändert habe. Er zeigt, welche Art Sex ich momentan wirklich mag. Bei Männern kann ich allerdings immer noch eine ganze Ecke wilder werden.“
Nicht dass dies bedeutet, dass die Filme weniger erotische Ausstrahlung hätten. Da wird gespritzt und gerammt und es sind eine Menge netter Spielsachen im Einsatz, aber in erster Linie zeigt „Evil Pink“, welchen Spaß Frauen unter sich wirklich haben, so Belladonna. „Da wird nicht geschlagen und gespuckt. Das habe ich jetzt schon zu oft mitgemacht. Ich will meinen Spaß mit jedem Mädel und ich will, dass jedes Mädel selbst auch Spaß hat. Das heißt dann auch, Grenzen nicht unbedingt zu überschreiten“, sagt Belladonna.
Deshalb ließ sie den anderen Mädchen auch die Wahl der Größe ihrer Spielzeuge und wie hart und wild jede Szene werden sollte. Auch war sie selbst sehr wählerisch bei der Auswahl der Darstellerinnen für das Video.
„Ich will die Mädchen, die einfach nur Spaß haben und auch unbedingt mitmachen wollen, nicht die, welche lesbische Szenen nur um des Geldes willen drehen. Das ist in dann etwa zu vergleichen mit einem Girl, das mit einem Typen drehen muss und nur rummeckert, weil es irgendwie nicht auf ihn steht. Ich will Girls, die richtig, richtig geil dabei werden“, erzählte uns die Neu-Regisseurin weiter.
Die richtig, richtig geilen Mädchen, die sie dann gefunden hat, heißen Avy Scott, Angel Eyes, Vandalia, Cytherea, Michelle Lay und Velvet Rose. Belladonna selbst tritt in Einzelszenen mit Avy Scott, Angel Eyes und Vandalia auf, die zu einem Vierer untereinander führen.
Belladonna ist auch in einer Szene mit Cytherea zu sehen, die zwar nicht in dem Vierer endet, dafür aber Cytherea beim Abspritzen zeigt. Velvet Rose und Michelle Lay haben ebenfalls gemeinsame Szenen.
Belladonna plant, einen „Evil Pink“ Film im Quartal herauszubringen, denkt aber derzeit nicht an weitere Serien für die nahe Zukunft – obwohl sie eine Heteroserie irgendwann auch für möglich hält. Sie steht zwar noch hin und wieder vor der Kamera, verbringt aber aktuell die meiste Zeit mit Tanz und Promoauftritten.
„Ich glaube, ich habe eine Menge Ideen und wenn die Leute meine Arbeit mögen, werde ich sie auch weiterhin tun. Ich will es nicht einfach nur fürs Geld tun, sondern will kreativ dabei sein, etwas erschaffen – eine spezielle Stimmung, die bei einem Belladonna-Film herüberkommt“, sagte uns Belladonna abschließend.
Man darf also gespannt sein, wie das Resultat in Form von „Evil Pink“, im Vertrieb von Evil Angel aussehen wird. In Deutschland wird „Evil Pink“ im Herbst bei Paradise Film erscheinen.