Top 5 Neu

Livecam Girls von Nebenan

Mehr zum Thema

Sicherheit geht vor Lust: Sichere Browser Einstellungen

Sicherheit im Internet ist ein ewiges Thema und angesichts der heutigen Technik und Mรถglichkeiten, kann man รผber die frรผhere Gefahr durch Dialer heute fast schmunzeln. Nein, mal im Ernst, wir haben uns dem Thema Sicherheit gewidmet, da uns immer mal wieder Anfragen zum Thema Sicherheit erreichen. Vorrangig natรผrlich in Bezug auf Erotik-Webseiten, wobei wir uns erstmal den grundsรคtzlichen Empfehlungen fรผr Sicherheitseinstellungen im Browser widmen wollen.

Computer SicherheitIm Vergleich zu frรผher ist das World Wide Web heute ungleich bunter, vielfรคltiger und vor allem vernetzter. Mit dem Siegeszug der Flatrates stellt sich die Gefahr durch Dialer nicht mehr, aber umso mehr hinsichtlich der vielfรคltigen Nutzungsmรถglichkeiten. Denn die multimediale Vielfalt fordert ihren Preis, da immer mehr Internetseiten und โ€“Anwendungen nicht mehr ohne Skripte, Java-Applets, etc., auskommen. Ob dies immer sinnvoll sei dahingestellt, aber die modernen Browser ermรถglichen nun mal vieles, was รผber das Betrachten einfacher Text- und Bilddarstellungen hinausgeht. Entsprechend gefรคhrdet ist der Nutzer mit der mรถglichen รœbertragung schรคdlicher Inhalte bei der Ausfรผhrung erweiterter Browser-Funktionen und der Sicherheit seines Rechners.

Daher gelten prinzipiell folgende VerhaltensmaรŸregeln, egal welchen Browser man nutzt:

  • Anwendung eines mรถglichst neuen Betriebssystems samt aller Updates und Service Packs
  • Browser mit den verwendeten Plug-ins und Add-ons auf dem neusten Stand halten.
  • Einsatz eines aktuellen Virenschutzprogramms samt fortlaufender Aktualisierungen
  • Firewall und Aktivierung der bei den meisten Routern anwendbaren Sicherheitseinstellungen

Browser Einstellungen fรผr sicheres Surfen

Doch damit alleine ist es noch lรคngst nicht getan und weitere Sicherheitsprobleme und MaรŸnahmen liegen meist noch in der richtigen Browser-Konfiguration verborgen. Und um es vorwegzunehmen: Eine ideale Browsereinstellung fรผr alle Browser und Seiten gibt es nicht!
Denn neben der Wahl des fรผr die eigenen Bedรผrfnisse richtigen Browsers stellt sich auch die Frage, ob man den Rechner nur gelegentlich und zum Spielen nutzt oder ihn auch fรผr geschรคftliche Zwecke und das Online-Banking benutzt. Hier gilt es stets zwischen Komfort, Sicherheit und Risiko abzuwรคgen.

Unabhรคngig davon, welchen modernen Browser man nutzt, sollte man sich kurz vergegenwรคrtigen, bei welchen Technologien die meisten Sicherheitsprobleme auftreten. Dabei steht die von Sun plattformรผbergreifende Programmiersprache Java an erster Stelle.
Denn auf vielen Web-Seiten lรคdt der Besucher mit der Seite auch ein kleines Java-Applet, das auf seinem Rechner ablรคuft. Zu diesen sogenannten Java-Applets zรคhlen zum Beispiel Newsticker-Meldungen, 3D-Darstellungen und viele weitere Anwendungen. Prinzipiell ist Java jedoch eine sichere Technologie, da Java-Programme in einer Sandbox und damit in einer in sich geschlossenen Umgebung ablaufen. Die โ€žJava Virtual Machineโ€œ (JVM) hat keinen Zugriff auf lokale Ressourcen wie Dateien oder Programme auf dem Rechner. Dennoch sind im Lauf der Jahre auch Fehler in Form von Sicherheitslรผcken bekannt geworden, die grรถรŸtenteils mittels Updates geschlossen werden und worden. Java kann in allen neuen Browsern extra aktiviert und deaktiviert werden. Es ist zwar lรคstig, aber wenn man es nicht braucht, sollte man es gerade auf unbekannten Seiten deaktivieren.

Trotz des รคhnlich klingenden Namens hat Javascript / JScript mit Java nichts gemein, auรŸer das es auch auf dem Rechner ausgefรผhrt wird. Javascript dient der Anwendung von vielerlei nรผtzlichen bis รคrgerlichen Anwendungen.
Von nรผtzlichen Effekten wie dem โ€žMouse-Over-Effektโ€œ bis hin zu Suchabfragen auf Webseiten und erweiterten Navigationsmรถglichkeiten. Mittels Javascript lassen sich aber auch die verhassten Pop-ups /-unders aktivieren, mit denen sich bei Klick auf ein Fenster unzรคhlige neue Fenster bzw. Seiten รถffnen. Eine Spielerei, die man gerne auf unseriรถsen Erotik- und Warez-Seiten verwendet.
Und es ist keine neue Erkenntnis, dass die meisten der bekannt gewordenen Sicherheitslรผcken in Web-Browsern mit Javascript eng verknรผpft sind. Javascript kann in allen Browsern unabhรคngig von Java ein- oder ausgeschaltet werden. Im Fall des Falles gilt daher auch hier, die Empfehlung es auszuschalten.

Ebenfalls unabhรคngig vom verwendeten Browser sind Cookies. Diese kleinen Datenschnipsel werden vom Browser, nach Aufforderung eines Web-Server, auf der lokalen Festplatte gespeichert. Cookies enthalten, teils auch codiert, Informationen รผber den Besucher, um diesen und sein Verhalten auf der Webseite beim nรคchsten Besuch mit den zuvor auf dem Server gespeicherten, wiederzuerkennen. Dies ist insbesondere fรผr Online-Shops interessant und bekannt, um Favoritenlisten, รคhnliche Artikel und vieles mehr anzeigen zu kรถnnen.
Prinzipiell nicht schlecht, wenn nicht auch die Gefahr bestehen wรผrde, dass Werbeagenturen diese Cookies kaufen oder selbst รผber Anzeigenbanner tausendfach verteilen. Noch schlimmer ist allerdings der Fall, wenn Cookies in falsche Hรคnde gelangen. Mittels sogenannter Cross-Site-Scripting-Angriffe, Zugriff auf fremde Daten oder gar Identitรคten zu verschaffen.
Hier sollte man Cookies abschalten oder zumindest nur auf Nachfrage akzeptiert. In der Praxis fรผhrt dies aber meist zu unzรคhligen Klickaufforderungen, sodass man als Kompromiss Cookies nur von Servern akzeptieren sollte, deren Seiten man gerade besucht und die Cookies gelegentlich รผberprรผfen und sofern nicht mehr erforderlich selektiv zu lรถschen.

Fรผr Schlagzeilen sorgt seit Lรคngerem das sogenannte โ€žPhishingโ€œ, womit das Abfangen von Passwรถrtern, Nutzernamen und PINs gemeint ist. Dies geschieht meist รผber gefรคlschte E-Mails, mit denen man mittels eines Links รผber seinen Browser auf eine falsche URL gelenkt wird. Diese Seite รคhnelt meist einer Bank oder einem Shop, um dann bei der Eingabe die User-Daten abzufangen.
Hier hilft Wachsamkeit bei E-Mails und am besten die direkte Eingabe der URL in das Adressfeld des Browsers eingeben oder die Nutzung abgespeicherter Bookmarks. Zunehmend verfรผgen auch die Browser selbst schon รผber einen โ€žPhishingโ€œ-Schutz, um vor verdรคchtigen Websites zu warnen.

Nutzer des Internet Explorer sind zudem mit Visual Basic Script (VBS) konfrontiert. Dabei handelt es sich um eine Programmsprache von Microsoft. Aufgrund der engen Verknรผpfung mit anderen Microsoft Produkten erfreut sich VBS-Code einer groรŸer Beliebtheit bei den Programmierern von Viren und Wรผrmern. Hรคufig in HTML Mails oder angehรคngte HTML Dateien eingebettet hilft hier nur das gemeinsame Ausschalten der โ€žActive Scriptingโ€œ und JScript Option.
Weiterhin betroffen sind die IE User von der โ€žActiveX-Technologieโ€œ. Dieses Steuerelement von Microsoft, vergleichbar mit den Mozilla Plug-ins, spielt im Internet-Explorer beispielsweise Multimedia-Dateien ab und kann zugleich auch auf beliebige Ressourcen des Rechners zugreifen. Der Internet Explorer unterscheidet zwischen signierten und unsignierten Controls, wobei in beiden Fรคllen keine Sicherheit gewรคhrleistet sein muss. Der Schaden kann bei verรคndertem oder manipulierten โ€žActiveX-Controlsโ€œ immens sein, weshalb sicherheitsbewusste Benutzer, alle Optionen mit ActiveX deaktivieren oder zumindest auf โ€žEingabeaufforderungโ€œ stellen sollten.

Beim Firefox gibt es dagegen die XPIs (Cross Platform Installable files), mit denen sich der Browser um zusรคtzliche Funktionen erweitern lรคsst. Die beliebten wie einfach zu installierenden Browser-Erweiterungen lassen sich unter den Extras verwalten. Darunter finden sich zum Beispiel auch Plug-Ins zum weiteren Schutz wie โ€žNo Scriptโ€œ.
Allerdings kann man sich mit den XPIs auch Spyware und anderen Mรผll einfangen. Hier sollte man daher auch nicht unvorsichtig sein und neben der zweistufigen Warnung wรคhrend der Installation nur Add-ons nur von vertrauenswรผrdigen Quellen, wie der Download-Seite bei Mozilla.org, installieren.

Diese sind jedoch nur die technologischen Bestandteile, auf denen die unzรคhligen weiteren Funktionen und Erweiterung der Browser aufbauen. Entsprechend sollte man sich nach der Installation durchaus die Zeit nehmen, sich mit diesen Sicherheitseinstellungen im Browser genausten vertraut zu machen und seinem Sicherheitsbedarf und Bedรผrfnis anpassen. Den sichersten Browser gibt es nach wie vor nicht und die grรถรŸte Sicherheit im Netz bietet wie zum Beispiel im StraรŸenverkehr der gesunde Menschenverstand und ein entsprechendes MaรŸ an Wachsamkeit.

Zu weiteren Detaileinstellungen empfehlen wir neben der Nutzung des โ€žPrivaten Modusโ€œ oder komplexen Lรถsung wie der Anwendung des Browsers in einer Sandbox bzw. virtuellem Betriebssystem einen Exkurs auf die Seiten des BSI (Bundesamt fรผr Sicherheit in der Informationstechnologie), welche die grundlegende Konfigurationsempfehlungen fรผr die Browser:

    • Chrome von Google
    • Firefox von Mozilla
    • Internet Explorer von Microsoft
    • Opera
    • Safari von Apple

detailliert und mit Screenshots illustriert darstellen.

 

Schutz vor unseriรถsen Pornoseiten im Internet

Um noch mal auf die zu Beginn angesprochene Problematik hinsichtlich des Schutz vor unseriรถsen Pornoseiten zurรผck zu kommen, erreichen uns aufgrund der jahrelangen Erfahrung mit Erotik im Internet immer wieder Anfragen, ob und wie man sich vor unseriรถsen Angeboten im Internet schรผtzen kann.

Kurzum gilt auch hier Wachsamkeit und die Anpassungen der Sicherheitseinstellungen im Browser. Ein pauschale Empfehlung fรผr bestimmte Erotik-Angebote kรถnnen wir jedoch leider an dieser Stelle nicht abgeben.
Neben den schon zuvor erwรคhnten Sicherheitsproblemen und dem Schutz vor Viren, Spam und vielem mehr, sollte man daher insbesondere bei auslรคndischen Tube- und Bilderseiten, die kostenlosen Zugang zu Bildern, Videos, etc., versprechen, genaustens darauf achten, welche Daten, Newsletter-Anmeldungen und Formulare man ausfรผllt.

Im Zweifelsfall sollte man die Seite verlassen und auf bekannte Anbieter- und Markennamen aus Deutschland vertrauen. Auch wenn diese teils kostenpflichtig sind und es bekanntlich seriรถse Online Erotik-Seiten aufgrund der Gesetzeslage hierzulande alles andere als einfach haben.
Des weiteren helfen natรผrlich auch Empfehlungen von Freunden oder ein Blick in redaktionell betreute Portale/Foren sowie der Blick auf mรถgliche Auszeichnungen der Websites und ins Impressum. Prinzipiell nichts anderes, als man es auch beim Online-Shopping tun sollte!

Einen ersten Ansatz fรผr eine Auflistung von seriรถsen Erotik-Angeboten bietet รผbrigens auch das neue Angebot zum Schutz vor unseriรถsen Pornoseiten.
Sicherheit geht vor Lust: Sichere Browser Einstellungen 2