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Hustler Europe und Media Protector gehen gegen Internet-Piraterie vor

Hustler Europe kรผndigte im Vorfeld der AEE 2009 an, dass man gemeinsam mit der Firma Media Protector gegen illegale Downloads vorgehe

Hustler Europe Wenn es um Raubkopien geht, verlieren die Rechte-Inhaber nicht nur angesichts der aktuellen Diskussionen รผber Direct Downloads (Rapidshare, Megaupload, usw.) oder โ€žTube sitesโ€œ (โ€žPornoTubeโ€œ, โ€žYouPornโ€œ, usw.), auf denen Benutzer kostenlose Inhalte finden und konsumieren kรถnnen, ohne das die Erlaubnis von den tatsรคchlichen Produzenten und / oder Rechte-Inhaber vorliegt, vielfach die Peer-to-Peer-Netze (P2P) aus den Augen.
Dennoch sind die grรถรŸten Drehscheiben fรผr das illegale File-Sharing von urheberrechtlich geschรผtzten Materialien, vor allem wenn es um Inhalte fรผr Erwachsene geht, immer noch die P2P-Netze, wie eDonkey2000 und BitTorrent.

Als solches ist der Datenaustausch in P2P-Netzen komplett dezentral โ€“ im Gegenteil zu anderen Systemen, die wie Rapidshare funktionieren. Die Menge der zugรคnglichen Daten im Netz scheint endlos zu sein und die Lรถschung oder gar der Ausschluss von urheberrechtlich geschรผtzten Inhalten aus P2P-Netzwerken scheint, aufgrund der dezentralen Art und Technologie, praktisch unmรถglich zu sein.
Damit erweist sich der DMCA (Digital Millennium Copyright Act) im Kampf gegen P2P-VerstรถรŸe gegen das Urheberrecht praktisch als wirkungslos. Als die Musik-Industrie vor Jahren realisierte, dass die Werbe-Kampagnen gegen โ€žillegales File-Sharingโ€œ keinerlei Auswirkungen auf das illegale Herunterladen hatte, und sich die auch die Benutzer voll und ganz bewusst sind, dass ihre Tรคtigkeit gegen geltendes Recht verstรถรŸt, begann sie einzelne Downloader zu verfolgen und VerstรถรŸe gegen das Urheberrecht zu ahnden.
Das Ziel war, durch hohe Schadensforderungen vor Gericht, eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Oftmals waren die VerstรถรŸe so schwerwiegend und die Schadensforderungen derartig hoch, dass sie die lebenslange Zahlungsfรคhigkeit der Angeklagten zur Folge hatten. In der breiten ร–ffentlichkeit stieรŸen die schweren und drakonischen Strafen daher oftmals auf eine groรŸe Ablehnung und Empรถrung, da die Strafe weitaus strenger erschien als die eigentliche Tat.

Die deutsche Firma Media Protector hat sich daher fรผr einen anderen, moderater und vernรผnftiger wirkenden Ansatz entschieden. Statt der Aufdeckung von VerstรถรŸen einzelner Personen, um sie mit exorbitant hohen gesetzlichen Schadensersatzforderungen abzuschrecken, dient als Abschreckung das Ziel, den Schwerpunkt auf die Downloader als Ganzes zu verlegen, und sie zugleich persรถnlich fรผr ihre VerstรถรŸe gegen das Urheberrecht verantwortlich machen zu kรถnnen.
Media Protector รผberwacht daher, mit ihrer eigenen als โ€žFile Watchโ€œ bekannten Software, weltweit IP-Adressen in P2P-Netzen und die fรผr Filesharing urheberrechtlich geschรผtzten Inhalte der Media Protector Kunden. Gleichzeitig verfolgt ein Netzwerk von internationalen Kanzleien die entsprechenden Urheberrechtsverletzungen, um vernรผnftige auรŸergerichtliche Vergleiche und eidesstattliche Unterlassungserklรคrungen zu erzielen, so dass kรผnftige VerstรถรŸe nicht mehr vorkommen. Die Inhaber der Rechte werden dabei mit keinerlei Kosten belastet, da jegliche Zahlungen und Kosten fรผr die rechtlichen und technischen Kosten aus den aufgedeckten UrheberrechtsverstรถรŸen und deren Verfolgung beglichen werden.

Der Grรผnder und Geschรคftsfรผhrer von Media Protector, Rainer Strassmeir, kommentierte die Tรคtigkeit von Media Protector: โ€žAls wir uns und unser Konzept auf der Venus Messe 2007 vorgestellt haben und angeboten haben, dies auch auf Inhalte fรผr Erwachsene auszudehnen, stieรŸen wir bei den Produzenten sofort auf ein groรŸes Interesse. Innerhalb von wenigen Monaten konnten wir einen GroรŸteil der Branche davon รผberzeugen, dass unsere Idee und Business-Modell eine effektive Lรถsung zur Begrenzung der Piraterie in P2P-Netzen darstellt. Wir arbeiten heute mit einer Menge von internationalen Rechte-Inhaber und fรผhrenden Produktions-Unternehmen wie Hustler, eines der weltweit grรถรŸten Adult Entertainment Unternehmen, zusammen und haben festgestellt, dass allein in Deutschland weit mehr als 200.000 VerstรถรŸe gegen das Urheberrecht erfolgt sind. Dies hat dazu beigetragen in Deutschland ein neues Bewusstsein zu schaffen, wo nun fast jeder Internet-Nutzer weiรŸ, dass das illegale Herunterladen von urheberrechtlich geschรผtzten Materialien nicht geheim und unentdeckt bleibt. Es hat sich schnell in den entsprechenden Kreisen und der ร–ffentlichkeit herumgesprochen, welche Hersteller – von fรผr Erwachsene bestimmten Inhalten – ihr Material aktiv schรผtzen und welche nicht. Die Hersteller, die aktiv fรผr den Schutz ihrer Inhalte eintreten, konnten zudem einen entsprechenden Rรผckgang der illegalen Downloads verzeichnen. Dies fรผhrte anschlieรŸend nicht nur zu einem Anstieg der Einzelhandels-Verkรคufe der Produkte, sondern auch zu einem weiteren Plus, da sie mit den Geldern aus den VerstรถรŸen gegen das Urheberrecht eine neue Einnahmequelle geschaffen haben.โ€œ

Media Protector bietet seine โ€žAnti-Piracyโ€œ-Konzepte fรผr Erwachsenen-Inhalte jetzt auch verstรคrkt amerikanischen Herstellern an. Die Rechte-Inhaber beauftragen Media Protector mit der รœberwachung von Copyright-Verletzungen in P2P-Netzen und erlauben mit proprietรคrer Software und Techniken die erforderliche Beweiserhebung zu gewรคhrleisten. Nach der Sammlung von Beweisen der Urheberrechtsverletzung, ist es an der jeweiligen Kanzlei, die Strafverfolgung und alle relevanten Verfahrensmittel einzuleiten.
Dabei werden keinerlei Rechte vom Inhaber an Media Protector รผbertragen, noch werden die Filme von Media Protector in P2P-Netze gestellt. Zur รœbertragung und Anwendung dieser Rechte – wie z. B. die Filme in einem P2P-Netzwerk anbieten und dann diejenigen zu verfolgen, die den Download geschรผtzter Inhalte vollziehen, wรคre weder fรผr Media Protector noch in der ร–ffentlichkeit akzeptabel. Auch wรผrde man damit in P2P-Netzen Inhalte fรผr Erwachsene รถffentlich und frei zugรคnglich machen, auch fรผr Kinder, was in vielen Lรคndern eine Straftat darstellen wรผrde. Daher kรถnnte es, wenn diese Rechte รผbertragen werden wรผrden, trotzdem negativ auf die Hersteller der Inhalte zurรผckfallen und eine weitere unangenehme und negative Berichterstattung in den Medien zur Folge haben. Media Protector dokumentiert daher lediglich das rechtswidrige Verhalten der Filesharer und sucht nach einem Ausgleich fรผr deren schรคdigendes Verhalten.

Helen Clyne, Managing Director der Hustler Europe GmbH kommentiert die Kooperation: โ€žMedia Protector รผberwacht unsere Inhalte in P2P-Netzen seit fast einem Jahr. Zunรคchst mag es eher ungewรถhnlich erscheinen, dass sich RechtsverstรถรŸe zu einer konstanten Einnahme fรผr uns entwickeln kรถnnten. Es war uns daher wichtig einen Partner zu finden, der IP-Daten respektvoll รผberwacht, professionell und zuverlรคssig arbeitet, und zudem noch in der Lage ist, mit kompetentem Rechtsbeistand in verschiedenen Lรคndern und Rechtssystemen zu arbeiten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Media Protector und deren Kanzleien verstehen es in einer professionellen und eher defensiven Art und Weise zu agieren. Auf diese Weise hoffen wir, dass diejenigen, die unsere Urheberrechte verletzten, letzten Endes auch verstehen, dass wir nicht aus Wut und Gier handeln, sondern uns viel mehr selbstverteidigen, um unsere Rechte und Inhalte zu schรผtzen.โ€œ

Piraterie und der RechtsverstoรŸ sind nur attraktiv, solange es keine Konsequenzen zu befรผrchten gibt. Ob es sich um P2P oder den direkten Download รผber Rapidshare oder Streaming-VerstรถรŸe auf โ€žTubeโ€œ-Sites handelt, fast niemand zahlt fรผr Adult Content, wenn die gleichen Inhalte kostenlos und ohne jedes Risiko der rechtlichen und finanziellen Folgen zu haben sind. Dies gilt insbesondere fรผr Inhalte fรผr Erwachsene, bei denen die Benutzer nach wie vor Wert auf Anonymitรคt legen.
Der Ansatz von Media Protector, sich auf die Masse der Nutzern zu beziehen, die illegal Inhalte in P2P-Netzwerken nutzen, ist in Deutschland und anderen europรคischen Lรคndern sehr erfolgreich. Die Folgen fรผr illegale Downloads sind fรผr die entdeckten User unangenehm, aber so lange, wie diese Folgen fair und im Einklang mit dem verursachten Schaden sind, werden sie notwendig sein. Langfristig wird dieses Vorgehen dazu fรผhren, dass ein neues Bewusstsein im Bereich der Internet-Copyright-Verletzungen entsteht. Das wiederum dazu fรผhrt, dass VerstรถรŸe in P2P-Netzen geahndet werden und der finanzielle Schaden der Produzenten finanziell ausgeglichen wird.

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